300 und 200 km Brevet 26.4.2025

zu erst die Fotos

Fotos Labe Altmünster Kurt Ahrer

Start- und Zielfotos Ferdinand Jung

Die Teilnehmer/Finisherliste

Bereits am Ostermontag waren die Rentner Gang (Hermann Leitner, Leo Schachinger, Helmut Gfrerer, Heinz Enz, Alexander Vonbank) und ich unterwegs, um die 300er Strecke zu checken und regelkonform zu finishen. Wir waren mit guter Laune super unterwegs und hatten immer unterhaltsamen Gesprächsstoff. Kurt Ahrer und Petra luden uns in Altmünster bei der offiziellen Labestelle km 162 zur Labung ein. Es gab Nudelsuppe, Kuchen und Kaffee. Auch hier hatten wir noch viel Spaß und der Schmäh kam nicht zu kurz.

Fotos Rentnergang vom Ostermontag

Leider erlitt unsere schöne 300er Ausfahrt ca.20km nach der Labestelle einen aprupten Stimmungsbruch.

Schwerer Sturz – Achtung Abfahrt Großalmstraße zum Attersee!

Nach der Labestelle km 162 führt die Strecke über die sogenannte Großalmstraße von Altmünster zum Attersee. Ca 20 km danach, bei der letzten Abfahrt nach Steinbach zum Attersee, in der letzten leichten Rechtskurve, kam Hermann, ohne Fremdverschulden folgenschwer zu Sturz. Er wurde mit dem Rettungs Hubschrauber ins KH Gmunden geflogen. Ein trauriges Ende einer kameradschaftlich, netten 300km Rentnergangausfahrt. Hermann erlitt dabei 9 Rippenbrüche und einen Schulterblattbruch. Leider hat er 6 Tage danach noch immer Probleme mit dem Atmen und liegt noch immer auf der Intensivstation. Voraussichtlich wird er in den nächsten Tagen auf eine normale Station verlegt werden.

Lieber Hermann, gute Genesung! Wir werden sicher noch in diesem Jahr gemeinsam wieder ausfahren.

Nachdem der Hubschrauber landete setzten wir unsere Fahrt fort, denn wir hatten ja noch mehr als 100 km zu fahren. Auch war Regen angekündigt. Wir kamen kurz nach 22:00 Uhr in Haid an, hatten aber keine Lust mehr auf unser Finish anzustoßen, den einer von uns sechs fand sein Finale im Krankenhaus.

Ich habe dies jetzt ausführlicher beschrieben, nicht nur weil Hermann mein Freund ist, sondern um uns alle wieder zum Nachdenken anzuregen, was die Gefährlichkeit unseres geliebten Sports betrifft.

Nun zum offiziellen 300 km Brevet.

Einleitend erinnere ich wieder mal daran, dass wir keine Rennveranstaltungen organisieren, sondern dass es einzig und alleine meine Aufgabe ist, als Repräsentan, bzw Präsident von Randonneurs Autriche, Mitglied vom Audax Randonneurs Mondiaux Welterverband, die vorgeschriebene Jahresserie in Form von 200-300-400-600 Brevets zu organiseren. Brevets sind eindeutig keine Rennen, sondern haben lediglich ein Zeitlimit, auf einer vorher festgelegten Strecke mit Kontrollstellen. Therotisch kann es ein Opa mit 80 Jahren noch schaffen eine Brevetserie zu absolvieren und Superrandonneur des jeweiligen Jahres werden. Ich habe ja noch 11 Jahre bis dahin und meine es zu schaffen. Erlaubt sind alle Fahrräder, auch Sonderfahrräder, die mit Muskelkraft fortbewegt werden. Zeitfahrmaschinen sind bei den Brevets in Österreich nicht erlaubt.

Brevetstart

Es starteten 40 Teilnehmer beim offiziellen Termin des 300 km Brevets vor dem Naturfreundehaus am Puckingersee. Die Startzeit war mit 07:00 Uhr vorgegeben. Einige starteten ab 06:00 Uhr bereits vor der großen Meute.

Die Stimmung am Start war gut, obwohl es zuvor noch leicht nießelte und die Straßen auch noch bis Maria Neustift naß waren. Doch die Bedingungen besserten sich zunehmend und es wurde wieder ein schöner Brevet mit zufriedenen Finishern.

Um 09:00 Uhr war der offizielle Start des 200km Brevets. 23 Teilnehmer starteten ebenfalls vor dem Naturfreundehaus und begaben sich auf die schöne vorgegebene Strecke. Auch 4 weibliche StarterInnen waren dabei. Die Wetterverhältnisse waren bereits um einiges besser, als beim Starttermin des300 km Brevets.

Obwohl es bei beiden Routen unterschiedliche Streckführungen gab, trafen sich manche 200er Teilnehmer mit den 300km Startern, sowohl bei der Kontrollstelle in Leonstein, als auch der Kontroll- und Labestelle in Altmünster.

In bewährter Manier haben Kurt mit Petra und Sabine die Randonneure der zwei Strecken bewirtet. Fotos siehe oben. Es ist sicher in den meisten Ländern der Welt nicht üblich, dass bei Brevets Labestationen angeboten werden.

Ja, aber ohne Mithilfe von Freunden wäre die Organisation der Brevets noch stressiger, als es ohnehin schon ist. Überhaupt, wenn binnen kurzer Zeit mehrere Fahrer im Ziel ankommen.

Bereits um 05:45 Uhr waren Edith und ich beim Naturfreunde Haus in Pucking. An dieser Stelle herzlichen Dank an den Obmann der Puckinger Naturfreunde, Gerald Gindelhuber, der in der Not einsprang und uns die Benützung des Naturfreundehauses gestattete.

Nachdem alle Starter sich auf der Strecke befanden , hieß es für mich Urkunden drucken. Anschließend fuhr ich noch eine 60 km Runde mit meinem Fahhrad. Um 16:00 Uhr waren wir wieder im Naturfreundehaus. Die Spaghetti bzw. das Sugo wurde warm gemacht. Wir waren bereit für die FINISHER.

Die ersten 200 km Starter kamen um 17:05 Uhr zufrieden von ihrer Tour zurück.

Bereits um 17:15 finishten die ersten zwei 300 km Starter. Erwartungsgemäß waren es Franz Scharler und Alexander Pillinger.

Stellvertretend für alle weiteren Finsisher ein Foto einer größeren Gruppe. Wobei fünf davon im rot-weiß-roten Randonneurstrikot unterwegs waren. Ja so lobe ich es mir, wenn die Teilnehmer dem Anlaß gemäß gekleidet sind.

Auf Rücksicht darauf, dass es sehr mühsam ist, jedes einzelne Foto vom Handy auf den PC zu bringen, diese dann wieder einzeln auf 40-45 KB zu verkleinern, habe ich jetzt alle Foto auf meinem Google-Foto Konto geparkt und mit der Homepage verlinkt. Siehe Fotos oben. Auch ist unser Homepagespeicherplatz begrenzt und somit spare ich Platz für weitere Brevetberichte.

Edith und Christine, die beiden fleißigen Bienen, waren in der Küche des Naturfreundehauses voll beschäftigt. Auch gebührenden Dank an, Gerald Minichshofer, der mir beim Listeneintrag, Abstempeln der Brevetkarten und Übergabe der Breveturkunden behilflich war.

Jeder Finisher erhielt im Ziel Spaghetti serviert. Es war mitunter sehr unterhaltsam.

Es wurde für Edith und mich wieder ein sehr langer Tag. Unsere Starter aus Polen kamen erst kurz nach Mitternacht ins Ziel. Bis alles sauber gemacht und zusammengeräumt war, zeigte der Uhrzeiger bereits auf 1:30 Uhr. Wir sind zwar nicht km lang mit dem Rad unterwegs gewesen, jedoch genauso müde, wie unsere Starter.

Wiederum können wir einen 300/200 Brevet abhaken, bzw abschließen.

Am nächsten Wochenende gehts dann weiter mit dem 200 km Brevet und 300 km Brevet Start und Ziel beim Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau.

Samstag 3. Mai 2025 – 300 km Brevet Start: 07:00 Uhr und Sonntag, 4. Mai 2925 – 200 km Brevet Start: 07:30 Uhr

Sollte jener, der die Sidi Radschuhe am Samstag beim Naturfreunde Haus vergessen hat da auch starten wollen, so wird er ohne Schuhe Probleme haben.

Auch Handschuhe und ein Halstuch blieben beim 200er in Haid am 5.4. zurück.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen

Ferdinand Jung – Randonneurs Autriche

200er Eröffnungsbrevet 2025

Der am 5.6.2025 stattfindende 200 km Eröffnungsbrevet, mit Start und Ziel in Haid, bei der Sporthalle der Mittelschule, wurde bereits heute, am 3.4.2025 von der Rentner-Gang eröffnet. Die Überprüfung, der vorgegebenen 200er Strecke hat ein positives Ergebnis von 100 Prozent erbracht. Also, den Track, den ihr auf unserer Homepage runterladen könnt, siehe hier bei den Infos nach Brevet 200 km Haid – Randonneurs Austria ist einwandfrei. Auch hatte es zumindest heute keinen in Baustelle befindlichen Straßenasphalt gegeben. Sollte jemand am Samstag doch auf einen Waldweg oder eine Schotterstraße kommen, so hat er sich verfahren.

Heinrich Enz-Alex Vonbank-Ferdi Jung-Helmut Gfrerer-Hermann Leitner

Drei weitere durften mit einer Ausnahmegenehmigung bereits einen Tag vor dem offiziellen Start die Strecke meistern.

Andreas Kögler – Alexander Spindler – Bernhard Kufleitner

Wir sehen uns am Samstag und ich wünsche euch ebenfalls eine so tolle Ausfahrt, wie ich sie mit meiner Rentner-Gang hatte.

Auf los gehts los – Samstag, 5.4.2025 – ich war bereits um 06:30 Uhr am Startort und sichtigte schon mehre Fahrzeuge am Parkplatz vor der Sporthalle. Zu meiner Unterstützung als Parkplatzeinweiser kam auch dann ein Einheimischer, namens Reinhard Krämer, der mir bei der Einweisung der zahlreich ankommenden Fahrzeuge sehr behilflich war. Somit wußte jeder wo er ein „Coche“ (ist das spanische Wort für Auto) parken durfte.

Reini Krämer war mir auch behilflich, am Vortag das Randonneursbanner mittels Kabelbinder zu befestigen. Es ist überlicherweise für die Finisherfotos gedacht.

Es sollte ein wunderschöner Tag werden, obwohl trotz Sonnenschein der Temperaturpegel, um 07;00 Uhr Ansfeldner Ortszeit, sich die 4 Grad Celsius Plus nicht zu überschreiten wagte. Doch die Hoffnung auf Wärme stirbt zuletzt, den es waren ja bis zu 19 Grad Celsius von der Wetterprofetin Christa KUMMER, mit dem Wehrmutstropfen am Nachmittag könnte es zu regnen beginnen, angesagt. Schau ma mal, wie es werden wird.

Die Teilnehmer waren auf mehrere Startgruppen aufgeteilt (07:00-07:30-08:00-08:15).

Hier sind sie die ersten Starter um 07;00 Uhr, die nach Erhalt der Brevetkarte und einer obligatorischen Banane sich beim Organisator zur Abfahrt aufstellten.

Der Randonneurschef bei der Ansprache vor dem jeweiligen Start.

Ein Frühstarter (Andreas Stifter)

Eine weitere Frühstartergruppe mit dem Oldboy „Johann Strauß-Vater“, mit Madame Angelika Le Brun, Leo Schachinger und Markus Panny

Um 08:00 Uhr versammelte sich die Gruppe der ersten Hauptstartzeit. Durch die Schattenwerfende Sonneneinstrahlung, die uns offensichtlich Ludwig der XIV (Sonnenkönig) sandte, war es gar nicht einfach eine passende Aufnahmestellung zu finden.

10 Minuten später machten sich 4 weitere auf die Socken, nachdem ein Reifenschaden zu beheben war.

Die letzte Gruppe startete um 08:15 Uhr

Auch ein schnelles Velomobil war am Start.

Nun sollten 92 Starter am Weg sein.

Inwischen hat unser Kärntner Haubenkoch, Meinhart Frieser, bereits ab 04.30 Uhr morgends Sugo für unsere Brevets gekocht. Leider hatten wir ja diese Woche ein ziemliches Kärntner Trauma in Linz. Sowohl unsere Black Wings verloren im Halbfinale gegen den KAC, als auch mein LASK gegen den WAC im Halbfinale im Österreichischen Fußballcup. Wehrmutstropfen lediglich – Edith und ich müssen dann am 1. Mai 2025 nicht nach Klagenfurt zum Finalspiel.

Auf gehts in Richtung Großalmstraße rüber zum Atterseet

Die Tankstelle Rinner in Oberwang, bei km 107,

ist eine beliebte Einkehrmöglichkeit, die von mehreren Teilnehmer angefahren wird. Grund dafür sind die dort erhältlichen, frisch zubereiteten Pofesen.

Lass dir die Pofese schmecken LEO!

Rauf gehts zum Kronberg

Da hinauf fühlt es sich aus meiner Sicht wie 600 Höhenmeter bergauf an, doch es sind bedeutend weniger.

Labestelle und Kontrollstelle bei km 120 am Kronberg mit Blick auf den Attersee

Die Feuerwehr stellt uns seit vielen Jahren das Zeughaus für die Labestelle zur Verfügung.

Labestellen Chef Hermann Leitner, der bereits einige Tage zuvor mit der Rentnergang den 200er Brevet absolvierte, bereitete gemeinsam mit Carmen und Harald Schoger, die Labestelle vor. Die Teilnehmer wurden mit belegten Broten, Kuchen, Cola, und Saft für die Trinkflaschen bedient. Natürlich gab es auch die obligatorische Suppe mit Einlage. Die drei sind ja schon ein bewährtes eingespieltes Team. Herzlichen Dank für eure Mithilfe.

Fotos von Kurt Ahrer (transferlink) – nur für kurze Dauer vorhanden

2. Kontrollstelle km 162 – Turmöl Stadl Paura

Wer es bis hierhin geschafft hatte, gibt nicht mehr auf. Es sind ja nur mehr 40 km bis zum Ziel. Außerdem war an diesem Tag ein Wegbeschleuniger namens starken Rückenwind ein zusätzlicher Motivator.

Hier ein Foto vom Sturzpiloten, der bereits nach 15 km einem Teilnehmer hinten auffuhr und zu Sturz kam. Ich erhielt von Stefan Aufischer einen Anruf über diesen Vorfall und er meinte, dass Josef nicht mehr weiterfahren sollte. Gerhard Lindner blieb bei ihm und die beiden fuhren nach einiger Zeit gemeinsam weiter. Im Ziel meinte der Verunfallte auf meine Befragung, ihm fehle eine Viertel Stunde an Erinnerungsvermögen. Er könne sich an nichts mehr erinnern.

Dass sagte ich früher auch immer zu meiner Frau, wenn ich früh morgens, nach ausgiebigen Feiern nach Hause kam, auf die Frage:“ wo warst Du so lange!“

Aber was sind schon eine Viertel Stunde im langen Leben des Josef Buresch, die ihm fehlen. Er ist immerhin schon länger als 60 Jahre am Leben.

Darum widme ich ihm auch ein Foto als Erinnerung an die 2. Kontrollstelle in Stadl Paura.

Aber Spaß beiseite – Gott sei Dank gab es keine weiteren Vorfälle.

Die erfolgreichen Finisher

Die Sphagetti waren noch am köcheln, als bereits nach sechs Stunden die ersten drei Finisher im Ziel ankamen.

Vorerst möchte ich den fleißigen Mädels im Buffett der Sporthalle meinen Dank vermitteln. Sie vorersorgten die ankommenden Finisher mit Spagetti Bolognese und Getränke.

Sabine – Edith – Christine

Alexander Karl – Patrick Thurner – Franz Scharler

Danach ging es Schlag auf Schlag, den der Rückenwind sorgte für mehr Energie in den Beinen.

Siegi Osterkorn-Willi Hoffmann-Richard Weissenböck-Raphael Heigner
Michal Krejca
XX-Stefan Wöckinger-Reinhard Kumpfhuber-Peter Kneidinger-Markus Friedrich-Horst Wallner-Sale Savel
Stefan Aufischer – Filippa Getzner
Wolfgang Koppler-Klaus Gruber-Gerald Mayr
XX-XX-Mauel Rigo – XX
Paul Vogtenhuber-Berta Gufler-Gustav Ellmauer-Thomas Langmaier-Sabine Pfarl-Franz Duque-XXX
Christian u. Heidelinde Heigner-Anke Heinicke-Markus Aumayr
Andreas Schürz
Dietmar Pasqualini-Josef Starlinger-Stefan Lachinger
XXX- Markus Panny

Zwischendurch wieder mal mein Helfer und meine Helferinnen

Gerald-Sabine-Christine-Edith
Ester Bucher u Christoph Leister mit dem Tandem
Leo Schachinger-Johann Strauß-Angelika Le Brun-Fritzenwallner Michael
Markus Göschl-Gerhard Lindner-Josef Buresch-Stefan und Heidelinde Bitesnich

Weitere Finisher die zu einem späteren Termin fuhren!!!!

Peter Kirjoe und Sonja Axmann

Pia Grasich und Helmut Witt

Kamil Dedicus aus Tschechien angereist!

Es war wieder mal ein 200 km Brevet mit vielen Finishern, schönem Wetter und guter Stimmung im Ziel. Somit hatten wir einen gelungenen Eröffnungsbrevet.

Das Foyer der Sporthalle hat sich als alles bietender Startort (Buffet mit genügend Platz für die Ausspeisung, Duschen…….). Leider steht es für den nächsten 300 /200er Brevet nicht zur Verfügung. Wir haben die Räumlichkeit dann wieder für den 200 km Abschlussbrevet gemietet.

Der nächste 300 Brevet um 07:00 Uhr und der 200 Brevet um 09:00 Uhr , am 26.4.2025 wird am Puckingersee in 4055 Pucking, Parkstraße 13, beim Naturfreundehaus stattfinden.

Ein Wochenende darauf fahren wir am Samstag den 300er und am Sonntag den 200km Brevet in St.Georgen im Attergau.

Hoffentlich haben wir auch bei diesen Brevet gutes Wetter.

Secured By miniOrange