600km Brevet Rando 10000

Am Samstag, den 22.6. um 05:00 Uhr war der Hauptstart zum letzten 600er Brevet des Jahres 2024.

Dieser 600 km Brevet unterscheidet sich von den üblichen 600er Brevets gravierend, denn er ist mit sehr viel mehr Höhenmeter bestückt. Aufgrund einer Regeländerung für die Randonneur 10000 Auszeichnung, die eine Strecke von 600 km mit mehr als 8.000 Höhenmeter erfordert, habe ich mich auch entschlossen ein Strecke zu kreieren bzw zu planen. Nein, ich mußte keine neuen Straßen in Österreich bauen oder asphaltieren, denn wir haben genügend vorhandene Straßen in unserem wunderschönen Land.

Ich glaube, es ist mir gelungen, eine landschaftlich schöne Strecke zu planen, deren Generalprobe 2023 stattfand, hier der Bericht aus dem Jahre 2023.

Das Handicap ist das Zeitreglement, denn man hat nur 40 Stunden Zeit, um erfolgreich zu finishen und homologisiert zu werden. Immerhin hat unser Rando 10000, mindestens 8.500 Hm, so manches Aufzeichnungsgerät steigert sich sogar auf 9.000 Hm.

Die Teilnehmer 2024

Informationen auf unser Homepage

Die Strecke

Leider hat sich das Starterfeld etwas dezimiert, es gab wieder ein paar Absagen.

Bereits vor 14 Tagen fuhren 4 Starter von Graz weg und stiegen bei Birkfeld auf die 600er Strecke ein. Thomas Stindl, Severin Zotter, Harald Zima und Emir Jagodic, wollten eigenlich gegen den Uhrzeigersinn auf der Strecke durchfahren. Sie trafen dabei im Bereich Wildalpen auf einige Teilnehmer unseres Mariazeller 600er. Als sie 7 km vor Haag waren, kamen sie in ein heftiges Unwetter. Ungewollt mußten sie Quartier beziehen. In den frühen Morgenstunden setzten sie ihre Fahrt wieder fort. Da sie ohnehin immer mit hoher Reisegeschwindigkeit unterwegs sind, schaffte sie den schwierigen Brevet weit unter dem Zeitlimit. Herzliche Gratulation.

Nun aber zu den Startern beim offiziellen Termin.

Bereits vor 04:00 Uhr startete Helmut Gfrerer, dem ich die Brevetkarte am Startort hinterlegte.

Rainer Prosenz und Rene Weichselbraun hatten die Sondergenehmigung nahe ihres jeweiligen Wohnortes auf der Strecke zu starten.

Somit waren am 22.06.2024 um 05:00 Uhr sechs Teilnehmer und eine Teilnehmerin bei der Fussl Tennishalle in Haid am Start.

Leider regnete es leicht und die Straßen waren auch die nächsten 75 km naß.

Bernhard Höllriegl-Peter Kneidinger-Alexander Karl – Sabine Pfarl

Alexander Pillinger – Patrick Katzinger – Thomas Langmaier

Die Finisher

Um 08:10 Uhr kam die ersten zwei nach Haid. Die beiden Alexanders aus Oberösterreich finishten erfolgreich. Herzliche Gratulation!!!!!

Alexander Pillinger und Alexander Karl

Auf der Strecke trafen sie Rene Weichselbaum, der den 600er in gegengesetzter Richtung fuhr.

Eine Stunde später folgte der nächste Finisher! Herzliche Gratulation!!!!!

Bernhard Höllriegl aus Niederösterreich

Nun bin ich in freudiger Erwartung auf die nächsten Finisher, die ich gegen 17:00 Uhr vermutlich empfangen werde. Sie nahmen sich bei km 360 in Mönichkirchen – Gasthaus Dreiländerblick ein Zimmer.

Gegen 06.30 Uhr fuhren sie nach dem Frühstück wieder los

Peter Kneidinger schickte mir ein Foto – Oh, welch freudige Überraschung! Sie kehrten bei der Raurakl Wirtin in Schwarzau im Gebirge ein. Hier hatten wir schon desöftern beim 1000 km Brevet eine Kontroll- und Schlafstelle.

Die Rauraklwirtin, Andrea Illek mit Sabine Pfarl

Um 17.20 kam das 4-er Team – ich fuhr ihnen ein Stück entgegen – nach Haid ins Ziel.

Peter Kneidinger – Thomas Langmaier – Sabine Pfarl – Patrick Katzinger

Nun fehlt nur noch der Uni-Professor Helmut Gfrerer!!!

Super, auch er hat es geschafft, es ist 19.25 Uhr! Die Zeit voll ausgenützt – 39 Stunden und 50 Minuten – bravoooooo Helmut.

Die bisherigen Superrandonneure 2024

Bekanntlich erwirbt man diesen Titel, wenn man in einem Jahr die gesamte Brevetserie, also 200km – 300km – 400km – 600km, erfolgreich finisht. Ein paar Teilnehmer werden die Liste in Kürze ergänzen. Der 400 und 600km Brevet ist noch offen – der Abschlußbrevet am 7.9.2024 ohnehin.

AIGNER Friedrich 2020 Hollabrunn NÖ

BEHMANN Mathias 6405 Pfaffenhofen T

GFRERER Helmut 4040 Urfahr OÖ

GUFLER Berta 6233 Kramsach T

JUNG Ferdinand 4053 Haid OÖ

KARL Alexander 4891 Pöndorf OÖ

KATZINGER Patrick 4531 Neuhofen OÖ

KIROJE Peter 4020 Linz OÖ

KNEIDINGER Peter 4142 Hofkirchen OÖ

KUMPFHUBER Reinhard 4623 Gunskirchen OÖ

PILLINGER Alexander 4880 St.Georgen i.A. OÖ

PILZ Johannes 1220 Wien W

REITER Andreas 4671 Aichkirchen OÖ

SCHARLER Franz 6233 Kramsach T

THIESS Friedbert 18057 Rostock DE

TORBICZ Andrzej 2452 Wasenbruck NÖ

WALLNER Horst 4490 St.Florian OÖ

WÖCKINGER Stephan Garsten OÖ

600km Brevet 8.6.2024

Die 600er Runde durch das Mühlviertel – Waldviertel – Mariazell und zurück nach Haid ist dieses Wochenende angesagt.

Um 06:oo Uhr war der Start in Haid vor dem Randonneurs Banner. Zuvor trafen wir uns in der Fussl-Tennishalle.

Insgesamt stellten sich 24 Teilnehmer und eine Teilnehmerin dieser harten Prüfung. Fast die Hälfte der Starter hatten vor die 600km ohne Schlafpause durch zu fahren. Der andere Teil der Fahrer nahm sich für ein paar Stunden Schlaf, ein Zimmer zwischen Böheimkirchen und Kalte Kuchl.

Hier die Infos zum 600er.

Die Teilnehmerliste

Die Strecke

Um 09:00 Uhr fuhren auch Edith und ich los zur Labestelle bei km 146 in Langegg. Dort bereiteten wir die Spaghetti für die Teilnehmer zu.

20 km vor der Labestelle überholten wir folgende Starter

Die Labe bei km 146 in Langegg bei Schrems

Die 600km Brevet Finisher

Ursprünglich gaben 12 Teilnehmer beim Start zu Protokoll, dass sie durchfahren werden und die Nachtfahrt genießen möchten.

Um 06:30 Uhr kamen die ersten Vier wieder in Haid an. Sie waren somit 24 Stunden und 30 Minuten unterwegs, nachdem sie am Vortag um 06:00 Uhr gestartet waren.

Johannes PILZ – Andreas REITER- Alexander PILLINGER- Peter KNEIDINGER

Um 07:25 Uhr kam der Rostocker Friedbert THIESS im Ziel an.

Um 08:55 Uhr kamen Berta GUFLER und Franz SCHARLER ins Ziel

Jeder Finisher erhielt eine Urkunde für das erfolgreiche Absolvieren des Brevets. Hier Bertas Urkunde – Übrigens – sie hat in diesem Jahr als erste weibliche Randonneurin den Superrandonneurstitel für das Jahr 2024 erworben und die erforderlichen 200km – 300km – 400km und 600 km Brevets mit Bravour gemeistert. Herzliche Gratulation dazu!

Auch die meisten der 600er Finisher erwarben heute den Titel des Superrandonneurs 2024.

Um 11:45 kam der ungarische Teilnehmer Tamas PINTER ins Ziel. Auch er hatte keine Minute geschlafen. Gratulation!

Nun sind alle angekommen, die sich die Nacht um die Ohren schlugen.

All jene, die sich zwischen Böheimkirchen und Kalte Kuchl ein Zimmer nahmen, also zwischen 320km und 370km kamen im ersten Teil der Strecke trocken durch.

Doch für jene, die Durchfuhren, erwischte es von oben und unten. Regen war folglich ihr hauptsächlicher Begleiter, auch wenn es zu Tagesbeginn aufhörte. Auch Unwetter waren rundherum.

Maik REICHARDT der Salzburger aus Deutschland

Nun alle Finisher, die sich auf der Strecke eine Herberge geordert haben!!!!!

Stephan WÖCKINGER – Reinhard KUMPFHUBER – Horst WALLNER

Helumut GFRERER

Andrzej TORBICZ und Paul VOGTENHUBER

Nun verließen auch die Hausis nach einem gemeinsamen Bier mit mir das Tennisbuffett. Auch sie (Michael + Klaus Hausegger sowie Christoph Stumpfl) haben erfolgreich gefinisht.

Die Uhr zeigt mir gerade 19:10 Uhr an. Ich bin in voller Erwartung auf die letzten vier Teilnehmer. Der Tag ist ohnehin schon lang.

Um 19:50 Uhr kamen nun die letzten 4 Finisher an. Somit haben bis auf drei Starter, die bei der Hälfte der Strecke aufgeben mußten, alle erfolgreich gefinisht.

Gerhard LINDNER – Markus GÖSCHL – Peter KIROJE – Mathias BEHMANN

Herzliche Gratulation den Finischern und der Finisherin.

Fotos von Peter Kiroje

Fotos von Gerhard Lindner

Strava-Kommentar von Reinhard Kumpfhuber

weitere Finisher

Am Sonntag, den 16. 6. 2024 holten Stefan Aufischer und ich, (war ja aus organisatorischen Gründen beim offiziellen Start unabkömmlich), den 600 km Brevet nach.

Bei km 302 überquerte ich die Donau auf der Kaiser Franz Josephs Brücke – ich suchte dabei den darüber führenden Radweg, der weitaus relaxter zu fahren ist, als die stark befahrene Hauptstraße. Werde den bestehnden Track auch dahin gehend abändern.

Ich startete bereits um 04:00 Uhr morgens, bei Nieselregen und nasser Fahrbahn. Von wegen Schönwetterfahrer 😂, doch die Straße wurde nach 30km trocken – weg mit der Regenbekleidung, die mich ohnehin zum Schwitzen brachte. Erst bei Gmünd holte mich Stefan ein, wir kehrten bei der AVIA- Tankstelle ein und wählten das 1er Menü (Leberkäsesemmerl + Kaffee). Danach fuhren wir so ca. 40 km gemeinsam. Da ich meine Fahrtgeschwindkeit des um einiges leichteren und schnelleren Mitfahrkollegen nicht anpassen konnte, fuhren wir folglich getrennt weiter. Wir trafen uns immer wieder bei den Kontrollstellen. Bei km 375 in der “cold kitchen” (Kalte Kuchl) hatten wir ein Zimmer reserviert. Edith war so hilfreich und transportierte unser Gepäck zu dieser Schlafstelle, bei der ich erst um 23.30 Uhr ankam.

Irgend jemand hat mir doch in der cold kitchen das Licht abgedreht.
Stefan kam einiges früher bei der Schlafstelle km 375 an und wartete auf mich.

Um 05.30 Uhr setzte ich meine Fahrt fort bis zum nächsten Zielpunkt in Mariazell bei der Kontrollstelle Hotel Himmelreich.

Leider waren auf dieser Wegstrecke von 45 km mehrere Bodenerhebungen. Während ich die erste zwei Erhebungen, über den Ochsattel noch relativ gut meisterte, wurden folglich meine Kurbelumdrehungen Richtung St. Äegyd im Neuwalde immer langsamer, auch mit dem Wissen, dass das Gscheid auf mich lauerte. Es setzte folglich auch Schwerverkehr ein, weshalb ich auf den Radweg auswich. Dieser Radweg, eingebettet links und rechts von hohen Bäumen, hatte zumindest den Vorteil das lang, geschmierte, steile Bergauf auf der Hauptstraße nicht zu sehen. Trotz alle dem mußte ich dreimal stehen bleiben um mein Atemsystem und Herzklopfen zu beruhigen. In meinem Alter so meine ich, ist dass sicher legitim. Oben auf fast 1000 Meter angekommen, ging es länger bergauf, bis sich mir wieder so ein blöder Hügel, die Serpentinen hinauf nach Mariazell in den Weg stellte.

Hier wird immer wieder ein Foto gemacht. Dieses Mal leider alleine.

In der Gaststube machte mir die nette Wirtin eine doppelte Suppenschüssel. Also die Einlage bestand aus 2 x Kaspressknödel, 2 x Griesnockerl und 2 x Leberknödel. Plötzlich erinnerte sich mein Geist und Körper an die wenige Schlafenszeit in den letzten beiden Tagen und ich legte mich flach auf die Eckbank in der Gaststube. Die Wirtin brachte mir sogar zwei Polster. Nach einer kurzen Schlafpause bereitete ich mich wieder auf die Weiterfahrt vor.Währenddessen kam auch Stefan zur Kontrollstelle. Er holte mich nach ca 10km auf dem Weg von Gußwerk nach Wildalpen, entlang dem schönen Salzatal, wieder ein. Unsere gemeinsame Fahrte währte allerdings wieder nicht lange, denn mein Körper weigerte sich schneller zu fahren.

In Göstling trafen wir uns wieder. Stefan lud mich dabei zu einer Suppenschüssel im Gasthaus ein.

Er fuhr einige Minuten vor mir los. Mir ging es wieder besser. Es war sehr angenehm am wunderschönen Radweg von Göstling nach Hollenstein zu fahren. Den Saurüssel hinauf Richtung Weyer mobilisierte ich meine Kräfte und versuchte so schnell als möglich hoch zu kommen. Es wurden dabei Erinnerungen an die 600 km Brevets vergangener Jahre wach, wo wir uns in immer wieder größeren Gruppen ein Rennen bergauf lieferten. Ich glaube, dass ich jetzt weit aus langsamer war, als früher.

Von Weyer weg auf der Eisenbundesstraße war leider Gegenwind. Ich sehnte mich schon auf ein Bier und Schnitzel bei der Kontrollstelle in Dürnbach – Gasthaus zur Gerti. Leider hatte sie geschlossen.

Meine bergauf Fahrt über den 16 – 17 prozentige Anstieg zum Riegel Wirt wurde auch nicht belohnt, denn auch hier war im Gasthaus tote Hose. Genauso wie in Aschach.

Erst kurz vor Sierning, gab es noch einen kurzen Anstieg, den ich schon tausendmal fuhr, wo oben rechts ein Gasthaus ist. Ja, das Gasthaus Alpenblick betrat ich zum ersten Mal und siehe da auch Stefan ist dort gelandet. Dieses Gasthaus kann ich gerne weiterempfehlen, nettes Gastwirtehepaar – tolle Aussicht.

Während meines Aufenthaltes dort meldete sich Horst (Wallner), der bereits die Brevetserie gefahren ist und den Superrandonneurstitel 2024 in der Tasche hat (200-300-400-600 km Brevet in einer Saison) und bot sich an, mir entgegen zu fahren. Zwischen Neuhofen und St.Marien trafen wir uns und er begleitete mich nach Haid, wo er auch das Zielfoto machte und mit mir im Gasthaus Hellmayr einkehrte. Ich freute mich schon denn ganzen Tag auf ein Schnitzel, welches bereits nach 5 Minuten am Tisch stand.

Es gäbe noch eine Menge zu erzählen, doch will ich euch mit meiner zwei Tagesfahrt nicht länger langweilen. Die 40 Stunden Sollzeit habe ich ziemlich ausgereizt. Zeitlich war ich noch nie so kapp am Zeitlimit wie dieses Mal. Immerhin habe ich ja schon ziemlich viele 600er gefinisht. Schau ma mal nach in der Statistik!

Uppps, sehe gerade, dass dies mein 20igster 600 km Brevet in Österreich war. Also eine sogenannte Jubiläumsfahrt!!!! Weitere sechs 600er bin ich im Ausland unterwegs gewesen. Bin mir sicher, dass da noch einige dazukommen werden, auch wenn man sich manchmal die Sinnfrage stellt.

Bei einer Tankstelle meinte jemand mir gegenüber, ob des ned deppert ist so weit zu fahren! Hat der eventuell meine schon öfters gemachte Aussage irgendwo mal gelesen oder gehört:“Vom Langstreckenfahren wird man deppert!” 😂😂😂 Nein, es ist nur spaßig gemeint, da es schon manchmal auf ein paar wenige wirklich zutraf. Die Allgemeinheit, insbesondere die hier Lesenden, sind ausgenommen 😜😜

Die Homologation des 600km Brevets bleibt noch eine Weile offen, damit hat man noch die Chance zu starten.

Ich gratuliere allen bisherigen Finishern sehr herzlich!!!!! Auch allen jenen die den Superrandonneur 2024 erledigt haben.

Jetzt ist nur mehr der 600er mit 8.000 Höhenmeter vor der Sommerpause im Programm.

Der Abschlußbrevet im September, 200 km, wird der letzte einer organisatorisch umfangreichen Brevetsaison sein.

2. 400km Brevet 1.6.2024

Ursprünglich waren ohnehin nur offiziell angemeldet. Doch die schlechten Wetterprognosen dezimierte das geplante Starterfeld fast auf die Hälfte.

Die Prognosen trafen folglich auch zu und es wurde für die mutigen, dem Schlechtwetter trotzenden 9 Startern, eine wahrliche Regenschlacht.

Um 05:15 Uhr starteten die ersten drei und ich werde diese Wetterhelden namentlich anführen. Den Ehre wem Ehre gebührt.

Markus Göschl – Gerhard Lindner – Kurt Linzner

Um 06:00 Uhr folgten die nächsten 4 wagemutigen Starter

Johannes Pilz – Peter Kneidinger – Andreas Reiter – Rene Perkonig

Alexander Pillinger startete als Einzelkämpfer in St. Georgen im Attergau.

Friedrich Aigner, der bereits vor 5 Uhr ebenfalls bei der Fussl-Tennishalle war und vorerst unentschlossen war zu starten, machte nach 2 Stunden Nägel mit Köpfen und begab sich ebenfalls alleine auf die Strecke. Hoffentlich hat er seinen Entschluß nicht bereut.

Ich werde die ersten Teilnehmer nach 20:00 Uhr in der Fussl Tennishalle erwarten.

Es wurde 21:45 Uhr als die ersten vier Helden eintrafen. Die Gulaschsuppe brodelte bereits im Fernsehraum der Fussl-Tennishalle, während das Championsendspiel zwischen Real Madrid gegen Borussia Dortmund lief. Übrigens das Spiel ging 2 zu 0 für Real aus, die neuerlich Championsliga Sieger wurden und zu ihren bereits zahlreich erreichten Titeln einen weiteren erspielten.

Kurz vor der Halbzeit empfing ich die ersten vier, die auch gemeinsam kurz vor 06:00 Uhr starteten und immer beisammen blieben.

Peter Kneidinger – Johannes Pilz – Rene Perkonig – Andreas Reiter

Um 23:00 Uhr meldete sich Gerhard Lindner von der Kontrollstelle, Turmöltankstelle in Stadl-Paura. Somit sollten sie vor 01:00 Uhr in Haid eintreffen.

Um 00:50 Uhr war es soweit, auch das zweite Quartett fand den Weg ins Ziel.

Gerhard Lindner – Kurt Linzner – Markus Göschl – Friedrich Aigner

Fritz Aigner holte das Trio in Pöndorf, bei der Kontrollstelle Gasthof Karl ein und fuhr mit ihnen weiter.

Ja, leider hatte das Schlechtwetter der letzten Tage, sowie heute beim offiziellen Start, einige vom Start abgehalten. Bewundernswert alle jene, die sich diese Tortour auf 400km angetan haben. Ich lasse jetzt die Homologation dieses 400er Brevets noch einige Wochen offen. Somit haben noch alle die Interesse haben, die Möglichkeit, den Brevet als Einzelfahrt oder in Verabredung mit anderen (ohne organisatorische Begleitung) nachzuholen.

weitere Finisher:

Mathias Brunner und Vanessa Kornfelder

Stefan Aufischer

400km Brevet 25.5.2024

25 Starter sind unterwegs, davon zwei Frauen.

Die Teinehmerliste:

Der erste 400 km Brevet wurde heute pünktlich, nein es gab eine Beschwerde von einem am Start stehenden Teilnehmer, da ich die Starter erst mit einer Minute Verspätung, um 06.01 Uhr, losfahren ließ.😂😂

Der Grund dafür war, dass von 25 Startern, 8 Prozent des Lesens der Infomails zu diesem Brevet nicht mächtig waren. Sie fuhren zum falschen Startort, nämlich vorerst zu der Sporthauptschule und nicht zu der Fussl Tennishalle in Haid. Zur Ehrenrettung des einen, er kam trotzdem pünktlich zum Startort und zum Startfoto beim Banner vor der Musikschule, während der zweite, ebenfalls vorerst den falschen Startort auswählend, für die 1mütige Verspätung sorgte.

Zur Aufklärung – beim Start und auf den einen Verspäter (Namen werden aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht nicht genannt) gewartet wurde, haben wir gemeinsam gerätselt: Wieviel Prozent sind 2 von 25. Jedenfalls hatten wir auf die Schnelle nicht des Rätels Lösung gefunden und vermutlich zerbrach sich noch so mancher Teilnehmer auf der langen 400 km Wegstrecke den Kopf darüber.

Hier die Lösung – 2 von 25 = 8 Prozent

In diesem Zusammenhang, jetzt will ich aber nicht weiter darüber polemisieren, wieviel Prozent sind 1 Minute von der Zeit, die nun jener Teilnehmer, der die Start Verspätung reklamierte? Ich glaube es waren sogar zwei, denen das Warten nicht behagte.😂😂

Was ist 1 Minute im Verhältnis zu der Zeit, die man benötigt um den 400er zu finischen? Ich mein nix und gar nix.

Ich glaube für das Zusammengehörigkeitsgefühl und Kameradschaft hat die 1 Minute schon was gebracht. Nämlich der Verspäter mußte nicht alleine starten.

Trotz alledem ersuche ich, speziell jene der Infomails ignorierende Starter, sich die paar Zeilen zu Gemüte zu führen. Den offensichtlich lesen sie ja dann auch nicht eventuelle Trackänderungen. Außerdem sind die Informationen zusätzlich schon wochenlang vorher auf den bezughabenden Seiten (Brevets in Österreich) auf unser Homepage, wie zum Beispiel hier vom 400er Brevet.

So jetzt aber genug Wischi-Waschi – es ist doch alles nicht so tragisch. Alles wird gut!

Ich wünsche den Startern alles Gute auf ihrem langen Weg zurück nach Haid.

Bereits vor dem Hauptstart, zwischen 04:00 und 05:45 Uhr fuhren 7 Starter und zwei Starterinnen los.

Der Hauptstart um 06:01 Uhr

Ein Foto von Strecke eines der Frühstarter (1. Kontrollpunkt Taufkirchen a.d.Pram)

Ein weiteres Foto einer Gruppe bei der zweiten Kontrollstelle in Braunau

Ich werde dann losfahren zu Labestelle am Kronberg, um die Brevetteilnehmer zu verköstigen.

Sehr nett empfangen wurden die Teilnehmer bei der Kontrollstelle 3 in Pöndorf – Gasthof Karl. Die Kinder vom Teilnehmer Alexander Karl haben sich sehr viel Mühe gemacht einen gebührenden Empfang vorzubereiten.

Bei der Labestelle am Kronberg, mit Aussicht am Attersee (bei der Abfahrt danach), km 238.

Und hier sind sie, die ersten Finisher – nach 13 Stunden und 6 Minuten kamen sie wieder gut in Haid an.(Natürlich wurde der einminütige verspätete Start berücksichtigt). “A bissl Spaß muß sein”, sprach Wallenstein.

Bald darauf kamen Berta und Franz

Aus organisatorischer Sicht war es wieder mal ein harter Arbeitstag – 04:00 auf, zur Fussl-Halle – zur Labestelle am Kronberg – zurück zur Halle – um 02:00 Uhr wieder zu Hause. Also gesamt 22 Stunden – Ich war im Zeitlimit, denn für den 400er hat man 27 Stunden Zeit. 😂😂

Ja, es waren schon mehr Starter bei einem 400er, doch nicht die Masse der Starter ist ausschlaggebend, sondern die Klasse und Freundlichkeit der am 25.5.2024 teilgenommenen Radfahrer haben mich erfreut und lohnen den intensiven Zeitaufwand.

Alles lauter nette Menschen, denen ich sehr herzlich zum Bestehen der 400 km Strecke gratuliere.

Nächstes Wochenende haben wir noch mal einen 400 km Brevet, aber ohne der für uns aufwendigen Labestelle am Kronberg – die Strecke führt auch nicht hinauf, sondern geht über Pöndorf – Frankenmark – St. Georgen zum Attersee.

Da meine treue Brevet-Seele, namens Edith❤️, wieder da ist, gibt es im Ziel in der Fussl – Tennishalle, wieder Spaghetti.

Ich finde aber, dass der Ausklang im Ziel mit Gulaschsuppe und Hopfengetränk auch einen krönenden Abschluss in der Tennishalle fand. Wir werden die Halle noch beim nächsten 400er und auch bei den beiden 600er noch zur Verfügung haben. Dank noch fehlender Finanzierung, wurde die Halle trotz geplantem Abriss im Frühjahr dieses Jahres, noch nicht vollzogen.

Der 200km Abschlussbrevet, abhängig von der Teilnehmeranzahl, wird vermutlich in der Sporthalle in Haid organisert.

300km Brevet 18.5.2024

Der dritte 300km Brevet im Jahre 2024 und somit der letzte mit dieser Kilometer Distanz wurde pünktlich um 07:00 Uhr gestartet.

Es stand die Jubiläumsstrecke am Programm, die erstmals 2022 geplant und organisiert wurde. In Erinnerung an das 100-jährige Jubiläum vor 2 Jahren.

Wir haben jetzt 3 x 200 km und 3 x 300 km Brevets organisiert und den Teilnehmer immer Schönwetter, nach langwierigen Verhandlungen mit dem Wettergott, geboten.

Nicht nur das Wetter, sondern die schöne Strecke fand Gefallen bei den Startern und Finishern.

Hier die Hinweise zum 300 km Jubiläums Brevet auf unserer Homepage

Die Teilnehmerliste

Der Startblock um 07:00 Uhr vor dem Randonneurs Banner bei der Musikschule in Haid/Ansfelden.

Die erfolgreichen Finisher

Alexander Pillinger-Rene Perkonig-Peter Kneidinger-Andreas Reiter-Joe Pilz
Edi Cahunek-Kurt Linzner-Klaus Aichmayr-Friedbert Thiess
AndrzejTorbicz-Reinhard Kumpfhuber-Ronald Kaar-Vanessa Kornfelder-Willi Hoffmann-Rudolf Sonnleitner-Jürgen Schwarz
Gerhard Lindner-Markus Göschl-Peter Fürst

Herzliche Gratulation allen Finishern. Die Teilnehmerliste bleibt noch bis zur Homologisierung bis zu einen noch unbestimmten Zeitpunkt offen, da einige diesen wunderschönen 300km Brevet noch nachholen möchten.

Auch unser organisatorischer Arbeitstag war um 23 Uhr zu Ende. Danke Edith für deine Unterstützung in der Küche. Die Spaghetti waren wieder Spitze!!!!!

Nun stehen an den nächsten beiden Wochenenden die beiden 400 km Brevets vor der Haustür, wobei der zweite Termin eine etwas andere Streckenführung hat. Siehe Infos auf der Homepage.

Die Hälfte des Superrandonneurstitel 2024 ist für viele bereits erreicht. Fehlen ja nur mehr der 400er und 600er Brevet.

Jedenfalls freue ich mich auf ein Wiedersehen mit euch am 25.5.2024 bei der Fussl Tennishalle zum Start des ersten 400km Brevet.

Nachtrag: Weitere Finisher

Am Pfingsmontag absolvierten weitere die 300km Jubiläumsstrecke

Auch ich startete um 05.40 Uhr und traf die 2 Mädels und Burschen im Cafe in Scharnstein bei km 224.

Auch Friedrich Aigner und Paul Vogtenhuber holten den Jubiläumsbrevet nach!

Die beiden bei der Kontrollstelle in Hollenstein

Brevetwochenende St.Georgen i.A.

300 km am 4. Mai 2024

Die Strecke und Informationen dazu

Die Teilnehmer

Der Hauptstart erfolgte um 07:00 Uhr, vor dem Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau. 43 Teilnehmer gingen an den Start. Eine sehr schöne, aber schwierige 300km Runde mit ca 3.600 Höhenmeter. 41 Starter (2 DNF) kamen zwischen 18:00 und 23.50 wieder ins Ziel. Also unterschiedliche Finisher Bruttozeiten zwischen 10 Stunden 20 Minuten und 16 Stunden 50 Minuten.

Internationale Beteiligung – 4 Tschechen, 1 Ungar, 1 Schweizer und 1 Deutscher waren am Start.

Bereits um 06:00 Uhr waren welche am Start

Die Straßen waren allerdings vom nächtlichen Regen naß und es dauerte folglich mehr als 50 km bis die Sonne die Strecke auftrocknete.

07:00 Uhr Hauptstart

Leider mischten sich Teilnehmer von der Racearound Austria Fahrt nach Ulrichsberg unter die Randonneure. Da 2 Teilnehmer wenige Minuten vor dem Start zur Anmeldung kamen, hatte ich keine Zeit mehr zu kontrollieren wer sich da zum Foto aufstellte.

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Um 18:00 Uhr kamen die ersten vier der 06:00 Uhr Starter zurück.

200 km am 5. Mai 2024

Die Strecke und Informationen dazu

Die Teilnehmer

Bereits am Samstag fuhren Leo, Sabine und ich, nach dem Start des 300 km, den 200 km Brevet.

Der Paß Gschütt wäre geschafft.

Wir sind doch noch vor den 300km Finishern angekommen 😊

Am Sonntag, starteten folglich insgesamt 13 Teilnehmer. Davon sind sieben am Vortag den 300er Brevet gefahren. Leider eine sehr magere Teilnahme.

Der Hauptstart erfolgte um 08:00 Uhr, beim Brunnen vor dem Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau.

15 Minuten vorher fuhren diese 3 Starter los. Auch sie waren am Vortag beim 300er dabei.

Zielankünfte

300 + 200 km Brevet Haid/Ansfelden

Heute, am 27.4.2024 um 07:00 Uhr war der offizielle Start der ersten 300 km Brevet der Saison anno 2024. Um 09:00 Uhr war dann der Hauptstart des dritten 200 km Brevets dieses Jahres organisiert von Randonneurs Autriche – Ferdinand Jung.

Die Starter/innen kamen aus nah und fern, natürlich vorwiegend aus dem Raume Oberösterreich um im Sinne der internationalen Regeln von Audax Randonneurs Mondiaux, auf den vorgegebenen Strecken, zu absolvieren.

Der Start erfolgte dieses Mal wieder vor der Sporthalle der SMS 2 in Haid. Wiederum gesellten sich einige Neulinge zu den Stammfahren, die diese Strecken (200-300-400-600) bereits mehrfach bestritten haben und auch mehrfache Superrandonneurs Titel eingeheimst haben.

Natürlich habe ich auch dieses Mal dem Wettergott entsprechend Obolus geleistet und dadurch herrliches Wetter all jenen, die sich der Herausforderung stellten, uneigennützig zur Verfügung gestellt. Auch wenn des Früh morgens sehr frisch war – mein Fiat Talento schrieb mir um 05.45 Uhr am Weg zum Start, bei 3 Grad Celsius “Achtung Glatteisgefahr” – sollten sich die Starter bald wärmeren Temperaturen erfreuen.

Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir bei einigen Start vergangener Jahre, Regen und auch Graupelschauer erleben durften.

Die Teilnehmerliste 300km Starter

Die Teilnehmerliste 200km Starter:

Der Chef bei der Arbeit

Auch die Randonneursbekleidung war im Foyer der Sporthalle ausgestellt

Hier der Hauptstart um 07:00 Uhr (insgesamt 31 Starter und 3 Starterinnen)

Ein paar Frühstarter

Die 300km Strecke mit ca 3.300 Höhenmeter

Kontrollstellen:

  1. K – Maria Neustift – Adeg Markt km 58,2
  2. K – Leonstein – A 1 Tankstelle km 107,6
  3. K + Labestelle- Altmünster, Maximilianstr.34 – Haus AHRER Kurt km 157,0
  4. K – Mondsee – Shell Tankstelle km 201,8
  5. K – Stadl Paura – Turmöl km 262,0
  6. K – Haid – Sporthalle km 302,0

Zwei Stunden später waren 20 Teilnehmer, darunter zwei Frauen, am Start. Es galt die 200 km Brevet Strecke mit Labe in Altmünster, bei Kurt Ahrer zu absolvieren.

Nachdem beim 200 km Eröffnungsbrevet am 6.4. gesamt 106 Telnehmer starteten kamen dieses Mal etwas weniger, denn der 300km Brevet war vordergründig.

Die 200er Brevetstrecke mit ca 2.000 Höhenmeter:

Der Hauptstart um 09:00 Uhr (gesamt 18 Starter und 2 Starterinnen)

Hier zwei Puckinger Vorstarter um 07:45 Uhr

Labestelle Altmünster km 157

Danke liebe Petra und lieber Kurt für euer Engagement und Labestelle und Fotos. Bitte die Fotos runterladen wer möchte, da nur begrenzte Aufenthaltsdauer auf unserer Homepage.

Fotos Labestelle download Link:

Dropbox Link Zielfotos von Gerald Minichshofer

Gerald mit Edi und Klaus. Danke für die Mithilfe, denn es ist immer stressig bei den jeweiligen Zielankünften, bis sich jeder geschminkt hat um auf den Fotos vorteilhaft auszusehen. Denn auch die eingesammelten Brevetkarten der Finisher müssen bearbeitet werden um sie dann mit der Finisherurkunde wieder an die Teilnehmer auszuhändigen.

Die Zielankünfte

Danke liebe Edith für die Essenvorbereitung. Die Spaghetti sind bereits im Topf.

Die 200 km Finisher

Die 300 km Finisher

200 km Eröffnungsbrevet in Haid

106 Starter, darunter 9 weibliche Teilnehmer, fanden sich früh morgens bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid/Ansfelden, Oberösterreich, ein.

Unterschiedliche Startzeiten, damit nicht allzugroße Gruppen enstanden, waren vorgegeben.

Bereits um 07:00 Uhr fuhren die ersten 10 Teilnehmer los.

Zur Wetterlage ist einfach und schlicht zu sagen, ein besseres Wetter zum Saisonstart seit dem Jahre 2006, als der erste 200 km Brevet in Haid gestartet wurde, gab es noch nie.

Ich erinnere mich noch bestens an 200er Brevets mit Temperaturen um die Null Grad, Schneefall, Graupelschauer und sonstige miese Bedingungen ,die Apostel Paulus (er soll ja angeblich der Wettergott sein) bescherrte.

Die zu erwartenden hohen Temperaturen, Sonnenschein und blauer Himmel, motivierten viele an diesem Brevet teil zu nehmen. Die 100 Teilnehmergrenze wurde geknackt und somit auch das Starterlimit erfüllt.

Auffällig ist, dass in diesem sehr viele sogenannte “Brevetneulinge” eine Anmeldung wagen und, sich der Prüfung, diesen schönen 200er Brevet zu meistern, stellten.

Ich habe jetzt wieder die Großalmstraße in Richtung des Attersees, wie bei früheren Brevets, eingeplant, aber auch ab Weißkirchen, km 11, die Strecke bis Steinerkirchen, km 31 umgeplant.

Weitere Vorinformationen zu diesem 200km Brevet auf unserer Homepage

Siehe hier die Streckenführung:

Auf gehts zum Start:

Vorerst gleich mal den Link zu allen Fotos (Danke Gerald Minichhofer), die Fotos sind auf Dropbox – bitte bald mal runterladen bevor der Link verblasst.

Um 07:00 Uhr die ersten 10 Starter:

Es ging dann Schlag auf Schlag mit mehreren kleineren Gruppen ab 07:30 Uhr

Um 08:00 Uhr erfolgte dann der Hauptstart

Für 08:15 Uhr Startzeit verblieben nur mehr 4 Teilnehmer

Und da haben wir noch 3 Nachzügler, die erst um 08:30 Uhr losfuhren

Auf gehts Richtung Attersee – am Kronberg bei km 119 ist die erste Kontrollstelle beim Feuerwehrdepot.

Hier werden die Teilnehmer/innen von Halina, Hermann und Harald erwartet und mit Suppe, belegten Broten, Kuchen und Cola bedient.

Die Labestelle ist bereits vorbereitet:

Um 11.30 Uhr waren bereits 4 Teilnehmer, die um 07:00 Uhr starteten, bei der Kontrollstelle am Kronberg – km 119. Denke, ab spätestestes 14:30 Uhr werden die ersten wieder in Haid eintreffen, wo die Sphagetti auf sie warten!!!!!

Zielankünfte

Nicht einmal 7 Stunden benötigten die ersten 4 von der 7 Uhr Startgruppe

Etwas schneller waren die “Flotten” der 08:00 Uhr Gruppe, die mit 10 Mann hoch nach 6 Stunden und 10 Minuten in Haid im Ziel eintrafen.

20 Minuten später traf die nächste 6er Gruppe ein.

Bald darauf stellten sich die nächsten dem Zielfoto.

Dann ging es Schlag auf Schlag und im Foyer der Sporthalle herrschte bei der Spaghettiausgabe Hochbetrieb.

Nun waren sie endlich im Ziel, die beiden letzten jungen Mädels aus Passau. Gegen 20:00 Uhr trafen sie ein. Unser Arbeitstag bei der Sporthalle endete um 20:35 Uhr.

Es war ein erfolgreicher 200km Brevet, der unfallfrei verlief und wie zu Beginn des Berichtes erwähnt, der Wettergott war sehr gnädig und hat uns extra für diesen 6.4.2024 ein Traumtagerl gewidmet.

Teilnehmerbericht von Kenneth

Finisherliste:

Weihnachts- und Neujahrspost 2024

Liebe Brevetteilnehmer/innen,

mir kommt vor als hätte ich die Weihnachts- und Neujahrswünsche für 2023 erst vor einem Monat geschrieben, doch tatsächlich ist wiederum ein Jahr vergangen. Morgen ist das Weihnachtsfest und das neue Jahr 2024 lässt auch nicht mehr lange auf sich warten.

Das Brevetjahr 2023 war organisatorisch sehr aufwendig, intensiv und anstrengend. Doch nicht nur aus organisatorischer Sicht sondern auch für viele der Teilnehmer die aus Nah und Fern unseren Startort aufsuchten.

Die Bilanz über das abgelaufene Jahr ist im Bericht vom Abschlussbrevet vom 2. September enthalten.

Das Highlight dieses Jahres war Paris-Brest-Paris mit zahlreichen österreichischen Teilnehmern.

Die jeweiligen Homologationsnummern zu den einzelnen Brevets findet ihr bei den Starterlisten auf unserer Homepage.

Irgendwann mal werden wir auch die Berichte und Starterlisten der alten Homepage wieder herstellen.

Aber bevor ich euch über die Neuigkeiten für das Jahr 2024 informiere, möchten Edith und ich euch allen

Frohe Weihnachten

und ein gutes Neues Jahr 2024

wünschen.

Für 2024

sind die Termine bereits seit Oktober auf unserer Homepage, die Starterlisten bereits verlinkt. Einige haben sich bereits angemeldet. Es sind wieder mehrere Neulinge darunter.

Wie bereits angekündigt steht der Startort (Fussl-Tennishalle) nicht mehr zur Verfügung (außer der Abriss des bestehenden Gebäudes verzögert sich noch).

Jedenfalls der 200km Eröffnungsbrevet am 6.4. und der 300 km Brevet am 27.4. wird bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid gestartet.

Auch der Startort für das Brevetwochenende beim Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau 300km Brevet am 4.5. und der 200km Brevet am 5.5. sind fixiert. Bin schon neugierig, ob dieses Mal mehrere Starter aus dieser Region teilnehmen werden.

Über den tatsächlichen Startort ,der vorhin nicht angeführten Brevets in Haid, wird nach Abklärung der Lage, dieser zeitgereicht bei den jeweiligen Brevets vermerkt.

600 km mit mehr als 8.000 Hm. – 22.06.2024

Nachdem der Superrandonnee, bei uns Aufi muß i , nicht mehr für den Randonneur 10000 Bedingung ist bzw gewertet wird, muss man anstatt dessen einen 600 km Brevet mit mehr als 8.000 Hm zu einem fixen Termin absolvieren.

Bereits 2023 haben 18 Teilnehmer diesen schwierigen aber schönen 600 km Brevet gefinisht. Schwierig deshalb, weil nur 40 Stunden zur Verfügung stehen.

Dieser 600er zählt nun auch für den Randonneur 10000.

Auf der Homepage wurde jetzt die Anmeldung von den Starterliste getrennt, somit sollten sich jetzt die Anfragen, die Anmeldung nicht zu finden, erübrigen.

Die  Teilnehmerstatistiken 

Neue Medaillenserie für die Jahre 2024 – 2027.

Immer nach einem Paris-Brest-Paris Jahr wird eine neue Serie der schönen Medaillen aufgelegt. Bei der Brevetanmeldung bitte ankreuzen wer eine erwerben möchte.

Betreffend Randonneursbekleidung ersuche ich um vorzeitige Bestellungen und darf nochmals an die neuen Randonneurscaps erinnen.

Wir haben jetzt somit wieder mehrere 200er und 300 km Brevets, sowie 2 x 400 km und 2 x 600 km im Programm.

All jene die sich in unserem Mailverteiler befinden, erhalten spätestens 2 Tage vor einem Brevet ein Mail über die letzten Details. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte um Rückmeldung. Bitte auch um Mitteilung wenn ich jemanden aus diesem Verteiler heraus nehmen soll.

Ich möchte euch jetzt nicht mit zu vielen Neuigkeiten belasten, sonst vergesst ihr noch auf die Weihnachtsgeschenke und das Training für die Brevets.

Edith und ich freuen uns auf ein Wiedersehen bei den einem oder anderen Brevets.

Haid, am 23.12.2023

Ferdinand Jung – Randonneurs Autriche

200km MV Brevet + Abendveranstaltung

Zu aller erst gleich mal 2 Links zu den Fotos von unserem Brevetfreund und Teilnehmer Lorenz Niemöller, unser gern in Österreich gesehenen Münchner.

Fotos Teil1

Fotos Teil2

Schön – schöner – “Am Schönsten!”

Mir ist völlig klar, dass meine Teilnehmer wissen, dass es für Eigenschaftswörter Steigerungsstufen gibt. Ich will euch hier jetzt auch nicht belehren, sondern einfach vermitteln, dass für diesen bereits obligatorisch gewordenen, 200 km Abschlussbrevet mit der Abendveranstaltung, die Steigerungsstufe ” Am Schönsten !” zutrifft.

Diese 3. Steigerungsstufe inkludiert, das traumhafte Wetter, die wunderschöne Strecke, durch den nördlichen Teil Oberösterreichs (Mühlviertel benannt), sowie die Rundumversorgung der Teilnehmer mit Startfotos, Labestelle bei der Feuerwehr Schenkenfelden, Zielfoto, Spaghetti und Kuchen, sowie den Vortrag meiner Wenigkeit mit einem Jahresrückblick und Vorschau auf die Brevetsaison 2024. Natürlich stand die Abendveranstaltung im Blickpunkt der Ehrung von Superrandonneuren und Paris-Brest-Paris Finishern.

Nun, aber der Reihe nach!

Am 2. September 2023 starteten zwischen 07:45 und 08:30 Uhr, 64 Teilnehmer den Mühlviertler Abschlussbrevet.

Hier die Informationen dazu auf unserer Webseite 200 km Mühl4tler Brevet.

Erst am Dienstag, also 5 Tage davor, wurde der Start- und Zielort von der Fussl-Tennishalle zur Sporthalle der Mittelschule in Haid, verlegt. Somit konnte sowohl der sportliche Teil mit der Abendveranstaltung kompensiert werden und es war daher kein aufwendiger Ortswechsel notwendig.

Ja, die 3. Steigerungsstufe von “Schön” wurde ja bereits angeführt. Der Start für die ersten um 07:45 vermittelt euch den Sonnenschein.

Ausgabe der Brevetkarten vor dem Start

Die ersten sieben Fahrer

Franz Scharler, Berta Gufler, Alexander Pillinger und Markus Fiedler machten mich zum Mittelpunkt ihres Fotos.

Der Startblock um 08:00 Uhr

Diese 3 waren schon ungeduldig und starteten vor dem 2. Starblock

A Ruhe ist, jetzt spreche ich………………………….

Die Startgruppe um 08:30 Uhr

Da kommen noch zwei Nachzügler (Maik und Fred)

Und los gehts auf die 200 km Piste

Die Strecke:

Ab 2024 wird sie folgend geändert. Da wir in Walding bei km 156 künftig rechts Richtung Aschach abbiegen und nicht mehr die Bundestraße Richtung Ottensheim und dann den faden Donauradweg flussaufwärts nach Aschach fahren, musste ich die fehlenden 8 km gleich nach dem Start einbauen. Wir fahren nach dem Start dann nach Ansfelden und durch den Florianer Wald. Beim Kreisverkehr vor St. Florian dann links Richtung Ebelsberg.

Die Kontrollstellen:

K 1 – km 66,0- St. Leonhart, 2021 neu – Gästehaus Weitblick, ca. 150 Meter nach Ortstafel rechts

K2 – km 104,5 – Schenkenfelden – Feuerwehrhaus – hier war die obligatorische Labestelle.

K3 – km 170,6-Brandstatt – Gasthaus Dipplinger am Donauradweg

Weitere Anmerkungen zu den Kontrollstellen:

Viele “Ahnungslose der Brevet Szene” betiteln die Kontrollstellen als Checkpoints. Weils sie dieses englische Wort von anderen Rennen kennen, wo die Teilnehmer den jeweiligen Organisatoren eines Rennens, eine Mitteilung in unterschiedlichen Formen machen müssen, dass sie einen bestimmten Ort passiert haben. Ich verwehre gegen diesen Ausdruck, denn bei uns heißt es nach wie vor “Kontrollstelle” oder “Kontrollpunkt”. Auch bei Paris-Brest-Paris wurden alle 13 Kontrollstellen und die 2 Geheimkontrollen in englischer Sprache mit “control” übersetzt. Genauso wie sich unser “Hansi Burli” (Hans Krankl) gegen die “BOX” verwehrt. Seit einiger Zeit wird der “16er oder auch Strafraum” so benannt. Möglicherweise entsteht jetzt der Eindruck, dass ich ein Verweigerer von neuen Worterfindungen sei, aber warum muss man immer wieder das Radl neu erfinden und Bewährtes abschaffen.

So, dass musste ich jetzt unbedingt anbringen, den Edith alleine interessiert es nicht, wenn ich ihr sage, dass schon wieder in irgendeinem Bericht oder einer Internet Medienseite steht, er habe den Checkpoint erreicht. 😊

Nun genug meines Geschwätzes, wir befinden sich ja bereits auf der 200 km Strecke.

Zuerst ging es in Richtung Linz Ebelsberg und den Traunradweg Richtung Abwinden, wo wir bei km 20 über die Donaubrücke fuhren und schon war man im Mühlviertel, also nördlich der Donau und nordöstlich von Linz.

Der Traun entlang

Die erste Kontrollstelle – danke Herr Scheuchenpflug, dass wir hier immer wieder das Gästehaus Weitblick als Kontrolle nutzen dürfen und Du uns am Vortag einen Kontrollstempel hinstellst.

Ja, 800 Höhenmeter und 66km sind abgehakt, mit dem Stempel auf der Brevetkarte bereichert, geht es mal kurz rasend bergab, bis der nächste “Schmierer” kommt, auch 3-4 weitere werden bis Freistadt folgen.

Solches Wetter würden wir uns bei allen Brevets wünschen!

Die Höhenmeter summieren sich und in Freistadt bei km 90 hat man bereits weit über 1000 Hm angesammelt. Doch dann kommen noch 3 nette Hügerln, vor allem der Tischberg hat es vielen angetan und so mancher macht zwischen drinn oder davor, vor den letzten Hm zum Tischberg eine Rast.

Der Tischberg ist geschafft und wir kommen zur verdienten Labestelle in Schenkenfelden, bei km 105, 1400 Höhenmeter sind absolviert.

2. Kontrollstelle in Schenkenfelden

Herzlichen Dank der Feuerwehr Schenkenfelden, Kdt. Ganhör, dass wir jetzt alle Jahre wieder, dieses an der Strecke gelegene Feuerwehrhaus als Labestelle nutzen dürfen.

Edith und ich haben unseren FIAT Talento mit allen dafür notwendigen Utensilien befüllt und an das Versorgungsteam

Harald SCHOGER – Carmen ULRICH -und Gerald MINICHBERGER übergeben.

Herzlichen Dank meinen 3 Helfern.

Im Feuerwehrdepot wurde angerichtet.

Es gab heiße Suppe, belegte Brote mit Wurst oder Kräuteraufstrich, Verdünnungssaft, Cola und Kuchen.

Da wird doch nicht schon einer müde sein?????

Auch Outdoor genoss man die Rast

Der folgende Absatz ist dem Georg gewidmet!

Für einen besonders abgekämpften Teilnehmer war es die Rettung in seiner Not. Sein Neo-Schwiegervater Hermann L., seines Zeichens 2-facher Superrandonneur, meinte für Georg genüge eine einzige Vorbereitsungsfahrt, um den den 200 km Brevet zu schaffen. Georg hatte sagenhafte 40 km im Jahr 2023 vor dem Brevet hinter sich gebracht.

Es gab dann ab der Labstelle in Richtung Rottenegg ca. 700 Höhenmeter zu meistern. Weiter ging es über Walding – Ottensheim und der Donau stromaufwärts nach Aschach – über die Donaubrücke und am rechten Donauufer in Fahrtrichtung Linz. Aber vorerst war die Einkehr beim Gasthaus Dieplinger geboten, um sich den 3. Kontrollstempel abzuholen.

Der eine oder andere, um es zu gendern, die eine und die andere (ach, klingt das umständlich) machten hier ebenfalls eine Pause. 170 km sind erledigt.

Nun war es nur mehr eine “gmahte Wiesn” nach Haid zum Zielort

Die ersten Finisher vom Mühlviertler Brevet

Edith und Sabine haben bereits die Spaghetti für die Brevetfinisher vorbereitet. Den beiden fleißigen Bienen sei dafür aber auch für die Bedienung im Laufe des Abends gedankt. Ebenfalls danke Meinhart Frieser, für das Zubereiten des Suggos und Einkochen der Nudeln.

Nun war es etwa stressig, alle anwesenden PBP Finisher und alle anwesenden Superrandonneure, die PBP nicht finishsten oder daran teilnahmen, zum Fototermin zu versammeln. Der eine war am Klo, der andere unter Dusche, einer versteckte sich beim Spaghettiessen, wiederum ein andere kam überhaupt erst eine Stunde später. Vermutlich hatte er ein geheimes Date.

Doch endlich hatte ich sie beisammen. Zuerst das Foto mit den anwesenden PBP Finishern 2023.

Hier sind sie die Superrandonneur mit der einzigen Superrandonneurin 2023, sowie meiner Wenigkeit.

Die Abendveranstaltung

Nach der anstrengenden Fotomalerei, versammelten sich die Teilnehmer mit ein paar Gästen im Foyer der Sporthalle und ich durfte mit meinem Vortrag in Form einer Powerpoint beginnen.

Die Powerpoint

Der Powerpointvortrag

Fotos von Lorenz Niemöller

Es war ein spannender Abend, aber auch eine sehr lange Brevetsaison.

Jetzt haben eine kurze Ruhephase bis zum 15.10., denn bis dahin müssen die Brevettermine für das Jahr 2024 festgelegt und dem BRM mitgeteilt werden.

Am 6.4.2024 werden wir den Eröffnungsbrevet, vermutlich wieder bei der Sporthalle der neuen Mittelschule in Haid starten.

Bis dahin wünsche ich euch eine gute Vorbreitung.

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