1.000 km Glockner Brevet 2025

Bericht in Arbeit!!!!!!!

Zum 9. Mal wurde dieser 1000 km Brevet, der über den höchsten Berg Österreich führt, organisiert.

Informationen dazu hier

Fotos Gerhard Lindner

Am Donnerstag, den 19. Juni 2025, ab 17:00 Uhr trafen Teilnehmer aus nah und fern bei der Tennishalle in Haid, Salzburgerstraße 28, ein.

Die Teilnehmerliste

Übergabe der Brevetstempelkarte, Roadbook etc., sowie ein Gruppenaufnahme in der Tennishalle.

Ferdinand bei der Ausgabe der Brevetkarten und Roadbooks

Gruppenbild 1000 km Starter/innen in der Tennishalle

Fotos

Beim Spaghettiessen im Freien, vor der Tennishalle wurden die wichtigsten Informationen über den gesamten Ablauf an die anwesenden Teilnehmer/innen vermittelt.

Danke liebe Sabine und Edith für die Zubereitung und Ausgabe der köstlichen Spaghetti.

Der Start erfolgte pünklich am Freitag, den 21. Juni 2025 um 05:00 Uhr. Es waren 3 weibliche und 37 männliche Starter, die den 1.000km Brevet in Angriff nahmen.

5 Teilnehmer starteten eine halbe Stunde früher

Auf los gehts los, der Start ist freigegeben

1. Kontrollstelle Feuerwehr Winkl Scharflinghöhe km 99

Die erste Kontrollstelle war bei der Feuerwehr Winkl nach der Scharflinghöhe bei km 99. Ein Zehntel der Strecke war geschafft. Harald und Gerald empfingen die Teilnehmer bei der Labe.

Danke Alexander Hausjell von der freiwilligen Feuerwehr Winkl, St.Gilgen, dass wir das Objekt für unsere Brevetfahrer nutzen durften.

Bei der Kontollstelle 1 wurde den Teilnehmern freigestellt, ob sie über sie über die Postalm nach Bischofshofen und weiter Richtung Großglockner in Kauf nahmen oder die etwas leichtere Variante wieder bergab zurück am Mondsee und über das Wiestal nach Hallein und weiter in Richtung Bihofen fuhren.

Die erleichterte Strecke über das Wiestal sollte etwas langsameren Teilnehmern das zeitgerechte Erreichen der Sollzeit 20:00 Uhr am Hochtor (Großglockner) ermöglichen. Es gibt behördlich Vorgaben die das Befahren der Großglockner Hochalpenstraße während der Nachtzeit zeitlich limitieren.

Doch tatsächlich wird diese behördliche Vorgabe unterwandert. Die „wahnsinnigen“ Porschefahrer fuhren schon während des Tages zahlreich und unnötig Motoraufheulend die Straße bergauf und bergab. Sie befanden sich somit innerhalb der beiden Mautstellen und lieferten sich in den späten Abstunden Rennen auf der Großglockner Hochalpenstraße.

Einer unserer Teilnehmer mußte aufgrund zweier gebrochener Speichen viele Stunden in einer Radwerkstatt verbringen und konnte erst in den Abendstunden den Glockner in Angriff nehmen.

2. Kontrollstelle St.Martin am Tennengebirge – Tankstelle Hirscher km 163

Doch zuerst ging für all jene, die über die Postalm fuhren zur 2. Kontrollstelle bei der Tankstelle Hirscher in St.Martin am Tennengebirge bei km 163.

Die Tankstelle befindet sich 500 Meter nach der Ortstafel auf der linken Seite. Danach ging es ca 7 km bergab nach Niedernfritz wo sie links auf die B99 einbogen. Leider war ein mehrere Kilometer langer Fahrzeug Rückstau in Richtung Hüttau, da nach 2stündigen Stau auf der Autobahn viele auf die Bundesstraße auswichen. Bei km 181,7 verlief die Strecke links wegführend auf die B 159 in Richtung Bischofshofen. Hier traf man wieder auf all jene, die die Ausweichroute über das Wiestal nahmen.

3.Kontrollstelle – Schwarzach im Pongau Markthalle – km 199

Christian Repaski, der auch schon mal das legendäre Paris-Brest-Paris erfolgreich beendete, machte es wieder möglich, dass wir in der Markthalle der Gemeinde Schwarzach im Pongau, eine Labestelle errichten durften.

Er selbst betreute die Labestelle und ich mußte lediglich Harald und Gerald mit den Getränken und Essen für die Labestelle schicken.

Leider ist einige Kilometer nach der Labe die Abfahrt von der stark befahrenen B311 nach Lend wieder gesperrt, weshalb ich die Route direkt von der Labe über das sogenannte Ausgleichsbecken plante. Dies bedeutete, dass die Teilnehmer mehr als 250 Höhenmeter absosvieren mussten . Ich hoffe, ihr habt es genossen.

Ein Foto des sogenannten Ausgleichsbecken in Scharzach im Pongau

Leider sind keine aktuellen Fotos vorhanden. Ich traf Christian 1 Woche später, als ich meine Tour von Haid nach Bruck an der Glocknerstraße machte und am nächsten Tag von Bruck über den Glockner nach Millstatt am See fuhr.

Ferdinand Jung mit Christian Repaski, wir trafen uns in Bischofshofen. Das 2. Foto vor den Gasteiner Wasserfall bei Lend.

Die Glocknerköninen und Glockkönige

4. Kontrollstelle nach dem Hochtortunnel am Großglockner km 262

Harald Schoger und Gerald Minichshofer, die auch die Labe und Kontrollstelle bei der Feuerwehr Winkl bei km 99 betreuten, erwarteten die Glocknerkönige nach dem Hochtortunnel auf einer Passhöhe von 2504 Meter über den Meerespiegel.

262 km waren absolviert und der schwierigste Teil des 1.000km Brevet erledigt.

Harald und Gerald mit der mobilen Labe und Kontrolle

Weitere Fotos von Gerald in den beiden folgenden Links

Fotolink der Glocknerkönige

Fotolink von Gerald Minichshofer

5. Kontrollstelle-Schlafstelle-Spittal an der Drau – Sportarena – km 361

Ferdinand Jung und Franz Joseph Bürger, dahinter Andreas Reiter und Alexander Karl

Franz Josef Bürger, ist schon seit der dritten 1.000 km Brevetveranstaltung mein Organisator für die Labe- und Schlafstelle in Spittal an der Drau, nachdem die vorher genützten Örtlichkeiten in Obervellach nicht mehr möglich waren.

Im Vorfeld gab es leider das Problem, dass die Gemeinde Spittal an der Drau, kurzfristig die Benützung der Volksschule als Labe- und Schlafstelle im Turnsaal verwehrte. Aus Haftungsgründen, sei es nicht mehr möglich. Eigentlich unverständlich, denn wir hatten diesen Turnsaal bei den letzten sechs Tausender Brevets benutzen dürfen und es lief immer reibungslos ab. Trotz allem danke, dass wir 6 x für die müden Radler dort ein Schlaflager errichten durften.

Nun eine Woche vor dem Start ein neues Objekt zu finden, war nicht so einfach. Franz Josef bemühte sehr etwas passendes zu finden. Der Sportplatz in Amlach wäre eine Möglichkeit gewesen. Edith und ich begutachteten gemeinsam mit ihm das Objekt, welches zwar ein Gebäude mit Küche, Duschen und WC, hatte allerdings der Schlafplatz wäre eine seitlich offene Asphaltstockbahn gewesen. Es wäre ein Notlösung gewesen, die allerdings bei Schlechtwetter, als nicht so geeignet erschien. So meinte Franz Josef vielleicht könne er bewerkstelligen, dass wir die Eisarena in Spittal an der Drau nutzen dürfen.

So war es dann auch. Am Dienstag vor der Start vermeldete er die frohe Botschaft. Wir dürfen die 4 Kabinen der Eisarena, wo sich normalerweise die Eishockeyspieler umkleiden und duschen, benutzen. Auch war am angrenzenden Fußballplatz ein Buffettgebäude das für die Ausschank von Getränken und der Spaghetti geeignet war.

Die Getränke, das Essen, Kaffeemaschine stellte er zum Unkostenpreis zur Verfügung. Auch besorgte er die Turnmatten die wir gemeinsam in die Kabinen trugen.

Edith und ich luden dann auch das Gepäck vor dem Kabineneingängen ab. Wieder waren welche dabei, die offensichtlich den ganzen Hausrat von daheim mitnahmen.

Herzlichen Dank Franz Joseph Bürger für deine jahrelange Treue, Mithilfe und Organisation der Schlafstelle in Spitall an der Drau.

Das waren die Luxusschlafplätze in einer der vier Kabinen der Eisarena. In jeder Kabine konten sich 6 Personen ausrasten.

Edith und auch Gerald halfen mir noch bei der Ausschank. Sie fuhr dann mit Harald zurück nach Hause, wo sie um 03.00 Uhr ankamen.

Gerald blieb bei mir, somit hatte ich weiterhin eine Mithilfe.

Bereits ab 04:00 Uhr morgens kamen die „Ausgeschlafenen“ zum Buffett, wo es noch Nudeln vom Abend, Kaffee, Tee und Kuchen gab. Die letzten Teilnehmer verließen noch vor 05:00 Uhr das Areal und fuhren in Richtung Villach weiter.

Gerald und ich räumten auf, verstauten die Taschen wieder im Fiat Talento und weiter ging die Reise Richtung 2. Schlafstelle in Kaindorf.

6. Kontrollstelle VILLACH BP Tankstelle Maira Gailerstr. 28b – km 401

Nach bereits 40 km erreichten sie die nächste Kontrollstelle. Hier brachten wir einem der Teilnehmer seine beiden gefüllten Trinkflaschen nach. Offensichtlich war er noch nicht ausgeschlafen.

Ein kurzer Zwischenstopp in Magdalensberg, bei meinem Sohn Robert und seiner Freundin Marina war angesagt. Hier bekamen wir ein leckeres Frühstück mit Eiern von seinen frei laufenden Hühnern.

7. Kontrollstelle Lavamünd Hüttenwirt – km 507

In Lavamünd oblag den Teilnehmer selbst zu entscheiden, ob sie über die beschwerliche 10 km bergauf führende Soboth fuhren oder der Drau entlang über Davograd nach Eibiswald.

Strecke Lavamünd über die Soboth nach Eibiswald

Strecke Lavamünd – Davograd – Eibiswald

Teilnehmer auf der Soboth

8.Kontrollstelle – Oberpurkla Radhotel Schischek – km 607

Die Abfahrt nach Eibiswald trug zur Regeneration bei. Auch bot sich folglich landschaftlich ein schönes Bild rund um die Weingegend von Gamlitz. Die weitere Fahrt Richtung Oberpurklau verlief eher flach.

9.KONTROLLSTELLE – Kaindorf GASTHAUS Hotel Steirerrast + 2. Schlafstelle – km 682

Bereits zum 9. mal ermöglichte uns mein Freund Karl Jagerhofer eine Schlafstelle in Kaindorf. Wir durften wieder die Turnhalle der Volksschule, die 500 Meter vom Gasthaus-Hotel Steirerrast entfernt ist, nutzen. Die ankommenden Teilnehmer lotse Gerald immer wieder zum Turnsaal, wo wir bereits am Nachmittag die Turnmatten auslegten. Auch die Fahrräder konnten im Gebäude der Schule sicher abgestellt werden.

Die meisten Teilnehmer kamen vor 20:00 Uhr zur Kontrollstelle ins Gasthaus und konnten somit noch „a la carte“ essen. Für alle später ankommenden Fahrer bestand die Möglichkeit sich mit einem Nudelgericht zu stärken. .

In einer großen Garderrobe wurde das Frühstücksbuffett vorbereitet. Spätestens 05:00 Uhr waren wieder alle auf der Strecke, die die Nacht in der Turnhalle verbrachten.

10. Kontrollstelle Schwarzau im Gebirge – bei Andrea – Rauraklalm – km 791

Andrea war kurzfristig sofort bereit wieder eine Kontrollstelle für den 1000er Brevet zu machen. Danke für deinen unermüdlichen Einsatz.

Sie warten auf ihre Bestellung!

11. KONTROLLSTELLE – Mariazell – km 843 Hotel Himmelreich

Wie beim 600km Brevet haben wir auch beim 1000km Brevet schon Jahre lang die Option der Kontrollstelle im Hotel Himmelreich.

Bei der Hitze war es von Vorteil, sich rechtzeitig um den Wasserhaushalt zu kümmen. Hier wurde ein Brunnen Richtung Wildalpen entdeckt.

12. Kontrollstelle – Dürnbach – km 971 Wirtshaus zur Gerti

Nun hatten wir die letzte Station erreicht. Bis zum Ziel war es ist nicht mehr w. Nur noch ein paar „Schupfer“, die sicherlich so manchen so richtig Freude bereitet hatten.

Gerti ist stets um uns bemüht. Für unsere „schlaflos fahrenden Teilnehmer“ deponiert sie während der Nachtstunden immer einen Stempel und stellt einen Wasserkanister bereit.

Nach etwas mehr als 1.000 km wurde das wohl ersehnte Ziel erreicht. In den Hintergrund traten nun die Strapazen und Mühen, die jeder Einzelne mit Sicherheit verspürte. Es überwog Stolz und Freude für dass was nicht alltäglich ist und auch nicht jeder schaffen würde.

Unsere 1000 km Brevet Superheldinnen und Superhelden

Finisherfotos zum runterladen

Alexander Karl aus Pöndorf

kam als erster um 04:35 Uhr in Haid an und meisterte den 1000 km Brevet in 47 Stunden und 35 Minuten. Bravoooooooo Karl!

Markus Friedrich aus Leonding

Auch Markus war schlaflos unterwegs und war bereits um 07:45 Uhr im Ziel. Er ist ein sogenannter Dauerbrenner bei den Brevets in Österreich. Immerhin liegt er an 7.Stelle der ewigen Tabelle der Brevetfinisher. Es war auch sein sechster 1.000 km Brevet.

Johannes „Joe“ Pilz und Peter Kneidinger

Sie verbrachten einige Stunden schlafend in einer privaten Unterkünft. Joe finishte seinen 6. 1000 km Brevet. Peter hat seinen zweiten Tausender erfolgreich gefinisht.

Friedbert Thiess

Der aus Rostock kommende Allgemein Mediziner radelte wieder obligatorisch mit seinen Sandalen. Die 1. Schlafstelle in Spittal an der Drau nutzte er, bei der 2. Schlafstelle in Kaindorf fuhr er nach ein paar Stunden Schlaf weiter.

Der Wiener Sale Savel nutzte keine der Schlafstelle und er rastete überall und nirgendwo

Die weiteren Finisher nützten die angebotenen Schlafstellen in Spittal an der Drau und Kaindorf

Andreas Reiter aus Aichkirchen, OÖ.

Ein schneller Fahrer, der auch sehr relaxt im Ziel ankam.

Auch sie waren ein sehr tolle Truppe. Wer war hier der Hahn im Korb? 2 Mädels und 4 Männer! Alexander und Franz sonst immer als erster im Ziel nutzten dieses Mal die Schlafpausen, denn sie wollen demnächst beim Race across Germany starten und sich dort einen Podestplatz holen. Tolle Leistung auch von Berta und Sabine, sie sind ja beide auch Superrandonneurinnen. Thomas Langmaier finishte bereits seinen fünften Tausender Brevet, Alexander Pillinger und Franz Scharler schafften es auch schon viermal.

—-Michael Zeilinger – Berta Gufler – Franz Scharler – Sabine Pfarl —-Thomas Langmaier- Alexander Pillinger

Der deutsche Maik Reichardt, der längere Zeit in Salzburg lebte, aber da nun sein Asyl in Österreich abgelaufen ist, wieder zurück in seine Heimat radeln mußte. Er fuhr ja einige Brevets bei uns. Schau ma mal, ob ich ihm seine Aufenthaltsgenehmigung bei Randonneurs Autriche verlängern werde:-)

Alfred Ollary, ein Slowake, dem der 1.000 km Brevet für den Randonneur 10000 fehlte und somit nun die notwendig Distanzen für diese Auszeichnung kompletierte!

Ein Voralberger, ein Wiener, ein Salzburger, ein Oberösterreich (aus England), ein Niederösterreich und ein Deutscher. Also, ein Nationenpakt aus verschiedenen Bundesländern und Staaten. Friedlich vereint und glücklich strahlend, mit dem verdienten 1.000 km Pokal bei der Finisher Fotoaufnahme.

—–Aron Papp – Florian Schmerlaib – Andre Golser – Andrew Wild—– Alexander Eder – Jan Doering

8 Männer eine Frau kamen von der letzten Etappe (Wirthaus zur Gerti) gemeinsam ins Ziel nach Haid zur Tennishalle. Normalerweise immer gemeinsam das Team um Niko Mellauner und Daniel Ehrl, mit Gerald Krottendorfer, Georg Stratil-Sauer, Fred Hofbauer. Pia Grasich fühlte sich bei ihrer dritten Teilnahme eines 1.000 km Brevets offensichtlich wohl im Begleitschutz der ebenfalls erfahrenen Brevetfahrer. Thomas Langmaier nahm 5 x und Gerhard Lindner 3 x teil. Sie sind in der ewigen Brevetrangliste weit vorne plaziert. Weiters am Foto der Ungar Tamas Pinter und der Wiener Wolfhard Drabek

Zur der Treml Connection (die drei Herren in der grau-schwarz-rosa Radbekleidung) gesellte sich Stefan Lachinger dazu. Thomas Treml finishte bereits seinen 4. 1.000 km Brevet.

Stefan Lachinger – Thomas Treml – Manuel Wallnöfer – Robert Jäger

Andreas Stifter aus Wiener Neustadt. Er erreichte nach Sonnenuntergang das ersehnte Ziel. Mit 66 Stunden und 20 Minuten war aber auch er noch weiter unter der Sollzeit von 75 Stunden.

Stefan Polak aus der Slowakei. Um 01:00 Uhr war er in Haid. Das Foto machten wir in der Früh vor dem normalen Brevetbanner.

Stefan war mein Sorgenkind, denn er war immer sehr viel fotografierend und Strecken begutachtend unterwegs. Ich wußte nie, wann er zu den zwei Schlafstellen kommen würde und dadurch dezimierte sich meine Schlafenszeit.

Nachbesprechung in der Tennishalle mit gut gelaunten Finishern

ENDE GUT – ALLES GUT – KEINE UNFÄLLE – LAUTER SYMPATHISCHE TEILEHMER/INNEN

36 Finisher

beim 9. Haid-Großglockner-Haid 1.000km Brevet.

Herzliche Gratulation den 3 Finisherinnen und 33 Finishern!

Es war nun die 9. und letzte 1.000 km Haid – Großglockner Brevetorganisation.

Wir hatten ein Super Wetter, grandiose Teilnehmer/innen, sowie ein für euch gut versorgendes Organisationsteam. Es gebührt sehr wohl den Finishern als auch allen Helfern Lob und Dank für den gelungen 1.000km Brevet.

600km Brevet 2025

Per 7.6.2025, Pfingstsamstag, war der 600km Brevet terminisiert.

Vorweg der Fotolink

Die Teilnehmerliste

Allgemeine Infos zum 600km Brevet auf unserer Homepage

Der Start war um 06:00 Uhr bei der Fussl-Tennishalle in 4053 Haid, Salzburgerstraße 28.

Trotz horrender Schmiergeldzahlung an die Wettermafia, hielten sich die dafür Verantworlichen nicht an die ausgemachte Schönwettergarantie. Auch wenn der Samstag noch halbwegs gutes „Radlwetter“ bescherrte, verregnete es den Sonntag total. Leider mußten dies all jene büßen, die sich bei km 337 in Böheimkirchen ein Zimmer nahmen. Bekanntlich hat man ja 40 Stunden für die 600km Brevetdistanz Zeit. Somit geht es sich auch aus, einige Stunden Schlaf einzuplanen. Relativ glimpflich kamen all jene Finisher davon, die vor 07:00 Uhr morgens in Haid, bei der Fussl-Tennishalle finishten.

Ja, der Samstag wurde in den diversen Wettervorhersagen noch mit schönem Wetter beworben, weshalb ein paar Schlaue, beim Randonneurspräsidenten die Genehmigung für einen Start am Freitag, den 5.6.2025 einholten.

Noch besser war das Wochenende zuvor. Denn aus organisatorischer Sicht muß ich ja die Brevets immer im Vorraus bestreiten. Dabei leistete mir Alexander Vonbank Gesellschaft. Wir fuhren bei sommerlichen Temperaturen bis km 378 zur Cold Kitchen (Kalte Kuchl) und nahmen und vergönnten uns dort einige Stunden Schlaf. Auch am Sonntag hatten wir tolles Wetter. Der schöne 600km Ausflug mit Alexander endete um 17:15 bei mir zu Hause, wo uns Edith eine Jause servierte.

Bist ned „Gscheid“, des is so weit! Immer wieder Mariazell

Sabine Pfarl und Thomas Langmaier starteten gleichzeitig mit uns, allerdings in Tulln.

Zurückkommend auf den offiziellen Brevet-Start und den schlechten Wetterprognosen für den Sonntag, merke ich an, dass dadurch das Startfeld reduziert wurde und daher nur mehr 27 Teilnehmer/innen die schöne Strecke in Angriff nahmen. 17 davon planten durchzufahren, der Rest hatte sich vorwiegend in Böheimkirchen im Livin ein Zimmer reserviert.

Labestelle und Kontrollpunkt 2 bei km 146,7 in Langegg, Haus Nr. 90

Am Start war es noch trocken. Edith und ich fuhren dann mit dem Auto nach Langegg, wo wir die offizielle Labestelle bei km 146 vorbereiteten.

Unsere Freundin Sylvia, die dort ein schönes Einfamilienhaus hat, war uns wieder behilflich die Spaghetti für die Teilnehmer aufzukochen. Diese wurden in der Garage des Hauses von den ankommenden Brevettanten genossen.

Sie waren die ersten bei der Labe, bereits um 10:45 Uhr. Dieses Jahr sind wir früher losgefahren und wurden nicht so wie im Vorjahr von den schnellen Fahreren überrascht.

Sale Savel-Andreas Reiter-Peter Kneidinger-Franz Krump-Alexander Pillinger

Weitere Fotos von den Teilnehmern/innen von der Labe findet ihr auf meinem Google Foto Konto – Ihr könnt diesen gerne anklicken, Fotos herunterladen aber auch Kommentare zu den einzelnen Fotos hinzufügen.

Eigentlich war bis zu diesem Zeitpunkt ein optimales Radlwetter – nicht zu heiß und nicht zu kalt. Einige Teilnehmer/innen nächtigten in Böheimkirchen. Auch sie und all jene die vor 06.30 Uhr im Ziel in Haid ankamen, waren von der Schlechtwettermafia fast ungefährdet davon gekommen.

Bei der Abfahrt der „Schläfer“ in Böheimkirchen, ab ca 0500 Uhr, war es noch trocken, doch dies änderte sich eine Stunde später. Vier gaben bereits in Böheimkirchen oder danach auf. Gerald Mayr hatte leider auf der naßen Fahrbahn, den Ochsensattel bei ca km 400 runter, leider Pech. Er stürzte und verletzte sich an der Hand. Klaus Rinner gab in Mariazell, km 423 auf.

In Mariazell wurden in Hof des Hotel Himmelreich Lunchpakete, Trinkwasserkanister etc., für die „nächtlichen Durchfahrer“ vorbereitet.

Auch im Wirtshaus zur Gerti, in Dürnbach, war der Stempel und Wasser für die Durchfahrer deponiert. All jene die unter Tags dort vorbeikamen konnten sich ja laut Speisekarte versorgen.

Bereits um 04:10 Uhr kamen erwartungsgemäß die üblichen Verdächtigen, also nach 22 Stunden und 10 Minuten, in Haid an.

Leider wurde das Foto der Erstfinisher vernebelt. Weitere Fotos wie bereits beschrieben auf meinem Google Foto Konto.

Somit war das Finisherresultat vom offiziellen Starttag mit 20 Teilnehmern/innen etwas mager. 4 sind bereits einen Tag zuvor und 4 eine Wochende zuvor gestartet und haben auch gefinisht. Somit ist der derzeitige Finisherstand auf 28 Teilnehmer/innen.

Herzliche Gratulation an all jene die diesen landschaftlich schönen, unbd abwechslungsreichen, schwierigen 600km Brevet geschafft haben.

Mein Garmin zB zeigte im Ziel über 5900 Hm an. Doch die Höhenmeter differieren zwischen 5500 – 5900 Hm.

600 km Brevet nachholen

Ich lasse die Homologation des Brevets noch einige Zeit offen, somit haben all jene die es nicht geschaft haben oder aus Termingründen nicht teilnehmen konnten, die Möglichkeit den Brevet nachzuholen.

Gratulation auch jenen, die sich nun den Titel eines Superrandonneur 2025 bzw Superrandonneurin 2025 erworben haben. Diese Auszeichnung erhält man, wenn man in einem Jahr einen 200-300-400-600 km Brevet gefinisht hat. Die Superrandonneure/innen, werden beim Abschlußbrevet am 6.9.2025 mit einer Urkunde und Laudatio meinerseits geehrt.

Nun stehen die intensiven Vorbereitungen für den 1.000 km Brevet an, bei dem 42 Teilnehmer/innen am Start stehen werden.

Ich hoffe dabei auf gutes Wetter.

Gerne freue ich mich auch auf eine Wiedersehen beim 200km Abschlußbrevet mit Start und Ziel bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid.

400km Brevet Haid 24.5.2025

Gleich mal ein Fotolink

Die Fotos können dort heruntergeladen, aber auch kommentiert werden.

Die Infos dazu auf unserer Homepage

48 Starter aus nah und fern erschienen zum offiziell ausgeschriebenen Brevettermin am Samstag den 24. Mai 2025, bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid. Die Hauptstartzeit war um 06:00 Uhr.

Bereits einige Tage zuvor habe ich mit Leo Schachinger und Helmut Wenigwieser, aber auch Reinhard Kumpfhuber hat aus Termingründen mit Stephan Wöckinger den 400 km Brevet bereits vor dem offiziellen Termin erledigt.

Die Teilnehmerliste

Der Start war vorbereitet, ab 04:45 sperrte ich den Eingang der Sporthalle auf und wartete auf die ersten Teilnehmer. Die Brevetkarten und eine obligatorische Banane lagen bereit. Mit wenigen Ausnahmen waren mir die Gesichter der ankommenden Starter/innen nicht unbekannt. Es waren auch wieder einige „Dauerbrenner“ dabei. Vermutlich kommen sie eh nur wegen Edith und mir, denn ich könnte mir keinen anderen Beweggrund vorstellen.

Es ist doch nicht ganz normal 400km am Stück mit dem Fahrrad zu fahren. Meine Annahme kann natürlich auch auf einen Irrtum basieren und die sogenannten „Dauerbrenner“ sind eigentlch Brevetsüchtig.

Die Strecke

Bereits um 05:00 Uhr starteten 7 Teilnehmer und 2 Teilnehmerinnen.

Um 05:30 Uhr fuhr eine weitere Gruppe, 8 Männer und eine Frau los. Hier waren auch 2 Brevetteilnehmer und eine Teilnehmerin aus dem benachbarten Tschechien dabei.

Um 06:00 Uhr war dann die Hauptstartzeit, die sich folglich nur mehr auf 31 Teilnehmer beschränkte.

Obwohl ein Brevet kein Rennen ist sind immer wieder sehr schnelle Brevetfahrer dabei. Natürlich versuchen „die Schnellen“ baldigst wieder im Ziel zu sein. Wenn sie dann noch zu 10. sind, ergibt das auch eine entsprechende Dynamik, die das Herunterspulen der 400km, trotz kurzen Pausen bei den Kontrollstellen und etwas länger bei der Labestelle, zu einer einer nicht normalen Brevetausfahrt macht. Trotzdem Hut ab, sie kamen unfallfrei und sich ordnungsgemäß im Straßenverkehr verhaltend, nach Sage und Schreibe 12 Stunden und 59 Minuten wieder in Haid an.

Ich kam gerade mit dem Auto von der Labestelle am Kronberg zurück und konnte punktgenau das Finisherfoto (2 fehlen) machen.

Kontrollstelle Gasthaus Karl in Pöndorf km 196,9

Netter Empfang der Randonneure mit einem von den Kindern angefertigten Transparent.

Labestelle am Kronberg km 238,9

Reinhard Kumpfhuber war mir behilflich die Labe für die ankommenden Radler/innen vorzubereiten. Es gab wieder eine natürliche Suppe, belegte Brote, Kuchen, Cola, sowie Saft für die Trinkflaschen.

Nun waren es nur mehr 161 km bis zum Ziel. Der Weg führte weiter auf der Westseite des Attersee – Mondsee dann links über den Scharfling zum Wolfgangsee. Die nächste und letzte Kontrollstelle war dann die Turmöl Tankstelle nach Bad Ischl bei km 296.

Durch das Weißenbachtal zum Attersee, die Ostuferseite entlang. Bei manchen wurde es bereits finster, die ersten waren hingegen schon im Ziel.

Siehe Zielfotos auf meinem Google Foto Konto

300 und 200 Brevet St.Georgen im Attergau 3.5. und 4.5.2025

Vorerst zum Fotolink Start und Ziel (Ferdinand)

Fotos von der Strecke (Gerhard Lindner)

Teilnehmer-Finisherliste 300 km Brevet

Teilnehmer-Finisherliste 200 km Brevet

Alljährliche Info zum Brevet

Bericht in Arbeit!!!

Bereits am Dienstag vor dem offiziellen Start machten Leo Schachinger den Streckentest. Dieser brachte die Erkenntnis, den Routenverlauf von von Straßwalchen nach Oberdorf am Inn zu ändern. Die Abfahrt einige Kilometer nach Obertrum in Richtung Schlössl, erschien uns aufgrund von Aspaltschäden zu gefährlich.

Ein weitere Erkenntnis gewann ich aufgrund von 25 km Mehr und viel Zeitverschwendung, dass der Mitfahrende ebenfalls die Strecke auf seinem Garmin ladet und auch sein Handy auf laut stellt. Denke auch, dass jedes Handy einen Lautstärkenregler haben sollte. Daher kamen wir erst auch kurz vor Mitternacht wieder beim Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau an.

Trotz all der Mißgeschicke litt die Freundschaft nicht darunter. Fehler können passieren, soferne sie einen Lerneffekt erzielt haben, sind sie selbstverständlich auch verzeihbar.

Am höchsten Punkt auf 1.370 Meter, war das Schwerste der Strecke endlich geschafft.

Zum offizellen 300 km Brevet

49 Teilnehmer, davon 4 Frauen fuhren am Samstag, den 3.5. 2025 los um die 307 km des 300km Brevets zu absolvieren.

Bereits um 0600 Uhr startete eine größere Gruppe

Um 0700 Uhr dann der Rest der angemeldeten Teilnehmer

Nach erfolgtem Start der 300km Fahrer, ging ich mit weiteren Teilnehmern auf die 200 km Strecke.

300 und 200 km Brevet 26.4.2025

zu erst die Fotos

Fotos Labe Altmünster Kurt Ahrer

Start- und Zielfotos Ferdinand Jung

Die Teilnehmer/Finisherliste

Bereits am Ostermontag waren die Rentner Gang (Hermann Leitner, Leo Schachinger, Helmut Gfrerer, Heinz Enz, Alexander Vonbank) und ich unterwegs, um die 300er Strecke zu checken und regelkonform zu finishen. Wir waren mit guter Laune super unterwegs und hatten immer unterhaltsamen Gesprächsstoff. Kurt Ahrer und Petra luden uns in Altmünster bei der offiziellen Labestelle km 162 zur Labung ein. Es gab Nudelsuppe, Kuchen und Kaffee. Auch hier hatten wir noch viel Spaß und der Schmäh kam nicht zu kurz.

Fotos Rentnergang vom Ostermontag

Leider erlitt unsere schöne 300er Ausfahrt ca.20km nach der Labestelle einen aprupten Stimmungsbruch.

Schwerer Sturz – Achtung Abfahrt Großalmstraße zum Attersee!

Nach der Labestelle km 162 führt die Strecke über die sogenannte Großalmstraße von Altmünster zum Attersee. Ca 20 km danach, bei der letzten Abfahrt nach Steinbach zum Attersee, in der letzten leichten Rechtskurve, kam Hermann, ohne Fremdverschulden folgenschwer zu Sturz. Er wurde mit dem Rettungs Hubschrauber ins KH Gmunden geflogen. Ein trauriges Ende einer kameradschaftlich, netten 300km Rentnergangausfahrt. Hermann erlitt dabei 9 Rippenbrüche und einen Schulterblattbruch. Leider hat er 6 Tage danach noch immer Probleme mit dem Atmen und liegt noch immer auf der Intensivstation. Voraussichtlich wird er in den nächsten Tagen auf eine normale Station verlegt werden.

Lieber Hermann, gute Genesung! Wir werden sicher noch in diesem Jahr gemeinsam wieder ausfahren.

Nachdem der Hubschrauber landete setzten wir unsere Fahrt fort, denn wir hatten ja noch mehr als 100 km zu fahren. Auch war Regen angekündigt. Wir kamen kurz nach 22:00 Uhr in Haid an, hatten aber keine Lust mehr auf unser Finish anzustoßen, den einer von uns sechs fand sein Finale im Krankenhaus.

Ich habe dies jetzt ausführlicher beschrieben, nicht nur weil Hermann mein Freund ist, sondern um uns alle wieder zum Nachdenken anzuregen, was die Gefährlichkeit unseres geliebten Sports betrifft.

Nun zum offiziellen 300 km Brevet.

Einleitend erinnere ich wieder mal daran, dass wir keine Rennveranstaltungen organisieren, sondern dass es einzig und alleine meine Aufgabe ist, als Repräsentan, bzw Präsident von Randonneurs Autriche, Mitglied vom Audax Randonneurs Mondiaux Welterverband, die vorgeschriebene Jahresserie in Form von 200-300-400-600 Brevets zu organiseren. Brevets sind eindeutig keine Rennen, sondern haben lediglich ein Zeitlimit, auf einer vorher festgelegten Strecke mit Kontrollstellen. Therotisch kann es ein Opa mit 80 Jahren noch schaffen eine Brevetserie zu absolvieren und Superrandonneur des jeweiligen Jahres werden. Ich habe ja noch 11 Jahre bis dahin und meine es zu schaffen. Erlaubt sind alle Fahrräder, auch Sonderfahrräder, die mit Muskelkraft fortbewegt werden. Zeitfahrmaschinen sind bei den Brevets in Österreich nicht erlaubt.

Brevetstart

Es starteten 40 Teilnehmer beim offiziellen Termin des 300 km Brevets vor dem Naturfreundehaus am Puckingersee. Die Startzeit war mit 07:00 Uhr vorgegeben. Einige starteten ab 06:00 Uhr bereits vor der großen Meute.

Die Stimmung am Start war gut, obwohl es zuvor noch leicht nießelte und die Straßen auch noch bis Maria Neustift naß waren. Doch die Bedingungen besserten sich zunehmend und es wurde wieder ein schöner Brevet mit zufriedenen Finishern.

Um 09:00 Uhr war der offizielle Start des 200km Brevets. 23 Teilnehmer starteten ebenfalls vor dem Naturfreundehaus und begaben sich auf die schöne vorgegebene Strecke. Auch 4 weibliche StarterInnen waren dabei. Die Wetterverhältnisse waren bereits um einiges besser, als beim Starttermin des300 km Brevets.

Obwohl es bei beiden Routen unterschiedliche Streckführungen gab, trafen sich manche 200er Teilnehmer mit den 300km Startern, sowohl bei der Kontrollstelle in Leonstein, als auch der Kontroll- und Labestelle in Altmünster.

In bewährter Manier haben Kurt mit Petra und Sabine die Randonneure der zwei Strecken bewirtet. Fotos siehe oben. Es ist sicher in den meisten Ländern der Welt nicht üblich, dass bei Brevets Labestationen angeboten werden.

Ja, aber ohne Mithilfe von Freunden wäre die Organisation der Brevets noch stressiger, als es ohnehin schon ist. Überhaupt, wenn binnen kurzer Zeit mehrere Fahrer im Ziel ankommen.

Bereits um 05:45 Uhr waren Edith und ich beim Naturfreunde Haus in Pucking. An dieser Stelle herzlichen Dank an den Obmann der Puckinger Naturfreunde, Gerald Gindelhuber, der in der Not einsprang und uns die Benützung des Naturfreundehauses gestattete.

Nachdem alle Starter sich auf der Strecke befanden , hieß es für mich Urkunden drucken. Anschließend fuhr ich noch eine 60 km Runde mit meinem Fahhrad. Um 16:00 Uhr waren wir wieder im Naturfreundehaus. Die Spaghetti bzw. das Sugo wurde warm gemacht. Wir waren bereit für die FINISHER.

Die ersten 200 km Starter kamen um 17:05 Uhr zufrieden von ihrer Tour zurück.

Bereits um 17:15 finishten die ersten zwei 300 km Starter. Erwartungsgemäß waren es Franz Scharler und Alexander Pillinger.

Stellvertretend für alle weiteren Finsisher ein Foto einer größeren Gruppe. Wobei fünf davon im rot-weiß-roten Randonneurstrikot unterwegs waren. Ja so lobe ich es mir, wenn die Teilnehmer dem Anlaß gemäß gekleidet sind.

Auf Rücksicht darauf, dass es sehr mühsam ist, jedes einzelne Foto vom Handy auf den PC zu bringen, diese dann wieder einzeln auf 40-45 KB zu verkleinern, habe ich jetzt alle Foto auf meinem Google-Foto Konto geparkt und mit der Homepage verlinkt. Siehe Fotos oben. Auch ist unser Homepagespeicherplatz begrenzt und somit spare ich Platz für weitere Brevetberichte.

Edith und Christine, die beiden fleißigen Bienen, waren in der Küche des Naturfreundehauses voll beschäftigt. Auch gebührenden Dank an, Gerald Minichshofer, der mir beim Listeneintrag, Abstempeln der Brevetkarten und Übergabe der Breveturkunden behilflich war.

Jeder Finisher erhielt im Ziel Spaghetti serviert. Es war mitunter sehr unterhaltsam.

Es wurde für Edith und mich wieder ein sehr langer Tag. Unsere Starter aus Polen kamen erst kurz nach Mitternacht ins Ziel. Bis alles sauber gemacht und zusammengeräumt war, zeigte der Uhrzeiger bereits auf 1:30 Uhr. Wir sind zwar nicht km lang mit dem Rad unterwegs gewesen, jedoch genauso müde, wie unsere Starter.

Wiederum können wir einen 300/200 Brevet abhaken, bzw abschließen.

Am nächsten Wochenende gehts dann weiter mit dem 200 km Brevet und 300 km Brevet Start und Ziel beim Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau.

Samstag 3. Mai 2025 – 300 km Brevet Start: 07:00 Uhr und Sonntag, 4. Mai 2925 – 200 km Brevet Start: 07:30 Uhr

Sollte jener, der die Sidi Radschuhe am Samstag beim Naturfreunde Haus vergessen hat da auch starten wollen, so wird er ohne Schuhe Probleme haben.

Auch Handschuhe und ein Halstuch blieben beim 200er in Haid am 5.4. zurück.

Ich freue mich auf ein Wiedersehen

Ferdinand Jung – Randonneurs Autriche

200er Eröffnungsbrevet 2025

Der am 5.6.2025 stattfindende 200 km Eröffnungsbrevet, mit Start und Ziel in Haid, bei der Sporthalle der Mittelschule, wurde bereits heute, am 3.4.2025 von der Rentner-Gang eröffnet. Die Überprüfung, der vorgegebenen 200er Strecke hat ein positives Ergebnis von 100 Prozent erbracht. Also, den Track, den ihr auf unserer Homepage runterladen könnt, siehe hier bei den Infos nach Brevet 200 km Haid – Randonneurs Austria ist einwandfrei. Auch hatte es zumindest heute keinen in Baustelle befindlichen Straßenasphalt gegeben. Sollte jemand am Samstag doch auf einen Waldweg oder eine Schotterstraße kommen, so hat er sich verfahren.

Heinrich Enz-Alex Vonbank-Ferdi Jung-Helmut Gfrerer-Hermann Leitner

Drei weitere durften mit einer Ausnahmegenehmigung bereits einen Tag vor dem offiziellen Start die Strecke meistern.

Andreas Kögler – Alexander Spindler – Bernhard Kufleitner

Wir sehen uns am Samstag und ich wünsche euch ebenfalls eine so tolle Ausfahrt, wie ich sie mit meiner Rentner-Gang hatte.

Auf los gehts los – Samstag, 5.4.2025 – ich war bereits um 06:30 Uhr am Startort und sichtigte schon mehre Fahrzeuge am Parkplatz vor der Sporthalle. Zu meiner Unterstützung als Parkplatzeinweiser kam auch dann ein Einheimischer, namens Reinhard Krämer, der mir bei der Einweisung der zahlreich ankommenden Fahrzeuge sehr behilflich war. Somit wußte jeder wo er ein „Coche“ (ist das spanische Wort für Auto) parken durfte.

Reini Krämer war mir auch behilflich, am Vortag das Randonneursbanner mittels Kabelbinder zu befestigen. Es ist überlicherweise für die Finisherfotos gedacht.

Es sollte ein wunderschöner Tag werden, obwohl trotz Sonnenschein der Temperaturpegel, um 07;00 Uhr Ansfeldner Ortszeit, sich die 4 Grad Celsius Plus nicht zu überschreiten wagte. Doch die Hoffnung auf Wärme stirbt zuletzt, den es waren ja bis zu 19 Grad Celsius von der Wetterprofetin Christa KUMMER, mit dem Wehrmutstropfen am Nachmittag könnte es zu regnen beginnen, angesagt. Schau ma mal, wie es werden wird.

Die Teilnehmer waren auf mehrere Startgruppen aufgeteilt (07:00-07:30-08:00-08:15).

Hier sind sie die ersten Starter um 07;00 Uhr, die nach Erhalt der Brevetkarte und einer obligatorischen Banane sich beim Organisator zur Abfahrt aufstellten.

Der Randonneurschef bei der Ansprache vor dem jeweiligen Start.

Ein Frühstarter (Andreas Stifter)

Eine weitere Frühstartergruppe mit dem Oldboy „Johann Strauß-Vater“, mit Madame Angelika Le Brun, Leo Schachinger und Markus Panny

Um 08:00 Uhr versammelte sich die Gruppe der ersten Hauptstartzeit. Durch die Schattenwerfende Sonneneinstrahlung, die uns offensichtlich Ludwig der XIV (Sonnenkönig) sandte, war es gar nicht einfach eine passende Aufnahmestellung zu finden.

10 Minuten später machten sich 4 weitere auf die Socken, nachdem ein Reifenschaden zu beheben war.

Die letzte Gruppe startete um 08:15 Uhr

Auch ein schnelles Velomobil war am Start.

Nun sollten 92 Starter am Weg sein.

Inwischen hat unser Kärntner Haubenkoch, Meinhart Frieser, bereits ab 04.30 Uhr morgends Sugo für unsere Brevets gekocht. Leider hatten wir ja diese Woche ein ziemliches Kärntner Trauma in Linz. Sowohl unsere Black Wings verloren im Halbfinale gegen den KAC, als auch mein LASK gegen den WAC im Halbfinale im Österreichischen Fußballcup. Wehrmutstropfen lediglich – Edith und ich müssen dann am 1. Mai 2025 nicht nach Klagenfurt zum Finalspiel.

Auf gehts in Richtung Großalmstraße rüber zum Atterseet

Die Tankstelle Rinner in Oberwang, bei km 107,

ist eine beliebte Einkehrmöglichkeit, die von mehreren Teilnehmer angefahren wird. Grund dafür sind die dort erhältlichen, frisch zubereiteten Pofesen.

Lass dir die Pofese schmecken LEO!

Rauf gehts zum Kronberg

Da hinauf fühlt es sich aus meiner Sicht wie 600 Höhenmeter bergauf an, doch es sind bedeutend weniger.

Labestelle und Kontrollstelle bei km 120 am Kronberg mit Blick auf den Attersee

Die Feuerwehr stellt uns seit vielen Jahren das Zeughaus für die Labestelle zur Verfügung.

Labestellen Chef Hermann Leitner, der bereits einige Tage zuvor mit der Rentnergang den 200er Brevet absolvierte, bereitete gemeinsam mit Carmen und Harald Schoger, die Labestelle vor. Die Teilnehmer wurden mit belegten Broten, Kuchen, Cola, und Saft für die Trinkflaschen bedient. Natürlich gab es auch die obligatorische Suppe mit Einlage. Die drei sind ja schon ein bewährtes eingespieltes Team. Herzlichen Dank für eure Mithilfe.

Fotos von Kurt Ahrer (transferlink) – nur für kurze Dauer vorhanden

2. Kontrollstelle km 162 – Turmöl Stadl Paura

Wer es bis hierhin geschafft hatte, gibt nicht mehr auf. Es sind ja nur mehr 40 km bis zum Ziel. Außerdem war an diesem Tag ein Wegbeschleuniger namens starken Rückenwind ein zusätzlicher Motivator.

Hier ein Foto vom Sturzpiloten, der bereits nach 15 km einem Teilnehmer hinten auffuhr und zu Sturz kam. Ich erhielt von Stefan Aufischer einen Anruf über diesen Vorfall und er meinte, dass Josef nicht mehr weiterfahren sollte. Gerhard Lindner blieb bei ihm und die beiden fuhren nach einiger Zeit gemeinsam weiter. Im Ziel meinte der Verunfallte auf meine Befragung, ihm fehle eine Viertel Stunde an Erinnerungsvermögen. Er könne sich an nichts mehr erinnern.

Dass sagte ich früher auch immer zu meiner Frau, wenn ich früh morgens, nach ausgiebigen Feiern nach Hause kam, auf die Frage:“ wo warst Du so lange!“

Aber was sind schon eine Viertel Stunde im langen Leben des Josef Buresch, die ihm fehlen. Er ist immerhin schon länger als 60 Jahre am Leben.

Darum widme ich ihm auch ein Foto als Erinnerung an die 2. Kontrollstelle in Stadl Paura.

Aber Spaß beiseite – Gott sei Dank gab es keine weiteren Vorfälle.

Die erfolgreichen Finisher

Die Sphagetti waren noch am köcheln, als bereits nach sechs Stunden die ersten drei Finisher im Ziel ankamen.

Vorerst möchte ich den fleißigen Mädels im Buffett der Sporthalle meinen Dank vermitteln. Sie vorersorgten die ankommenden Finisher mit Spagetti Bolognese und Getränke.

Sabine – Edith – Christine

Alexander Karl – Patrick Thurner – Franz Scharler

Danach ging es Schlag auf Schlag, den der Rückenwind sorgte für mehr Energie in den Beinen.

Siegi Osterkorn-Willi Hoffmann-Richard Weissenböck-Raphael Heigner
Michal Krejca
XX-Stefan Wöckinger-Reinhard Kumpfhuber-Peter Kneidinger-Markus Friedrich-Horst Wallner-Sale Savel
Stefan Aufischer – Filippa Getzner
Wolfgang Koppler-Klaus Gruber-Gerald Mayr
XX-XX-Mauel Rigo – XX
Paul Vogtenhuber-Berta Gufler-Gustav Ellmauer-Thomas Langmaier-Sabine Pfarl-Franz Duque-XXX
Christian u. Heidelinde Heigner-Anke Heinicke-Markus Aumayr
Andreas Schürz
Dietmar Pasqualini-Josef Starlinger-Stefan Lachinger
XXX- Markus Panny

Zwischendurch wieder mal mein Helfer und meine Helferinnen

Gerald-Sabine-Christine-Edith
Ester Bucher u Christoph Leister mit dem Tandem
Leo Schachinger-Johann Strauß-Angelika Le Brun-Fritzenwallner Michael
Markus Göschl-Gerhard Lindner-Josef Buresch-Stefan und Heidelinde Bitesnich

Weitere Finisher die zu einem späteren Termin fuhren!!!!

Peter Kirjoe und Sonja Axmann

Pia Grasich und Helmut Witt

Kamil Dedicus aus Tschechien angereist!

Es war wieder mal ein 200 km Brevet mit vielen Finishern, schönem Wetter und guter Stimmung im Ziel. Somit hatten wir einen gelungenen Eröffnungsbrevet.

Das Foyer der Sporthalle hat sich als alles bietender Startort (Buffet mit genügend Platz für die Ausspeisung, Duschen…….). Leider steht es für den nächsten 300 /200er Brevet nicht zur Verfügung. Wir haben die Räumlichkeit dann wieder für den 200 km Abschlussbrevet gemietet.

Der nächste 300 Brevet um 07:00 Uhr und der 200 Brevet um 09:00 Uhr , am 26.4.2025 wird am Puckingersee in 4055 Pucking, Parkstraße 13, beim Naturfreundehaus stattfinden.

Ein Wochenende darauf fahren wir am Samstag den 300er und am Sonntag den 200km Brevet in St.Georgen im Attergau.

Hoffentlich haben wir auch bei diesen Brevet gutes Wetter.

Frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr 2025

Liebe Randonneure und Teilnehmer/innen bei den Brevets von Randonneurs Autriche.

Auch im Jahr 2024 waren wir wieder sehr fleißig und haben gemeinsam viele Kilometer bei den Brevets erradelt. Einen Bericht über das in Kürze endende Jahr findet ihr, soferne euch diverse Weihnachtsfeiern nicht all zuviel Kraft geraubt haben diesen zu finden und aufnehmen zu können, über diesen Link vom 200km Abschlussbrevet auf unserer Hompage.

Die Zeit schreitet ja unaufhaltsam weiter, kaum hat man sich aus organisatorischer Sicht eine Verschnaufpause verschafft, verbreiten sich die Gedanken und Überlegungen über die Planung immer mehr in meinem Tagesablauf. Es gibt eben immer wieder Überraschungen und wie in vielen anderen Dingen im Leben hat etwas was fixen Bestand hatte keine Gültigkeit mehr.

Seit dem Jahre 2006 organisierten wir die Brevets in der FUSSL Tennishalle und hatten auch die Möglichkeit, die dazugehörende Küche benutzen zu dürfen. Nun wurde die Halle an den OÖ-Tennisverband verkauft. In habe vor einigen Tagen ein konstruktives Gespräch mit dem neuen Verantwortlichen für die Halle geführt. Es schaut gut aus, dass wir auch künftig für einige der Brevets die Halle, allerdings eingeschränkt, nutzen können.

Es sind nun auch neue Pächter im Lokal, weshalb wir die Küche nicht mir selber betreiben dürfen und daher höhere Unkosten entstehen wenn wir das Essen nicht mehr selber organisiern. Aber ich glaube, dass wir auch mit dem neuen sympathischen Pächterpärchen gut harmonieren werden.

Auch habe ich vor einigen Tagen erfahren, dass wir für den 300/200er am 26.4. die Sporthalle der Schule nicht nutzen können, da an diesem Tag eine Turn Landesmeisterschaft stattfindet und deren Benutzungsansuchen vor meinem Ansuchen einlangte.

Daher sind in der Sporthalle der Schule nur der 200km Eröffnungsbrevet am 5.4. und der 200km Abschlussbrevet am 6.9.2025 geplant.

Natürlich sind die beiden Brevets 300/200 am 3. und 4.5.2025 in St.Georgen fix.

Die restlichen Brevets wollen wir von der Fussl – Tennishalle planen.

Die Termine sind ja schon seit Oktober auf unserer Homepage, auch die Anmeldung ist bereits freigeschaltet.

Der Höhepunkt für 2025 wird der 1000 km Brevet über den Großglockner sein. Es haben sich dazu bereits 33 Teilnehmer/innen angemeldet.

Jedenfalls freuen wir uns auf ein Wiedersehen beim Eröffnungsbrevet in Haid.

Edith und ich wünschen euch allen fröhliche Weihnachten und ein gutes Neues Jahr 2025

Kommt gut über den Winter.

Ferdinand Jung – Randonneurs Autriche

200 km Abschlussbrevet anno 2024

Ehrung der Superrandonneure/innen 2024

Seit dem Jahre 2013 ist dieser 200 km Abschlussbrevet im Jahresprogramm und er löste dabei, die in den Vorjahren zum Ende einer Brevetsaison organisierte Spasstour, ab.

Natürlich kreierte ich damals eine komplett neue 200 km Brevetstrecke, die im Gegensatz zu der üblichen, zum Attersee und Mondsee führende Strecke, deutlich abwich.

Ich plante sie in den Norden Österreichs, in das schöne, aber buckelige Mühlviertel. Wir sind der Ursprungsstrecke von 2013 mit ein paar Streckenabweichungen bis heute treu geblieben.

Neu war 2024 die Ausweiche nach dem Start über den Ansfeldner Berg und den Anstieg durch den Florianerwald. Ein Unwissender kritisierte dies zwar, weil es nicht der direkte Weg zum Donauradweg nach Linz bzw. Abwinden ist und dadurch 200 Höhenmeter mehr bergauf zu strampeln waren. Doch diese Streckenänderung war aus mehreren Gründen notwendig und mir ist es müßig dafür eine Erklärung hier zu liefern. In den beiden Infomails stand es ohnehin.

Die Wetterprognose war für dieses Wochenende vielversprechend und es sollte auch der letzte Samstag dieses Jahres mit sommerlichen Temperaturen bis zu 30 Grad werden. Dem war auch so, den die Sonne lachte vom Himmel, als die ersten Teilnehmer um 07:00 Uhr auf die Freigabe des Startes warteten.

Im Foyer der Schul – Sporthalle der neuen Mittelschule wurden die Teilnehmer empfangen und die jeweilige Brevetkarte übergeben. Auch war für jeden Starter eine Banane bereit gelegt.

Neuer Link zu den Originalfotos

Die Starter bzw Finisherliste

Infos zum Abschlussbrevet auf unserer Homepage

Bereits eine Woche zuvor fuhren Hermann Leitner und ich den Brevet und fanden keine Straßensperren vor.

Ferdinand Jung und Hermann Leitner

Auch zwei Läufer wollten wieder einmal aufs Rennrad und waren auch zuversichtlich, die für sie ungewohnte Distanz von 200km per Pedes zu meistern.

Die Hauptstartzeiten waren 07:00 Uhr – 08:00 Uhr – 08:30 Uhr

Mit dabei waren auch ein Spanier und drei Teilnehmer aus Tschechien!

5 Frauen und 12 Männer waren um 07:00 Uhr am Start

Weitere Starter nach 07:30 Uhr

Auch ein Velomobilfahrer war dabei.

Die Hälfte der Radfahrer startete um 08:00 Uhr
Um 08:20 Uhr fuhren die nächsten Teilnehmer los.

Der Rädelführer dieser Gruppe konnte den für sie geplanten Start um 08:30 Uhr nicht erwarten, weshalb er Gnadenhalber die Freigabe zur vorzeitigen Fahrt erhielt.

Der letzte Start erfolgte um 08:30 Uhr

Leider hat der Fotograf das Foto „verwackelt“😊😉

Weitere Detailfotos dieser Startgruppe

Mehrere Starter sind mit der Kontrolle ihres Navis beschäftigt.

1. Kontrollstelle in St. Leonhart bei Freistadt

Nach rund 75 km kamen die Teilnehmer zur 1. Kontrollstelle nach St. Leonhart bei Freistadt, wo Dr. Michael Aigner, den Teilnehmern in seiner Ordination eine Erfrischung gewährte. Danke für deine uneigenützige Unterstützung. Michael fuhr selbst auch schon einen Brevet.

2. Kontrollstelle bei der Feuerwehr in Schenkenfelden

Nach 114 km, mehr als die Hälfte der Strecke war geschafft, wurden die Starter beim Feuerwehrhaus der FF Schenkfelden erwartet. Hier gab es den 2. Stempel für die Brevetkarte. Es war auch die offizielle Labestelle, mit Suppe, belegten Broten ua.

Hermann – Carmen und Harald waren hier die Hauptakteure bei der Bewirtung der ankommenden Teilnehmer. Böse Zungen behaupten, dass einer der drei hauptsächlich delegierte!

Najo – vielleicht macht Hermann ja gerade eine verdiente Pause!

Gestärkt kann man seine Fahrt fortsetzen.

Hier wird fleißig gestempelt!

Weiter geht es!

Die letzen 97 km sind ja gleich erledigt !

Die 3. Kontrollstelle auf der Strecke beim Gasthaus Dieplinger

Bei km 171 war die letzte Stempelstelle beim Gasthaus Dieplinger an der Donau. Nun war es nur mehr ein Katzensprung nach Hause, besser formuliert nach Haid, zum Ausgangspunkt.

Einige der Teilnehmer hatten sich hier auch eine längere Rastpause gegönnt.

Die Zielankünfte

Karl Draxler Christian Froschauer – Willi Hoffmann – Lukas Kaspar

Alexander Karl und Andreas Reiter
Thomas Baumgartner-Paul Unhold-Manuel Jung-Siegi Osterkorn-Peter Affenzeller

Raphael HeignerMichael Krejca

Bernhard Marschall – Robert Spritzelsberger

Horst Wallner – Helmut Gfrerer

Alexander Pillinger-Berta Gufler-Franz Scharler-Markus Friedrich-

Sabine Pfarl-Thomas Langmaier-XXX-Rudi Peyreder-Bernhard Stauder-Bence Csajko
Manfred Petrovic-Ivica Rados-Stephan Wöckinger-Friedbert Thiess-Ronald Kahr-Reinhard Kumpfhuber-Florian Richter-Johannes Pilz-Patrick Thurner-Edi Cahunek-Fridolin Schadauer
XXXXXXXXX-XXXXXXXXXXXXXXXX-XXXXXXXXXX-Peter Kneidinger-Sabine Kalteis-Rene Weichselbraun-Josef Starlinger-Paul Vogtenhuber-Gustav Ellmauer

Markus Edlinger – Sabrina Paumann – Robert Geizenauer

XXXXXX Josef Pflügl

Andreas HehmeGeorg Rosenmayer Andreas Stifter

Werner Gappmaier – Andres Wild
Gerhard Lindner-Markus Göschl-Alexander Spindler-Peter Kiroje-Kurt Linzner-Kerstin Klug-Sonja Axmann-Diana Stefan

Franz Tockner Markus Wegerer-Stefan Aufischer-Christian Gschnell-Christoph Boxhofer

Josef Buresch – Harald Pichler – F.X. Pedrio i Garcia

Auch der Velo-Fahrer, Günther Eichinger schaffte es mit seinem Gefährt!

Jan Salvet – Martin Kutlak

Auch zwei der drei gestarteten Tschechen finishten erfolgreich! Leider hatte Danilo Kulakov einen irreperablen Reifenschaden.

Nach den jeweiligen Zielfotos kamen die Finisher in das Foyer der Sporthalle und gingen entweder gleich duschen oder nahmen Ediths Spaghetti in Empfang.

Danke liebe Edith und liebe Christine für die Verköstigung sämtlicher Teilnehmer/innen. Ihr habt ein hervorragendes Service geleistet, aber auch eure Freundlichkeit wurde von allen sehr geschätzt.

Hier sind sie unsere fleißigen Bienen

Ein paar Fotos im Foyer after Zielankunft geschossen

Ehrung der Superrandonneure 2024

Attenzione!!!!! Die Hieros, damit sind auch die zwei weiblichen Heldinnen gemeint, der Brevetsasison 2024. Zumindest all jene, die auch beim Abschlussbrevet dabei waren sind bildlich verewigt.

Respekt und Gratulation all jenen, die den begehrten Titel eines Superrandonneurs bzw. einer Superrandonneurin 2024 errungen haben.

Dazu war Voraussetzung einen 200km – 300km – 400km – 600 km in diesem Jahr erfolgreich zu finishen.

Ausser einem Teilnehmer waren alle im schönen österreichischem Randonneurstrikot zur gemeinsamen Fotoaufnahme gestellt.

Nach der Fotoaufnahme versammelten wir uns wieder im Foyer der Sporthalle. Dort machte ich einen kurzen Rückblick auf die abgelaufene Brevet-Saison 2024.

Saisonrückblick und Ehrung der Superrandonneure/innen 2024

Danach überreichte ich jedem anwesenden SR 2024 eine Urkunde, indem ich sie zu mir herauf rief.

Zuerst waren die beiden Damen an der Reihe!

Sabine Pfarl und Berta Gufler

Eine Niederösterreicherin und eine Tirolerin

Stefan Aufischer aus Neuhofen, OÖ

Stefan wurde erstmals Superrandonneur. Gemeinsam fuhren wir teilweisen den 600km Mühlviertel-Mariazeller – Brevet und schliefen ein paar Stunden in „Cold Kitchen“ (Kalte Kuchl).
Vielleicht sammeln wir mal für ihn, damit er sich auch ein schönes Randonneurstrikot leisten kann.

Markus Göschl, aus Salzburg

Markus von den Obertrumer Triathleten immer gemeinsam mit dem Randonneurs-Hero Gerhard Lindner unterwegs!

Peter Kiroje von den Puckinger Naturfreunden

Peter wurde erstmals Superrandonneur, gemeinsam fuhren wir den Jubileums 300 km Brevet, aber auch manchmal mit den Puckingern NF.

Alexander Karl aus Pöndorf, OÖ

Alexander reiste in der Früh gemeinsam mit Andreas Reiter zum Start den 200km Brevets aus Pöndorf an. Erwähnenswert ist auch, dass wir beim 400 km Brevet eine Kontrollstelle in Pöndorf bei km 200, im Gasthaus KARL (Alexanders Eltern) haben. Hier wurden die Teilnehmer von den Kindern entsprechend empfangen!
Eine nette Geste und Wertschätzung der 400 km Brevet Teilnehmer
Die 3 Kinder malten das würdige Plakat!!

Andreas Reiter aus Aichkirchen, OÖ

Wie vorhin erwähnt, kam er gemeinsam mit Alexander KARL zum 200km Abschlussbrevet angeradelt.

Franz Tockner aus Micheldorf, OÖ

Franz ist auch ein Brevetneuling. Er fuhr den 400 und 600 km in Deutschland. Ausnahmsweise ließ ich ihn ebenfalls auszeichnen. Ich denke er wird im Jahre 2025 sicher auch den schönen 400er und 600er in Österreich begutachten.

Friedbert THIESS aus Rostock, Deutschland

Der sympathische Deutsche war dieses Jahr arbeitsmäßig in Steyr wohnhaft. Leider wird er unser schönes Österreich wieder in seine ursprüngliche Heimat verlassen. Jedenfalls erledigte er die Brevetserie bei uns souverän. Ich hoffe, wir sehen uns 2025 wieder mal.

Paul Vogtenhuber, aus Bad Leonfelden, OÖ

Da Pauli ist ja schon mehrfacher Superrandonneur, auch wenn er minimalistisch gerade von zahlreichen jährlichem Brevetangebot nur die notwendigsten für den Superrandonneurstitel fährt. Trotzdem brachte er es bisher auf 59 Brevets in Österreich und finischte auch 2 x bei Paris-Brest-Paris (2015 und 2019)

Horst Wallner, aus St. Florian, OÖ

Da Horst ist der Bänker meines Vertrauens. Auch wenn er terminlich ein Tausendsasser ist, fand er dieses Jahr Zeit Superrandonneur zu werden. Heuer ist er ja in besonderer Form. Unter einem 30er Schnitt spielt sich fast nix mehr bei ihm ab. Dieses Jahr waren Hermann und ich für ihn zu langsam. 🤷‍♂️Schau ma mal ,ob er 2025 nachläßt oder wir besser werden.

Gerhard Lindner aus Obertrum am See

Gerhard ist für jedes Tempo zu haben. Aber sehr gerne fährt er auch mit Langsameren (wir beide sind schon einige Brevets gemeinsam gefahren). Doch am Liebsten ist es ihm, wenn bei den Kontrollstellen „Hopfengetränke“ vorhanden sind, denn da kann er nicht nein sagen. Auch Gerhard hat schon 46 Brevets in Österreich gefinisht und war auch 3 x bei Paris-Brest-Paris erfolgreich dabei (2015-2019-2023).

Thomas Langmaier aus Gerasdorf, OÖ

Thomas ist auch schon länger in der Brevetszene und nützt unser Brevetangebot sehr häufig. Immerhin hat er bereits 61 Brevets in Ö. gefinisht und liegt auf Rang 7 in der ewigen Rangliste. Auch bei Paris-Brest-Paris war er seit 2015 dreimal dabei und diese erfolgreich gefinisht. Vor 4 Jahren fuhren wir gemeinsam einen 1.200km Brevet in Bordeaux-Frankreich.

Johannes Pilz, aus Waidhofen an der Ybbs bzw Wien

Ich kann mich noch gut erinnern, als „Joe“ vor unzähligen Jahren mit 3 weitern Ruderern in Haid bei seinem ersten Brevet auftauchte. Ihr Rädelsführer war das Unikum Kurt Krenhuber, der leider dieses Jahr aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr dabei war. Wir sind früher viele Brevets gemeinsam gefahren, auch ein Fleche. Joe brachte es auf bisher 68 Brevets in Österreich und liegt auf Rang 6 der ewigen Rangliste. Erwähnenswert ist, dass er im August dieses Jahres bei der Mille Miglia in Italien (1.600km) mitfuhr und als Zweiter ins Ziel kam.Paris-Brest-Paris hat er 4 x gefinisht (2011-2015-2019-2023).

Stephan Wöckinger aus Steyr

Auch Stephan ist schon lange dabei und mehrmals Superrandonneur. Auch Paris-Brest-Paris hat er 3x erfolgreich gefinisht. Insgesamt brachte er es auf 81 Brevets in Österreich und liegt derzeit noch auf Rang 3 der ewigen Finisherliste. Auch war er in Deutschland und Italien bei verschieden längeren Brevetstrecken am Werke.

Franz Scharler aus Kramsach, Tirol

Da Franz ist auch einer unserer schnellen Brevetfahrer und meist mit seinem Spezi Alexander oder mit seiner Freundin Berta bei den Brevets unterwegs. Er hat sich auf Platz 14 der ewigen Rangliste vorgearbeitet und brachte es bisher auf 54 Brevets. Bei PBP war er im Vorjahr erstmals erfolgreich dabei.

Reinhard Kumpfhuber aus Gunskirchen, OÖ

Da Reini ist auch mehrfacher Superrandonneure und war 2x erfolgreich bei PBP dabei (2019+2023). In der österreichischen Brevetrangliste lauert er auf den Stockerlplatz, den er auf Rang 4 liegend mit 80 Brevets nur um einen Platz dahinter inne hat. Erwähnenswert ist, dass er heuer seinen 4.000 km Bewerb zum Nordcup wiederholte. Wird er es auch ein drittes Mal machen?

Peter Kneidinger aus 4142Hofkirchen, OÖ

Peter zählt auch zu den schnelleren Brevetfahrern. Natürlich tut sich das Leichtgewicht auch entsprechend leicht bergauf. Bis auf einen 200km Brevet fuhr er in diesem Jahr alles Brevets in Österreich. Insgesamt brachte er es auf 42 Brevets. Wenn er so weiter macht wieder er sicher noch vorne aufrücken. Er war 2023 erstmals bei PBP dabei. Auch bei der Mille Miglia war er im Spitzenfeld. Nachdem er unter den ersten 3 der meist gefahrenen Brevets in diesem Jahr war, bekam er ein Paar Randonneurssocken überreicht.

Alexander Pillinger aus St.Georgen im Attergau, OÖ

Alexander hat sich zum Brevetvielfahrer entwickelt und er fuhr in diesem Jahr alle angebotenen Brevet. Bei PBP war er 2023 erstmals dabei und er liegt derzeit auf Platz 5 der ewigen Rangliste mit 74 Brevets. Er zählt auch zu einen der schnellsten Brevetfahrern Österreichs. Auch er bekam ein Paar Randonneurssocken überreicht.

Helmut Gfrerer aus Linz

Da Uniprofessor ist der „Vielfahrer“ überhaupt. Auch in diesem Jahr fuhr er sämtliche Brevets und hat sage und schreibe 107 Brevets in Österreich gefinisht und liegt auf Rang 2 der Rangliste. PBP hat er allerdings nur 2x gefinisht. Aber er ist ja mit seinen 65 Jahren noch jung und kann alle vier Jahr noch ein paar Mal Paris-Brest-Paris fahren.

Hermann Leitner aus Traun

Da Hermann mein Freund, wurde dieses Jahr zum zweiten Mal in seinem Leben Superrandonneur. Meist fuhren wir die Brevets gemeinsam voraus. Es ist ja nicht möglich, dass wir am offiziellen Tag der Veranstaltung selbst mitfahren, denn sonst würde die Organisation darunter leiden. Auch wenn böse Zungen behaupten wir fahren nur bei Schönwetter, so haben wir in dem Jahr den Nachweis erbracht, dass wir auch dem Regen vertraut sind. Jedenfalls danke Dir bei der Mithilfe bei den Labestationen.

Ferdinand Jung aus Ansfelden, El Presidente Randonneurs Autriche!

Ein fast identisches Bild wie vorhin, nur das sich die Urkunde namentlich unterscheidet und auch mehr Brevets im Leistungsnachweis stehen. Was soll ich jetzt über mich großartiges schreiben? 7 x PBP Finisher und 131 Brevets in Österreich. Danke Hermann für die Überreichung der Urkunde.

So, dass war sie die Ehrung der Superrandonneure/innen. In Anschluss die Liste aller diesjährigen Superrandonneure/innen.

Die Superrandonneure 2024

2 weibliche Superrandonneure

28 männliche Superrandonneure

Bekanntlich erwirbt man diesen Titel, wenn man innnerhalb eines Jahres die gesamte Brevetserie, also 200km – 300km – 400km – 600km, erfolgreich finisht.

Herzliche Gratulation!!!!

Name – VornameOrtLandAnzahl
Brevets
2024
Gesamt
Km
AIGNER Friedrich 2020 Hollabrunn 51.700
AUFISCHER Stefan 4501 Neuhofen41.500
BEHMANN Mathias 6405 Pfaffenhofen T41.500
GFRERER Helmut 4040 Urfahr 113.700
GÖSCHL Markus 5020 Salzburg S41.500
GUFLER Berta 6233 Kramsach T51.700
HAUSEGGER Klaus4040 Linz41.500
HAUSEGGER Michael 8362 Söchau Stmk41.500
JUNG Ferdinand 4053 Haid 92.800
KARL Alexander 4891 Pöndorf 51.700
KATZINGER Patrick 4531 Neuhofen 41.500
KIROJE Peter 4020 Linz51.700
KNEIDINGER Peter4142 Hofkirchen 103.500
KUMPFHUBER Reinhard 4623 Gunskirchen 92.700
LANGMAIER Thomas 2201 Gerasdorf51.700
LEITNER Hermann 4050 Traun51.700
LINDNER Gerhard 5162 Obertrum S51.700
PFARL Sabine 3400 Klosterneuburg 51.700
PILLINGER Alexander4880 St.Georgen 113.700
PILZ Johannes 1220 Wien W51.700
REICHARTD Maik5020 SalzburgS41.500
REITER Andreas 4671 Aichkirchen 51.700
SCHACHINGER Leopold 5211 Lengau61.900
SCHARLER Franz 6233 Kramsach T72.200
STUMPFL Christoph 4020 Linz 51.700
THIESS Friedbert 18057 Rostock DE61.900
TOCKNER Franz 4563 Micheldorf51.700
TORBICZ Andrzej 2452 Wasenbruck 41.500
VOGTENHUBER Paul 4190 Bad Leonfelden51.700
WALLNER Horst 4490 St.Florian51.700
WÖCKINGER Stephan 4400 Garsten 51.700

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Die Brevetsaison fand mit dem 200 km Abschlussbrevet ein Ende. Es war wieder einmal aus organisatorischer Sicht sehr viel Arbeit damit verbunden. Gott sei Dank gab es auch beim Abschlussbrevet keine Unfälle. Das Lob vieler der Teilnehmer für unsere Mühe, entschädigt den umfangreichen Arbeitsaufwand.

Bis auf den letzten 200er sind alle Brevets homologisiert. Leider habe ich die Starterliste mit den Ankunftszeiten nicht mit im Urlaub, weshalb ich den MV 200er erst nach dem 24.9. abschließen und homologisieren kann.

Die Brevets 2024
2006.4.109 davon 10 weibl.HaidSporthalle
20011.4. 9 davon 1 weibl.MalleHotel TimoHomo 20.4.
20013.4. 13 davon 1 weibl.HaidNettingsd.Homo 20.4.
20027.4.26 davon 4 weibl.HaidSporthalle
2005.5.17 davon 1 weibl.St.GeorgenGH Kiefer
2007.983 davon 6 weibl.HaidSporthalle
30027.4.35 davon 3 weibl.HaidSporthalle
3004.5.41 davon 2 weibl.St.GeorgenGH Kiefer
30018.5.34 davon 4 weibl.HaidFussl-Tennish.
40025.5.27 davon 1 weibl.HaidFussl-Tennish.
4001.6.21 davon 2 weibl.HaidFussl-Tennish.
6008.6.27 davon 1 weibl.HaidFussl-Tennish.
60022.6.14 davon 1 weibl.HaidFussl-Tennish.
AnzahlBrevetFinisherKilometerKilometer gesamt
6 x200257 dav0n 23 weibl. 50.800 50.800
3 x300110 davon 9 weibl. 33.000 83.800
2 x400 48 davon 3 weibl. 19.200103.000
2 x600 41 davon 2 weibl.24.600127.600

Somit fuhren alle Teilnehmer/innen im Jahr 2024 sage und schreibe

128.200 km

von 456 homologierten Finisher/innen!

Bemerkenswert ist, dass in den letzten Jahren immer sehr viele Neulinge am Start stehen, aber auch dass sogenannte „Dauerbrenner“ die Lust am Brevetfahren verlieren, sich zur Ruhe setzten oder sich eine Brevet Pause vergönnen.

Natürlich weiß ich, dass in den letzten Jahren sehr viele neue Langstreckenbewerbe wie die Schwammerl aus dem Boden wuchsen und daher auch einige langjährige Brevetfahrer Abwechslung suchen und an diesen neuen Bewerben teilnehmen. Ich habe kein Problem damit, denn jeder ist seines eigenen Glückes Schmied und entscheidet für sich selbst, wo er seine Eier hinlegt. Jedenfalls werde ich bei der künftigen Brevetplanung keine Rücksicht auf andere derartige Events nehmen, denn sie sind einfach zu häufig und daher schwer berücksichbar.

In diesem Zusammenhang betone ich wieder einmal, dass unsere Brevets keine Rennen sind. Es ist auch gut so ist, wenn alle jene, die unbedingt einen zeitlich bewerteten Rang auf einer Ergebnisliste anstreben, sich auch diesen Bewerben widmen. Überehrgeiz sollte bei Brevets am unteren Level stehen. Gemeinsam mit anderen anzukommen und nicht die letzten Kilometern den anderen davon zu fahren, um vermeintlich zu gewinnen. Es gibt keinen Gewinner. Es gibt nur Sieger. Den Sieger sind alle, die in der vorgeschriebenen Sollzeit einer Brevetdistanz ins Ziel kommen. Ich habe mich entschlossen seit 2006 Brevets zu organisieren, um die Gemeinschaft zu fördern und Freundschaften unter einander entstehen zu lassen. Deshalb war von Anfang an die Priorität eine geeignete Räumlichkeit für den Start und die Ankunft zu bieten, in der eine Duschmöglichkeit vorhanden ist. Denn nicht immer war der Wettergott auf unserer Seite. Viele von uns können ein Lied über miese Wetterschlachten mit Dauerregen, Wind, aber auch einige Male Schneefall, singen. Gott sei Dank hatten wir bei dem diesjährigen 200er Abschlussbrevet traumhaftes Wetter. Eine Woche später wäre es ein Fiasko geworden. Ich hoffe, dass wir im nächsten Jahr, am 6.9.2025, gleiche Wetterbedingungen haben. Ich werde schon jetzt dem Wettergott Petrus ein entsprechendes Ansuchen stellen.

Natürlich war es mir auch von Anfang an ein Bedürfnis bei der Zielankunft ein Essen anzubieten, um die Gemeinsamkeit und das Kennenlernen der Teilnehmer untereinander zu fördern. Ich glaube, es ist mir bisher sehr gut gelungen.

Mein Dank gilt all jenen Teilnehmer/innen, die sich entsprechend im Straßenverkehr verhalten haben. Wir wissen ja alle, das es sehr oft zu kritischen Situation mit anderen Verkehrsteilnehmer kommt. Leider herrscht in Österreich nach wie vor bei vielen Autofahren die Meinung, dass die Straße nur ihnen gehöre. Nein auch wir Radfahrer haben dass Recht die Straßen zu benützen, allerdings in geordneter Fahrweise!

Vorschau auf 2025

Den 200km Eröffnungsbrevet werden wir am Samstag am 5.4. bei der Sporthalle der Schule in Haid starten. Der 300er am 26.4. sowie gleichzeitig einen 200er am gleichen Ort.

Das Brevetwochenende in St.Georgen vermutlich 3.5. (300), 4.5. (200).

Der 1000 km Brevet 19. oder 20.6.2025

200 km Abschlussbrevet 6.9.2025

Die Termine werden Mitte Oktober 2024 fix festgelegt und dem BRM gemeldet. Ihr werdet diese dann auf unserer Hauptseite der Homepage www.randonneurs-austria finden.

Somit möchte ich mich abschließend bei allen Helfern bei den jeweiligen Labestelle bedanken. Insbesondere aber auch bei Edith, die nicht nur im Vorfeld mir beim Organisieren behilflich ist, sondern natürlich auch viel leistest bei der Verköstigung der Finisher im Ziel. Ihr wisst „Ediths Spaghetti“ sind sprichwörtlich in aller Munde.

Edith und ich wünschen euch eine erholsame Zeit bis zum ersten Brevet, aber insbesondere bleibt gesund und frisch und munter.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im Jahre 2025

Ferdinand Jung

600km Brevet Rando 10000

Am Samstag, den 22.6. um 05:00 Uhr war der Hauptstart zum letzten 600er Brevet des Jahres 2024.

Dieser 600 km Brevet unterscheidet sich von den üblichen 600er Brevets gravierend, denn er ist mit sehr viel mehr Höhenmeter bestückt. Aufgrund einer Regeländerung für die Randonneur 10000 Auszeichnung, die eine Strecke von 600 km mit mehr als 8.000 Höhenmeter erfordert, habe ich mich auch entschlossen ein Strecke zu kreieren bzw zu planen. Nein, ich mußte keine neuen Straßen in Österreich bauen oder asphaltieren, denn wir haben genügend vorhandene Straßen in unserem wunderschönen Land.

Ich glaube, es ist mir gelungen, eine landschaftlich schöne Strecke zu planen, deren Generalprobe 2023 stattfand, hier der Bericht aus dem Jahre 2023.

Das Handicap ist das Zeitreglement, denn man hat nur 40 Stunden Zeit, um erfolgreich zu finishen und homologisiert zu werden. Immerhin hat unser Rando 10000, mindestens 8.500 Hm, so manches Aufzeichnungsgerät steigert sich sogar auf 9.000 Hm.

Die Teilnehmer 2024

Informationen auf unser Homepage

Die Strecke

Leider hat sich das Starterfeld etwas dezimiert, es gab wieder ein paar Absagen.

Bereits vor 14 Tagen fuhren 4 Starter von Graz weg und stiegen bei Birkfeld auf die 600er Strecke ein. Thomas Stindl, Severin Zotter, Harald Zima und Emir Jagodic, wollten eigenlich gegen den Uhrzeigersinn auf der Strecke durchfahren. Sie trafen dabei im Bereich Wildalpen auf einige Teilnehmer unseres Mariazeller 600er. Als sie 7 km vor Haag waren, kamen sie in ein heftiges Unwetter. Ungewollt mußten sie Quartier beziehen. In den frühen Morgenstunden setzten sie ihre Fahrt wieder fort. Da sie ohnehin immer mit hoher Reisegeschwindigkeit unterwegs sind, schaffte sie den schwierigen Brevet weit unter dem Zeitlimit. Herzliche Gratulation.

Nun aber zu den Startern beim offiziellen Termin.

Bereits vor 04:00 Uhr startete Helmut Gfrerer, dem ich die Brevetkarte am Startort hinterlegte.

Rainer Prosenz und Rene Weichselbraun hatten die Sondergenehmigung nahe ihres jeweiligen Wohnortes auf der Strecke zu starten.

Somit waren am 22.06.2024 um 05:00 Uhr sechs Teilnehmer und eine Teilnehmerin bei der Fussl Tennishalle in Haid am Start.

Leider regnete es leicht und die Straßen waren auch die nächsten 75 km naß.

Bernhard Höllriegl-Peter Kneidinger-Alexander Karl – Sabine Pfarl

Alexander Pillinger – Patrick Katzinger – Thomas Langmaier

Die Finisher

Um 08:10 Uhr kam die ersten zwei nach Haid. Die beiden Alexanders aus Oberösterreich finishten erfolgreich. Herzliche Gratulation!!!!!

Alexander Pillinger und Alexander Karl

Auf der Strecke trafen sie Rene Weichselbaum, der den 600er in gegengesetzter Richtung fuhr.

Eine Stunde später folgte der nächste Finisher! Herzliche Gratulation!!!!!

Bernhard Höllriegl aus Niederösterreich

Nun bin ich in freudiger Erwartung auf die nächsten Finisher, die ich gegen 17:00 Uhr vermutlich empfangen werde. Sie nahmen sich bei km 360 in Mönichkirchen – Gasthaus Dreiländerblick ein Zimmer.

Gegen 06.30 Uhr fuhren sie nach dem Frühstück wieder los

Peter Kneidinger schickte mir ein Foto – Oh, welch freudige Überraschung! Sie kehrten bei der Raurakl Wirtin in Schwarzau im Gebirge ein. Hier hatten wir schon desöftern beim 1000 km Brevet eine Kontroll- und Schlafstelle.

Die Rauraklwirtin, Andrea Illek mit Sabine Pfarl

Um 17.20 kam das 4-er Team – ich fuhr ihnen ein Stück entgegen – nach Haid ins Ziel.

Peter Kneidinger – Thomas Langmaier – Sabine Pfarl – Patrick Katzinger

Nun fehlt nur noch der Uni-Professor Helmut Gfrerer!!!

Super, auch er hat es geschafft, es ist 19.25 Uhr! Die Zeit voll ausgenützt – 39 Stunden und 50 Minuten – bravoooooo Helmut.

Die Superrandonneure 2024

2 weibliche Superrandonneure

26 männliche Superrandonneure

3 haben noch die Möglichkeit den fehlenden 200er beim Abschlußbrevet zu absolvieren.

Bekanntlich erwirbt man diesen Titel, wenn man in einem Jahr die gesamte Brevetserie, also 200km – 300km – 400km – 600km, erfolgreich finisht.

Die Ehrung der Superrandonneure erfolgt im Rahmen des Abschlussbrevets.

AIGNER Friedrich 2020 Hollabrunn NÖ

AUFISCHER Stefan 4501 Neuhofen OÖ

BEHMANN Mathias 6405 Pfaffenhofen T

GFRERER Helmut 4040 Urfahr OÖ

GÖSCHL Markus 5020 Salzburg S

GUFLER Berta 6233 Kramsach T

HAUSEGGER Klaus 4040 Linz OÖ

HAUSEGGER Michael 8362 Söchau Stmk

JUNG Ferdinand 4053 Haid OÖ

KARL Alexander 4891 Pöndorf OÖ

KATZINGER Patrick 4531 Neuhofen OÖ

KIROJE Peter 4020 Linz OÖ

KNEIDINGER Peter 4142 Hofkirchen OÖ

KUMPFHUBER Reinhard 4623 Gunskirchen OÖ

LANGMAIER Thomas 2201 Gerasdorf, NÖ

LEITNER Hermann 4050 Traun OÖ

LINDNER Gerhard 5162 Obertrum S

PFARL Sabine 3400 Klosterneuburg NÖ

PILLINGER Alexander 4880 St.Georgen i.A. OÖ

PILZ Johannes 1220 Wien W

REITER Andreas 4671 Aichkirchen OÖ

SCHACHINGER Leopold 5211 Lengau OÖ

SCHARLER Franz 6233 Kramsach T

STUMPFL Christoph 4020 Linz OÖ

THIESS Friedbert 18057 Rostock DE

TOCKNER Franz 4563 Micheldorf

TORBICZ Andrzej 2452 Wasenbruck NÖ

VOGTENHUBER Paul 4190 Bad Leonfelden

WALLNER Horst 4490 St.Florian OÖ

WÖCKINGER Stephan 4400 Garsten OÖ

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