Ursprünglich waren ohnehin nur offiziell angemeldet. Doch die schlechten Wetterprognosen dezimierte das geplante Starterfeld fast auf die Hälfte.
Die Prognosen trafen folglich auch zu und es wurde für die mutigen, dem Schlechtwetter trotzenden 9 Startern, eine wahrliche Regenschlacht.
Um 05:15 Uhr starteten die ersten drei und ich werde diese Wetterhelden namentlich anführen. Den Ehre wem Ehre gebührt.
Markus Göschl – Gerhard Lindner – Kurt Linzner
Um 06:00 Uhr folgten die nächsten 4 wagemutigen Starter
Johannes Pilz – Peter Kneidinger – Andreas Reiter – Rene Perkonig
Alexander Pillinger startete als Einzelkämpfer in St. Georgen im Attergau.
Friedrich Aigner, der bereits vor 5 Uhr ebenfalls bei der Fussl-Tennishalle war und vorerst unentschlossen war zu starten, machte nach 2 Stunden Nägel mit Köpfen und begab sich ebenfalls alleine auf die Strecke. Hoffentlich hat er seinen Entschluß nicht bereut.
Ich werde die ersten Teilnehmer nach 20:00 Uhr in der Fussl Tennishalle erwarten.
Es wurde 21:45 Uhr als die ersten vier Helden eintrafen. Die Gulaschsuppe brodelte bereits im Fernsehraum der Fussl-Tennishalle, während das Championsendspiel zwischen Real Madrid gegen Borussia Dortmund lief. Übrigens das Spiel ging 2 zu 0 für Real aus, die neuerlich Championsliga Sieger wurden und zu ihren bereits zahlreich erreichten Titeln einen weiteren erspielten.
Kurz vor der Halbzeit empfing ich die ersten vier, die auch gemeinsam kurz vor 06:00 Uhr starteten und immer beisammen blieben.
Peter Kneidinger – Johannes Pilz – Rene Perkonig – Andreas Reiter
Um 23:00 Uhr meldete sich Gerhard Lindner von der Kontrollstelle, Turmöltankstelle in Stadl-Paura. Somit sollten sie vor 01:00 Uhr in Haid eintreffen.
Um 00:50 Uhr war es soweit, auch das zweite Quartett fand den Weg ins Ziel.
Gerhard Lindner – Kurt Linzner – Markus Göschl – Friedrich Aigner
Fritz Aigner holte das Trio in Pöndorf, bei der Kontrollstelle Gasthof Karl ein und fuhr mit ihnen weiter.
Ja, leider hatte das Schlechtwetter der letzten Tage, sowie heute beim offiziellen Start, einige vom Start abgehalten. Bewundernswert alle jene, die sich diese Tortour auf 400km angetan haben. Ich lasse jetzt die Homologation dieses 400er Brevets noch einige Wochen offen. Somit haben noch alle die Interesse haben, die Möglichkeit, den Brevet als Einzelfahrt oder in Verabredung mit anderen (ohne organisatorische Begleitung) nachzuholen.
Der erste 400 km Brevet wurde heute pünktlich, nein es gab eine Beschwerde von einem am Start stehenden Teilnehmer, da ich die Starter erst mit einer Minute Verspätung, um 06.01 Uhr, losfahren ließ.😂😂
Der Grund dafür war, dass von 25 Startern, 8 Prozent des Lesens der Infomails zu diesem Brevet nicht mächtig waren. Sie fuhren zum falschen Startort, nämlich vorerst zu der Sporthauptschule und nicht zu der Fussl Tennishalle in Haid. Zur Ehrenrettung des einen, er kam trotzdem pünktlich zum Startort und zum Startfoto beim Banner vor der Musikschule, während der zweite, ebenfalls vorerst den falschen Startort auswählend, für die 1mütige Verspätung sorgte.
Zur Aufklärung – beim Start und auf den einen Verspäter (Namen werden aus Gründen der Verschwiegenheitspflicht nicht genannt) gewartet wurde, haben wir gemeinsam gerätselt: Wieviel Prozent sind 2 von 25. Jedenfalls hatten wir auf die Schnelle nicht des Rätels Lösung gefunden und vermutlich zerbrach sich noch so mancher Teilnehmer auf der langen 400 km Wegstrecke den Kopf darüber.
Hier die Lösung – 2 von 25 = 8 Prozent
In diesem Zusammenhang, jetzt will ich aber nicht weiter darüber polemisieren, wieviel Prozent sind 1 Minute von der Zeit, die nun jener Teilnehmer, der die Start Verspätung reklamierte? Ich glaube es waren sogar zwei, denen das Warten nicht behagte.😂😂
Was ist 1 Minute im Verhältnis zu der Zeit, die man benötigt um den 400er zu finischen? Ich mein nix und gar nix.
Ich glaube für das Zusammengehörigkeitsgefühl und Kameradschaft hat die 1 Minute schon was gebracht. Nämlich der Verspäter mußte nicht alleine starten.
Trotz alledem ersuche ich, speziell jene der Infomails ignorierende Starter, sich die paar Zeilen zu Gemüte zu führen. Den offensichtlich lesen sie ja dann auch nicht eventuelle Trackänderungen. Außerdem sind die Informationen zusätzlich schon wochenlang vorher auf den bezughabenden Seiten (Brevets in Österreich) auf unser Homepage, wie zum Beispiel hier vom 400er Brevet.
So jetzt aber genug Wischi-Waschi – es ist doch alles nicht so tragisch. Alles wird gut!
Ich wünsche den Startern alles Gute auf ihrem langen Weg zurück nach Haid.
Bereits vor dem Hauptstart, zwischen 04:00 und 05:45 Uhr fuhren 7 Starter und zwei Starterinnen los.
Der Hauptstart um 06:01 Uhr
Ein Foto von Strecke eines der Frühstarter (1. Kontrollpunkt Taufkirchen a.d.Pram)
Ein weiteres Foto einer Gruppe bei der zweiten Kontrollstelle in Braunau
Ich werde dann losfahren zu Labestelle am Kronberg, um die Brevetteilnehmer zu verköstigen.
Sehr nett empfangen wurden die Teilnehmer bei der Kontrollstelle 3 in Pöndorf – Gasthof Karl. Die Kinder vom Teilnehmer Alexander Karl haben sich sehr viel Mühe gemacht einen gebührenden Empfang vorzubereiten.
Bei der Labestelle am Kronberg, mit Aussicht am Attersee (bei der Abfahrt danach), km 238.
Und hier sind sie, die ersten Finisher – nach 13 Stunden und 6 Minuten kamen sie wieder gut in Haid an.(Natürlich wurde der einminütige verspätete Start berücksichtigt). „A bissl Spaß muß sein“, sprach Wallenstein.
Bald darauf kamen Berta und Franz
Aus organisatorischer Sicht war es wieder mal ein harter Arbeitstag – 04:00 auf, zur Fussl-Halle – zur Labestelle am Kronberg – zurück zur Halle – um 02:00 Uhr wieder zu Hause. Also gesamt 22 Stunden – Ich war im Zeitlimit, denn für den 400er hat man 27 Stunden Zeit. 😂😂
Ja, es waren schon mehr Starter bei einem 400er, doch nicht die Masse der Starter ist ausschlaggebend, sondern die Klasse und Freundlichkeit der am 25.5.2024 teilgenommenen Radfahrer haben mich erfreut und lohnen den intensiven Zeitaufwand.
Alles lauter nette Menschen, denen ich sehr herzlich zum Bestehen der 400 km Strecke gratuliere.
Nächstes Wochenende haben wir noch mal einen 400 km Brevet, aber ohne der für uns aufwendigen Labestelle am Kronberg – die Strecke führt auch nicht hinauf, sondern geht über Pöndorf – Frankenmark – St. Georgen zum Attersee.
Da meine treue Brevet-Seele, namens Edith❤️, wieder da ist, gibt es im Ziel in der Fussl – Tennishalle, wieder Spaghetti.
Ich finde aber, dass der Ausklang im Ziel mit Gulaschsuppe und Hopfengetränk auch einen krönenden Abschluss in der Tennishalle fand. Wir werden die Halle noch beim nächsten 400er und auch bei den beiden 600er noch zur Verfügung haben. Dank noch fehlender Finanzierung, wurde die Halle trotz geplantem Abriss im Frühjahr dieses Jahres, noch nicht vollzogen.
Der 200km Abschlussbrevet, abhängig von der Teilnehmeranzahl, wird vermutlich in der Sporthalle in Haid organisert.
Der dritte 300km Brevet im Jahre 2024 und somit der letzte mit dieser Kilometer Distanz wurde pünktlich um 07:00 Uhr gestartet.
Es stand die Jubiläumsstrecke am Programm, die erstmals 2022 geplant und organisiert wurde. In Erinnerung an das 100-jährige Jubiläum vor 2 Jahren.
Wir haben jetzt 3 x 200 km und 3 x 300 km Brevets organisiert und den Teilnehmer immer Schönwetter, nach langwierigen Verhandlungen mit dem Wettergott, geboten.
Nicht nur das Wetter, sondern die schöne Strecke fand Gefallen bei den Startern und Finishern.
Hier die Hinweise zum 300 km Jubiläums Brevet auf unserer Homepage
Herzliche Gratulation allen Finishern. Die Teilnehmerliste bleibt noch bis zur Homologisierung bis zu einen noch unbestimmten Zeitpunkt offen, da einige diesen wunderschönen 300km Brevet noch nachholen möchten.
Auch unser organisatorischer Arbeitstag war um 23 Uhr zu Ende. Danke Edith für deine Unterstützung in der Küche. Die Spaghetti waren wieder Spitze!!!!!
Nun stehen an den nächsten beiden Wochenenden die beiden 400 km Brevets vor der Haustür, wobei der zweite Termin eine etwas andere Streckenführung hat. Siehe Infos auf der Homepage.
Die Hälfte des Superrandonneurstitel 2024 ist für viele bereits erreicht. Fehlen ja nur mehr der 400er und 600er Brevet.
Jedenfalls freue ich mich auf ein Wiedersehen mit euch am 25.5.2024 bei der Fussl Tennishalle zum Start des ersten 400km Brevet.
Nachtrag: Weitere Finisher
Am Pfingsmontag absolvierten weitere die 300km Jubiläumsstrecke
Auch ich startete um 05.40 Uhr und traf die 2 Mädels und Burschen im Cafe in Scharnstein bei km 224.
Auch Friedrich Aigner und Paul Vogtenhuber holten den Jubiläumsbrevet nach!
Der Hauptstart erfolgte um 07:00 Uhr, vor dem Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau. 43 Teilnehmer gingen an den Start. Eine sehr schöne, aber schwierige 300km Runde mit ca 3.600 Höhenmeter. 41 Starter (2 DNF) kamen zwischen 18:00 und 23.50 wieder ins Ziel. Also unterschiedliche Finisher Bruttozeiten zwischen 10 Stunden 20 Minuten und 16 Stunden 50 Minuten.
Internationale Beteiligung – 4 Tschechen, 1 Ungar, 1 Schweizer und 1 Deutscher waren am Start.
Bereits um 06:00 Uhr waren welche am Start
Die Straßen waren allerdings vom nächtlichen Regen naß und es dauerte folglich mehr als 50 km bis die Sonne die Strecke auftrocknete.
07:00 Uhr Hauptstart
Leider mischten sich Teilnehmer von der Racearound Austria Fahrt nach Ulrichsberg unter die Randonneure. Da 2 Teilnehmer wenige Minuten vor dem Start zur Anmeldung kamen, hatte ich keine Zeit mehr zu kontrollieren wer sich da zum Foto aufstellte.
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Um 18:00 Uhr kamen die ersten vier der 06:00 Uhr Starter zurück.
Heute, am 27.4.2024 um 07:00 Uhr war der offizielle Start der ersten 300 km Brevet der Saison anno 2024. Um 09:00 Uhr war dann der Hauptstart des dritten 200 km Brevets dieses Jahres organisiert von Randonneurs Autriche – Ferdinand Jung.
Die Starter/innen kamen aus nah und fern, natürlich vorwiegend aus dem Raume Oberösterreich um im Sinne der internationalen Regeln von Audax Randonneurs Mondiaux, auf den vorgegebenen Strecken, zu absolvieren.
Der Start erfolgte dieses Mal wieder vor der Sporthalle der SMS 2 in Haid. Wiederum gesellten sich einige Neulinge zu den Stammfahren, die diese Strecken (200-300-400-600) bereits mehrfach bestritten haben und auch mehrfache Superrandonneurs Titel eingeheimst haben.
Natürlich habe ich auch dieses Mal dem Wettergott entsprechend Obolus geleistet und dadurch herrliches Wetter all jenen, die sich der Herausforderung stellten, uneigennützig zur Verfügung gestellt. Auch wenn des Früh morgens sehr frisch war – mein Fiat Talento schrieb mir um 05.45 Uhr am Weg zum Start, bei 3 Grad Celsius „Achtung Glatteisgefahr“ – sollten sich die Starter bald wärmeren Temperaturen erfreuen.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, als wir bei einigen Start vergangener Jahre, Regen und auch Graupelschauer erleben durften.
Auch die Randonneursbekleidung war im Foyer der Sporthalle ausgestellt
Hier der Hauptstart um 07:00 Uhr (insgesamt 31 Starter und 3 Starterinnen)
Ein paar Frühstarter
Die 300km Strecke mit ca 3.300 Höhenmeter
Kontrollstellen:
K – Maria Neustift – Adeg Markt km 58,2
K – Leonstein – A 1 Tankstelle km 107,6
K + Labestelle- Altmünster, Maximilianstr.34 – Haus AHRER Kurt km 157,0
K – Mondsee – Shell Tankstelle km 201,8
K – Stadl Paura – Turmöl km 262,0
K – Haid – Sporthalle km 302,0
Zwei Stunden später waren 20 Teilnehmer, darunter zwei Frauen, am Start. Es galt die 200 km Brevet Strecke mit Labe in Altmünster, bei Kurt Ahrer zu absolvieren.
Nachdem beim 200 km Eröffnungsbrevet am 6.4. gesamt 106 Telnehmer starteten kamen dieses Mal etwas weniger, denn der 300km Brevet war vordergründig.
Die 200er Brevetstrecke mit ca 2.000 Höhenmeter:
Der Hauptstart um 09:00 Uhr (gesamt 18 Starter und 2 Starterinnen)
Hier zwei Puckinger Vorstarter um 07:45 Uhr
Labestelle Altmünster km 157
Danke liebe Petra und lieber Kurt für euer Engagement und Labestelle und Fotos. Bitte die Fotos runterladen wer möchte, da nur begrenzte Aufenthaltsdauer auf unserer Homepage.
Gerald mit Edi und Klaus. Danke für die Mithilfe, denn es ist immer stressig bei den jeweiligen Zielankünften, bis sich jeder geschminkt hat um auf den Fotos vorteilhaft auszusehen. Denn auch die eingesammelten Brevetkarten der Finisher müssen bearbeitet werden um sie dann mit der Finisherurkunde wieder an die Teilnehmer auszuhändigen.
Die Zielankünfte
Danke liebe Edith für die Essenvorbereitung. Die Spaghetti sind bereits im Topf.
106 Starter, darunter 9 weibliche Teilnehmer, fanden sich früh morgens bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid/Ansfelden, Oberösterreich, ein.
Unterschiedliche Startzeiten, damit nicht allzugroße Gruppen enstanden, waren vorgegeben.
Bereits um 07:00 Uhr fuhren die ersten 10 Teilnehmer los.
Zur Wetterlage ist einfach und schlicht zu sagen, ein besseres Wetter zum Saisonstart seit dem Jahre 2006, als der erste 200 km Brevet in Haid gestartet wurde, gab es noch nie.
Ich erinnere mich noch bestens an 200er Brevets mit Temperaturen um die Null Grad, Schneefall, Graupelschauer und sonstige miese Bedingungen ,die Apostel Paulus (er soll ja angeblich der Wettergott sein) bescherrte.
Die zu erwartenden hohen Temperaturen, Sonnenschein und blauer Himmel, motivierten viele an diesem Brevet teil zu nehmen. Die 100 Teilnehmergrenze wurde geknackt und somit auch das Starterlimit erfüllt.
Auffällig ist, dass in diesem sehr viele sogenannte „Brevetneulinge“ eine Anmeldung wagen und, sich der Prüfung, diesen schönen 200er Brevet zu meistern, stellten.
Ich habe jetzt wieder die Großalmstraße in Richtung des Attersees, wie bei früheren Brevets, eingeplant, aber auch ab Weißkirchen, km 11, die Strecke bis Steinerkirchen, km 31 umgeplant.
Weitere Vorinformationen zu diesem 200km Brevet auf unserer Homepage
Vorerst gleich mal den Link zu allen Fotos (Danke Gerald Minichhofer), die Fotos sind auf Dropbox – bitte bald mal runterladen bevor der Link verblasst.
Um 07:00 Uhr die ersten 10 Starter:
Es ging dann Schlag auf Schlag mit mehreren kleineren Gruppen ab 07:30 Uhr
Um 08:00 Uhr erfolgte dann der Hauptstart
Für 08:15 Uhr Startzeit verblieben nur mehr 4 Teilnehmer
Und da haben wir noch 3 Nachzügler, die erst um 08:30 Uhr losfuhren
Auf gehts Richtung Attersee – am Kronberg bei km 119 ist die erste Kontrollstelle beim Feuerwehrdepot.
Hier werden die Teilnehmer/innen von Halina, Hermann und Harald erwartet und mit Suppe, belegten Broten, Kuchen und Cola bedient.
Die Labestelle ist bereits vorbereitet:
Um 11.30 Uhr waren bereits 4 Teilnehmer, die um 07:00 Uhr starteten, bei der Kontrollstelle am Kronberg – km 119. Denke, ab spätestestes 14:30 Uhr werden die ersten wieder in Haid eintreffen, wo die Sphagetti auf sie warten!!!!!
Zielankünfte
Nicht einmal 7 Stunden benötigten die ersten 4 von der 7 Uhr Startgruppe
Etwas schneller waren die „Flotten“ der 08:00 Uhr Gruppe, die mit 10 Mann hoch nach 6 Stunden und 10 Minuten in Haid im Ziel eintrafen.
20 Minuten später traf die nächste 6er Gruppe ein.
Bald darauf stellten sich die nächsten dem Zielfoto.
Dann ging es Schlag auf Schlag und im Foyer der Sporthalle herrschte bei der Spaghettiausgabe Hochbetrieb.
Nun waren sie endlich im Ziel, die beiden letzten jungen Mädels aus Passau. Gegen 20:00 Uhr trafen sie ein. Unser Arbeitstag bei der Sporthalle endete um 20:35 Uhr.
Es war ein erfolgreicher 200km Brevet, der unfallfrei verlief und wie zu Beginn des Berichtes erwähnt, der Wettergott war sehr gnädig und hat uns extra für diesen 6.4.2024 ein Traumtagerl gewidmet.
mir kommt vor als hätte ich die Weihnachts- und Neujahrswünsche für 2023 erst vor einem Monat geschrieben, doch tatsächlich ist wiederum ein Jahr vergangen. Morgen ist das Weihnachtsfest und das neue Jahr 2024 lässt auch nicht mehr lange auf sich warten.
Das Brevetjahr 2023 war organisatorisch sehr aufwendig, intensiv und anstrengend. Doch nicht nur aus organisatorischer Sicht sondern auch für viele der Teilnehmer die aus Nah und Fern unseren Startort aufsuchten.
Das Highlight dieses Jahres war Paris-Brest-Paris mit zahlreichen österreichischen Teilnehmern.
Die jeweiligen Homologationsnummern zu den einzelnen Brevets findet ihr bei den Starterlisten auf unserer Homepage.
Irgendwann mal werden wir auch die Berichte und Starterlisten der alten Homepage wieder herstellen.
Aber bevor ich euch über die Neuigkeiten für das Jahr 2024 informiere, möchten Edith und ich euch allen
Frohe Weihnachten
und ein gutes Neues Jahr 2024
wünschen.
Für 2024
sind die Termine bereits seit Oktober auf unserer Homepage, die Starterlisten bereits verlinkt. Einige haben sich bereits angemeldet. Es sind wieder mehrere Neulinge darunter.
Wie bereits angekündigt steht der Startort (Fussl-Tennishalle) nicht mehr zur Verfügung (außer der Abriss des bestehenden Gebäudes verzögert sich noch).
Über den tatsächlichen Startort ,der vorhin nicht angeführten Brevets in Haid, wird nach Abklärung der Lage, dieser zeitgereicht bei den jeweiligen Brevets vermerkt.
Nachdem der Superrandonnee, bei uns Aufi muß i , nicht mehr für den Randonneur 10000 Bedingung ist bzw gewertet wird, muss man anstatt dessen einen 600 km Brevet mit mehr als 8.000 Hm zu einem fixen Termin absolvieren.
Bereits 2023 haben 18 Teilnehmer diesen schwierigen aber schönen 600 km Brevet gefinisht. Schwierig deshalb, weil nur 40 Stunden zur Verfügung stehen.
Auf der Homepage wurde jetzt die Anmeldung von den Starterliste getrennt, somit sollten sich jetzt die Anfragen, die Anmeldung nicht zu finden, erübrigen.
Immer nach einem Paris-Brest-Paris Jahr wird eine neue Serie der schönen Medaillen aufgelegt. Bei der Brevetanmeldung bitte ankreuzen wer eine erwerben möchte.
Betreffend Randonneursbekleidung ersuche ich um vorzeitige Bestellungen und darf nochmals an die neuen Randonneurscaps erinnen.
Wir haben jetzt somit wieder mehrere 200er und 300 km Brevets, sowie 2 x 400 km und 2 x 600 km im Programm.
All jene die sich in unserem Mailverteiler befinden, erhalten spätestens 2 Tage vor einem Brevet ein Mail über die letzten Details. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte um Rückmeldung. Bitte auch um Mitteilung wenn ich jemanden aus diesem Verteiler heraus nehmen soll.
Ich möchte euch jetzt nicht mit zu vielen Neuigkeiten belasten, sonst vergesst ihr noch auf die Weihnachtsgeschenke und das Training für die Brevets.
Edith und ich freuen uns auf ein Wiedersehen bei den einem oder anderen Brevets.
Mir ist völlig klar, dass meine Teilnehmer wissen, dass es für Eigenschaftswörter Steigerungsstufen gibt. Ich will euch hier jetzt auch nicht belehren, sondern einfach vermitteln, dass für diesen bereits obligatorisch gewordenen, 200 km Abschlussbrevet mit der Abendveranstaltung, die Steigerungsstufe “ Am Schönsten !“ zutrifft.
Diese 3. Steigerungsstufe inkludiert, das traumhafte Wetter, die wunderschöne Strecke, durch den nördlichen Teil Oberösterreichs (Mühlviertel benannt), sowie die Rundumversorgung der Teilnehmer mit Startfotos, Labestelle bei der Feuerwehr Schenkenfelden, Zielfoto, Spaghetti und Kuchen, sowie den Vortrag meiner Wenigkeit mit einem Jahresrückblick und Vorschau auf die Brevetsaison 2024. Natürlich stand die Abendveranstaltung im Blickpunkt der Ehrung von Superrandonneuren und Paris-Brest-Paris Finishern.
Nun, aber der Reihe nach!
Am 2. September 2023 starteten zwischen 07:45 und 08:30 Uhr, 64 Teilnehmer den Mühlviertler Abschlussbrevet.
Erst am Dienstag, also 5 Tage davor, wurde der Start- und Zielort von der Fussl-Tennishalle zur Sporthalle der Mittelschule in Haid, verlegt. Somit konnte sowohl der sportliche Teil mit der Abendveranstaltung kompensiert werden und es war daher kein aufwendiger Ortswechsel notwendig.
Ja, die 3. Steigerungsstufe von „Schön“ wurde ja bereits angeführt. Der Start für die ersten um 07:45 vermittelt euch den Sonnenschein.
Ausgabe der Brevetkarten vor dem Start
Die ersten sieben Fahrer
Franz Scharler, Berta Gufler, Alexander Pillinger und Markus Fiedler machten mich zum Mittelpunkt ihres Fotos.
Der Startblock um 08:00 Uhr
Diese 3 waren schon ungeduldig und starteten vor dem 2. Starblock
A Ruhe ist, jetzt spreche ich………………………….
Die Startgruppe um 08:30 Uhr
Da kommen noch zwei Nachzügler (Maik und Fred)
Und los gehts auf die 200 km Piste
Die Strecke:
Ab 2024 wird sie folgend geändert. Da wir in Walding bei km 156 künftig rechts Richtung Aschach abbiegen und nicht mehr die Bundestraße Richtung Ottensheim und dann den faden Donauradweg flussaufwärts nach Aschach fahren, musste ich die fehlenden 8 km gleich nach dem Start einbauen. Wir fahren nach dem Start dann nach Ansfelden und durch den Florianer Wald. Beim Kreisverkehr vor St. Florian dann links Richtung Ebelsberg.
Die Kontrollstellen:
K 1 – km 66,0- St. Leonhart, 2021 neu – Gästehaus Weitblick, ca. 150 Meter nach Ortstafel rechts
K2 – km 104,5 – Schenkenfelden – Feuerwehrhaus – hier war die obligatorische Labestelle.
K3 – km 170,6-Brandstatt – Gasthaus Dipplinger am Donauradweg
Weitere Anmerkungen zu den Kontrollstellen:
Viele „Ahnungslose der Brevet Szene“ betiteln die Kontrollstellen als Checkpoints. Weils sie dieses englische Wort von anderen Rennen kennen, wo die Teilnehmer den jeweiligen Organisatoren eines Rennens, eine Mitteilung in unterschiedlichen Formen machen müssen, dass sie einen bestimmten Ort passiert haben. Ich verwehre gegen diesen Ausdruck, denn bei uns heißt es nach wie vor „Kontrollstelle“ oder „Kontrollpunkt“. Auch bei Paris-Brest-Paris wurden alle 13 Kontrollstellen und die 2 Geheimkontrollen in englischer Sprache mit „control“ übersetzt. Genauso wie sich unser „Hansi Burli“ (Hans Krankl) gegen die „BOX“ verwehrt. Seit einiger Zeit wird der „16er oder auch Strafraum“ so benannt. Möglicherweise entsteht jetzt der Eindruck, dass ich ein Verweigerer von neuen Worterfindungen sei, aber warum muss man immer wieder das Radl neu erfinden und Bewährtes abschaffen.
So, dass musste ich jetzt unbedingt anbringen, den Edith alleine interessiert es nicht, wenn ich ihr sage, dass schon wieder in irgendeinem Bericht oder einer Internet Medienseite steht, er habe den Checkpoint erreicht. 😊
Nun genug meines Geschwätzes, wir befinden sich ja bereits auf der 200 km Strecke.
Zuerst ging es in Richtung Linz Ebelsberg und den Traunradweg Richtung Abwinden, wo wir bei km 20 über die Donaubrücke fuhren und schon war man im Mühlviertel, also nördlich der Donau und nordöstlich von Linz.
Der Traun entlang
Die erste Kontrollstelle – danke Herr Scheuchenpflug, dass wir hier immer wieder das Gästehaus Weitblick als Kontrolle nutzen dürfen und Du uns am Vortag einen Kontrollstempel hinstellst.
Ja, 800 Höhenmeter und 66km sind abgehakt, mit dem Stempel auf der Brevetkarte bereichert, geht es mal kurz rasend bergab, bis der nächste „Schmierer“ kommt, auch 3-4 weitere werden bis Freistadt folgen.
Solches Wetter würden wir uns bei allen Brevets wünschen!
Die Höhenmeter summieren sich und in Freistadt bei km 90 hat man bereits weit über 1000 Hm angesammelt. Doch dann kommen noch 3 nette Hügerln, vor allem der Tischberg hat es vielen angetan und so mancher macht zwischen drinn oder davor, vor den letzten Hm zum Tischberg eine Rast.
Der Tischberg ist geschafft und wir kommen zur verdienten Labestelle in Schenkenfelden, bei km 105, 1400 Höhenmeter sind absolviert.
2. Kontrollstelle in Schenkenfelden
Herzlichen Dank der Feuerwehr Schenkenfelden, Kdt. Ganhör, dass wir jetzt alle Jahre wieder, dieses an der Strecke gelegene Feuerwehrhaus als Labestelle nutzen dürfen.
Edith und ich haben unseren FIAT Talento mit allen dafür notwendigen Utensilien befüllt und an das Versorgungsteam
Harald SCHOGER – Carmen ULRICH -und Gerald MINICHBERGER übergeben.
Herzlichen Dank meinen 3 Helfern.
Im Feuerwehrdepot wurde angerichtet.
Es gab heiße Suppe, belegte Brote mit Wurst oder Kräuteraufstrich, Verdünnungssaft, Cola und Kuchen.
Da wird doch nicht schon einer müde sein?????
Auch Outdoor genoss man die Rast
Der folgende Absatz ist dem Georg gewidmet!
Für einen besonders abgekämpften Teilnehmer war es die Rettung in seiner Not. Sein Neo-Schwiegervater Hermann L., seines Zeichens 2-facher Superrandonneur, meinte für Georg genüge eine einzige Vorbereitsungsfahrt, um den den 200 km Brevet zu schaffen. Georg hatte sagenhafte 40 km im Jahr 2023 vor dem Brevet hinter sich gebracht.
Es gab dann ab der Labstelle in Richtung Rottenegg ca. 700 Höhenmeter zu meistern. Weiter ging es über Walding – Ottensheim und der Donau stromaufwärts nach Aschach – über die Donaubrücke und am rechten Donauufer in Fahrtrichtung Linz. Aber vorerst war die Einkehr beim Gasthaus Dieplinger geboten, um sich den 3. Kontrollstempel abzuholen.
Der eine oder andere, um es zu gendern, die eine und die andere (ach, klingt das umständlich) machten hier ebenfalls eine Pause. 170 km sind erledigt.
Nun war es nur mehr eine „gmahte Wiesn“ nach Haid zum Zielort
Die ersten Finisher vom Mühlviertler Brevet
Edith und Sabine haben bereits die Spaghetti für die Brevetfinisher vorbereitet. Den beiden fleißigen Bienen sei dafür aber auch für die Bedienung im Laufe des Abends gedankt. Ebenfalls danke Meinhart Frieser, für das Zubereiten des Suggos und Einkochen der Nudeln.
Nun war es etwa stressig, alle anwesenden PBP Finisher und alle anwesenden Superrandonneure, die PBP nicht finishsten oder daran teilnahmen, zum Fototermin zu versammeln. Der eine war am Klo, der andere unter Dusche, einer versteckte sich beim Spaghettiessen, wiederum ein andere kam überhaupt erst eine Stunde später. Vermutlich hatte er ein geheimes Date.
Doch endlich hatte ich sie beisammen. Zuerst das Foto mit den anwesenden PBP Finishern 2023.
Hier sind sie die Superrandonneur mit der einzigen Superrandonneurin 2023, sowie meiner Wenigkeit.
Die Abendveranstaltung
Nach der anstrengenden Fotomalerei, versammelten sich die Teilnehmer mit ein paar Gästen im Foyer der Sporthalle und ich durfte mit meinem Vortrag in Form einer Powerpoint beginnen.
Heute morgen, um 06:00 Uhr war der offizielle Start zum Kärntner 600er in Haid/Ansfelden. 24 Starter befinden sich auf der Strecke, einige starteten schon etwas früher.
Bereits um 05:00 Uhr starteten Manuel Rigo und Thomas Langmaier mit Sabine Pfarl, der einzigen Dame im Brevet Bewerb. Auch Sabine und Thomas werden mit Sicherheit finishen und somit zum Superrandonneur/neuse 2023 avancieren.
Teil 1 – Haid – Ottmanach/Pirk km 260 Teil 2 – Ottmanach/Pirk – Haid
Der Sölkpass ist das Highlight vom Teil 1
Die Burg Hochosterwitz, an der die Teilnehmer hautnah vorbeistreifen, bildet das Fotomotiv für die Urkunden der erfolgreichen Finisher.
Bei km 260, in Ottmanach/Pirk, erwarten wir bei Marina und Robert, die Starter bei der Labestation. Hier gibt es Spaghetti für alle.
Jakob Wagenhofer und Werner Finger, waren vermutlich zu schnell unterwegs, sodass sie die Aufnahme der kostbaren Spaghetti verweigerten.
Die drei 5 Uhr Starter kam fast gleich mit den beiden ersten bei der Labestelle an. Mit am Bild unsere braven Helfer, Marina-Robert-Edith
Und wieder mal 6 in unserem schönen österreichischen Randonneurstrikot.
Stephanus Baumgartner-Robert Janisch-Rene Weichselbaum-Markus Leitgeb-Christoph Baischer-Paul Vogtenhuber
Ivica Rados in Vorbereitung zur Weiterfahrt
Nach 2000 Uhr verließen die letzten 3 die Labestation
Klaus Rinner – (Robert Jung) – Tomislav Mesic – Thomas Zimmermann
Die erfolgreichen Finisher
Robert Janisch – Christoph Baischer – Paul Vogtenhuber
Sie zogen schlaflos durch die Nacht!
Auch Markus Friedrich zog es vor, die kalte Nachtluft am Körper zu spüren.
Ivica Rados war auch schlaflos unterwegs
Markus Leitgeb – Rene Weichselbaum – Stephanus Baumgartner, Die drei verbrachten ein paar Stunden im M-Rast in Zeltweg
Maik Reichardt- er hat immer seine Schlafmatte dabei und nützt gerne Haltestellenhäuschen
Werner Finger und Jakob Wagenhofer
Manuel Rigo – Sabine Pfarl – Thomas Langmaier
Michael Krejca
Thomas Zimmermann + Tomislav Mesic
Dietmar Pasqualini + Roland Weber
Rudolf Steinkogler, demnächst wird auch er mit der rot-weiß-roten Randonneursdress unterwegs sein und auch bei PBP am Start sein.
Auch Klaus Rinner hat es noch als letzter und zeitgerecht nach einem Reifenschaden geschafft. Paris wartet auf dich.
Obwohl nicht aller bei PBP an den Start gehen werden, haben wir 2023 eine rekordverdächtige Anzahl an Superrandonneuren. Insgesamt sind es 61 Starter die in Österreich die dazu notwendig, erfolgreich gefinishten Brevet in der Tasche haben. 3 davon sind einen Brevet im Ausland gefahren.
Es war einmal aus organisatorischer Sicht ein aufwendiges Brevetjahr, welches eigentlich noch nicht abgeschlossen ist. Sagen wir mal wir machen Sommerpause und starten frisch und munter den 200 km Abschlussbrevet am 2. September 2023. All zu viele sind da ja noch nicht angemeldet. Also ran an die Tasten und die Abmeldung losschicken.
Wir werden voraussichtlich zum letzten Mal bei der Fussl-Tennishalle starten. Seit dem Jahre 2006 haben wir dort die Brevets organisiert. Viele unserer Dauerbrenner, in der Teilnehmerstatistik auf unserer Homepage seht ihr ja wer die sind, kannten bereits den Hausbrauch an diesem sehr optimalen Startort. Wehmütig blicken wir auf die Annehmlichkeiten, die uns das Gebäude bot (Benützung der Räumlichkeiten, Küche, Duschen, Parkplätze), zurück.
Betreffend eines neuen Startort habe ich bereits eine Option, die sich ebenfalls in Haid befindet. Näheres dazu bei der Abendveranstaltung im Rathaussaal in Haid.
Also am 2. September 2023, werden wir zum letzten Mal bei der Fussl Tennishalle starten und die Abendveranstaltung ab 1930 Uhr in den Rathaussaal in Haid, beim Stadtamt neben dem Lokal Korfu, organisieren.
Bis dahin wünsche ich euch einen erholsamen Urlaub. Viele von euch sehe ich ja spätestens beim Fototermin in Rambouillet in Frankreich vor dem Start von Paris-Brest-Paris.
Anmerkung zu PBP, ich werde mich jetzt nicht mehr sonderlich bemühen jeden einzelnen nochmals zu ersuchen, seine Startzeit mir mitzuteilen, bzw Foto zu ergänzen. Nehme halt dann an, dass eben keine Interesse besteht auf unserer Homepage als Starter aufzuscheinen. Und wer dann wieder 1 Woche vor PBP drauf kommt ein Trikot oder sonstiges zu benötigen, der hat dann eben Pech gehabt, wenn keines in seiner Größe lagernd habe.
Nochmals herzliche Gratulation allen Brevetfinishern, Superrandonneuren und PBP Qualifikanten
Für eine besondere Auszeichnung, nämlich dem Randonneur 10000, wurde eine neue Herausforderung ins Leben gerufen. War es früher der 600 km Brevet mit mehr als 10000 Höhenmeter (Superrandonee), aber dafür 60 Stunden Zeit, wurde dieser jetzt durch den 600er mit mehr als 8000 Hm ersetzt. Allerdings hat man dafür nur 40 Stunden Zeit und wird auch als normaler 600 km Brevet gewertet bzw. homologisiert. Leider wird nun wohl der Superrandonee, in Österreich nannten wir ihn „Aufi mussi i“ wohl nicht mehr so begehrt sein. Danke an Sophie Matter, dass sie jahrelang den Superrandonee betreut hat. Auch danke an Thomas Stindl für die Planung der Strecke mit 13000 Höhenmeter und auch Betreuung der Teilnehmer mit Startort in Graz.
Es war gar nicht so einfach, mit Start in Haid/Ansfelden eine 600er Strecke mit mehr als 8000 Hm zu planen. Es kam schlussendlich folgende Strecke, die dann vom ACP genehmigt wurde, raus.
18 Teilnehmer haben sich vorgenommen diesen schwierigen Brevet zu bewältigen.
Der offizielle Start war am 10. Juni 2023 um 05:00 Uhr.
Wo bleiben die Steiermärker, Vorarlberger und Kärntner. Bringen sie den nötigen Mut nicht auf, sich auf die Piste zu wagen?
Foto der Starter – 2 Teilnehmer gingen bereits auf die Strecke bevor der Hahn das erstmal krähte!
Das Zeitlimit beträgt 40 Stunden – 4 Starter haben vor ohne zu schlafen durch zu fahren.
In der Nähe von Pöllau wurde die Truppe von Enzo erwartet!!!!!
Die Finisher
Um 06:50 Uhr durfte ich Franz Scharler und Alexander Pillinger am Zielort, Haid Fussl-Tennishalle erwarten. Sie waren die ganze Nacht unterwegs und ihre Brutto Fahrzeit betrug 25:50 Uhr. In Anbetracht des nächtlichen Nebels, der so manche Abfahrt erschwerte und teilweise Nieselregen, eine tolle Zeit. Genau diese Bedingungen hatten wir so manches Mal in der Nacht bei PBP. Jedenfalls sind die zwei jetzt darauf eingestellt.
Maik Reichardt und Rudolf Steinbichler. Sie erreichten das Ziel um 13:45 Uhr.
Stephan Wöckinger – Peter Kneidinger – Ronald Kahr – Johannes Pilz – Wieland Schwinger – Reinhard Kumpfhuber – Alexander Eder
Sie nächtigten in Mönichkirchen, bei km 360.
Helmut Gfrerer Andreas Luef
Nikolaus Mellauner und Gregor Stratil-Sauer
Gerhard Lindner und Andrzej Torbicz
Gott sei Dank sind alle unfallfrei im Ziel angekommen. Gerhard und Andrzej haben trotz großer technischer Probleme, die Sollzeit um 15 Minuten unterschritten. Gerhards Freilauf wollte in Wildalpen nicht mehr. Nach mehrstündigen Reparaturaufenthalten konnten sie die Fahrt fortsetzen. Allerdings wurde aus diesem Grunde nichts aus einer längeren Schlafpause.
In kameradschaftlicher Zusammenarbeit schafften es die beiden bis Gußwerk, wobei sich Gerhard, dessen Freilauf kaputt war, immer wieder bei Andrzej anhängte bzw. von ihm geschoben werden musste.
Insgesamt haben 17 Teilnehmer in der erforderlichen Zeit gefinisht. Leider musste Rainer Prosenz in Gloggnitz aufgeben.
Die Liste der Superrandonneure 2023, aber auch der erfolgreichen PBP Qualifikanten, hat nun Zuwachs bekommen. Nächste Woche, Samstag, 17.6., haben wir dann den letzten 600 km Brevet, der uns nach Kärnten führt. Somit endet die Brevetsaison vorläufig bis zum 200 km Abschlussbrevet am 2. September 2023. Viele von uns sehen sich ja bei Paris – Brest – Paris im August.
Nachtrag am 15.6.
Ich war lange am Überlegen, mir diesen schwierigen Brevet anzutun. Am Tag des offiziellen Startes war es ohnehin nicht möglich, den beides geht nicht (Organisieren und selber fahren). Meine körperliche Fitness sprach sich ohnehin dagegen aus, doch mein Kopf war andauernd am rebellieren, denn im Hinterkopf war das Erreichen der Randonneur 10000 Auszeichnung verankert. Was mich aber zusätzlich bestärkte, war die Aussage eines Brevetfreundes, der zu mir sagte:“ Du schaffst das nie!“ Er meinte damit die vielen Hm in der Zeit von unter 40 Stunden.
Nachdem ich nun am Dienstag, den 13.6. um 04:00 gestartet bin und am nächsten Tag erfolgreich gefinisht habe, kann ich die Leistung der 17 Finisher noch besser einschätzen. Der 600er mit 8.400 Hm, soviel zeigte mein eigensinniger Garmin an, ist kein Honiglecken und ich ziehe den Hut vor euch allen und freue mich natürlich auch selber, diesen außergewöhnlichen Brevet geschafft zu haben.
Ich hatte am ersten Tag nicht nur mit den vielen Höhenmetern, sondern auch mit Gegenwind zu kämpfen und kam erst um 01:30 Uhr in meinem am Vortag gebuchten Quartier in Aspang-Markt, Lichtis Appartment (eine sehr empfehlenswerte Unterkunft) an. 370 km waren erledigt, der Körper auch. Nach einer kurzen Nacht fuhr ich wieder um 05:30 Uhr weiter. Ich fühlte mich früh Morgens überraschend gut und war fest davon überzeugt, die restlichen 270 km bis 20:00 Uhr abends zu schaffen. Aber was soll ich euch jetzt langweilen und alles niederschreiben, welche Highlight es auf dieser Strecke gibt, denn all jene die am Wochenende gefahren sind wissen es eh und wer neugierig ist, soll nächstes Jahr selber fahren.
Schlussendlich kam ich um 19:15 Uhr, also nach 39:15 Stunden Brutto Gesamtzeit bei der Tennishalle an, musste aber noch einige Runden durch das Lager Haid ziehen, weil mein Garmin mehrmalige Aussetzer hatte (hatte 1 Stunde Regen) und 3 km fehlten, so kam ich auf genau 600 km. Vermutlich waren es 5 km mehr.
Nun doch noch ein paar Worte zum Abschluß
Ich glaube, es ist mit der Planung des 600er Brevet für den Rando10000, eine gute und abwechslungsreiche Mischung zwischen schöner Landschaft, verkehrsarmen Straßen und vielen Höhenmetern (bei mir waren es 8400 Hm), verteilt auf zahlreiche Hügeln und kleinere Berge, gelungen. Für die meisten von uns, die alle Brevetstrecken kennen, waren neu geplante Abschnitte völlig unbekannt. Ja und richtig, nach dem Gscheid, welches ich ebenfalls schon das Xtemal gefahren bin und wieder musste ich 2 x absteigen und kurz schieben, bog die Strecke rechts ab, wo mich dann bergauf der Regen ein zweites Mal erwischte, war auch für mich Neuland. Völlig überrascht war ich von der langen Abfahrt (vorher ging es 400 Hm mühsam bergauf) durch Puchenstuben bis St. Anton an der Jeßnitz Richtung Scheibbs. Die unzähligen Hügel danach bis Haag und folglich auch bis Ernsthofen. Im Gegensatz zum Vortag hatte ich Rückenwind und die Nähe des Zieles in Haid brachte extra Schub an Kraft und Motivation. Jedenfalls bin froh, dass ich diesen Brevet ebenfalls gefahren bin und somit die außergewöhnliche Leistung der Finisher vom Wochenende besser beurteilen kann. Respekt meine Herren.
Über Thema Garmin könnte ich hier einiges an Negativen verbreiten (mein 1040 Solar hat Fehlfunktion mit der Geschwindigkeitsmessung und wurde nun von meinem Händler eingeschickt. Mein 1030 Plus, schaltet sich plötzlich wieder ein, obwohl auf Stopp gedruckt…..) und die Aufzeichnung meiner Fahrt vom 2. Tag ist im Nirvana. Obwohl im Garmin Protokoll 600 km, gleichfalls auf Garmin Connect gespeichert sind, hat es auf Strava nur die 370 km gespeichert. Eigenartig ist aber, dass es die 8400 Hm von der Gesamtstrecke gespeichert hat. Mein Spezi hat mir schon geschrieben, Wahnsinnsleitung 370 km mit 8400 Hm.
Nun hat sich der Garmin Support betreffend meines Garmin 1040 Solar doch noch tel. bei mir gemeldet, da der bisherige Schriftverkehr meines Erachtens „fürn Hugo“ war und diesen nun doch meinem Händler zurückgeschickt habe. Was der Fehler betreffend der Geschwindigkeitsanzeige war wird wohl nicht mehr eruierbar sein, weil das Gerät nun hoffentlich ausgetauscht und der Fehler dadurch nicht analysiert werden wird. Nach 1stündigen Gespräch wurde auch die fehlende Aufzeichnung betreffend meiner Fahrt besprochen. Auch hier ist unerklärlich, warum die Daten aber meiner Fahrt von Aspang Markt nach Haid nicht vorhanden sind, jedoch die km und Höhenmeter zumindest am 1030er Plus als auch bei Garmin Connect stimmen. Abgesehen von 2-3 km wo er sich im Regen mal ausgeschaltet (ich sage halt gesponnen hat). Auf Strava hat es nur die 370 km übernommen jedoch rätselhafterweise die 8400 Höhenmeter von den gesamten 600 km. Alles unerklärlich. Schlussendlich wurde mir auch vermittelt, dass die Navigationsgeräte nicht gebaut wurden um lange Strecke aufzuzeichnen. Andererseits hatte ich mit dem 1040er Solar beim 1.400 km Brevet in Rumänien kein Problem. Er zeichnete lückenlos auf. Wobei mein Begleiter Robert Janisch seinen 1030er damals glaube ich 2 oder 3 mal neu starten musste.
Ja, man wird abhängig von den Aufzeichnungen und dann bitter enttäuscht, wenn das alles nicht nachhaltig vorhanden ist und sich ein Teil der Strecke in Nirvana befindet. Früher hast halt die gefahrenen Km und Hm, in eine Exelliste eingetragen oder handschriftlich in einem Notizbuch geschrieben. Aber ich kann mich auch erinnern, dass Edith irrtümlich diese Aufzeichnungen entsorgte. Somit dann auch egal. Mir ist ohnehin nie fad und ich schaue in bereits abgeschlossenen Fahrten eher nicht nach. Im Kopf ist ja ohnehin alles abgespeichert, was man erlebt hat.