Die Wetterprognosen waren sehr erfreulich. Es sollte der schönste Tag seit vielen Wochen werden. Um so größer war dann die Enttäuschung , als die Finalisten des Brevets im Ziel über mehrere Wetterergüsse berichteten. War es am Start und auch den ganzen Tag in Ansfelden bewölkt bis sonnig, so war es im Seegebiet sehr abwechslungsreich mit starken Regengüssen, aber dazwischen auch wieder Sonne. Leider setzt sich das unbeständige Wetter auch in den nächsten Tagen wieder fort und auch das 300/200 km Brevetwochenende mit Startort beim Kirchenwirt in St. Georgen im Attergau wird wieder ein sehr abwechslungsreiches Wetterprogram bieten.
Aber widmen wir uns lieber den erfolgreichen Finishern des ersten 300 km Brevet mit Start und Ziel in Haid.
Eine sehr schöne selektive Strecke, die zuerst das benachbarte Niederösterreich streift. Man durchfährt Maria Neustift und kommt nach ein paar Hügerlen nach Gmunden am Traunsee. Mit Halt bei der Labstelle bei Kurt Ahrer in Altmünster, führt die Strecke über die Großalmstraße zu zwei weiteren Seen. Zum Attersee, Mondsee und wieder zurück – dem Attersee entlang, nach Haid . Es sind lediglich 303 km zwischen Start und Ziel.
Wie bereits schon öfters angeführt, steht das Brevetjahr 2023 voll im Zeichen der Qualifikation für Paris-Brest-Paris. Somit waren auch viele Qualifikanten dabei. Zu den 48 Startern gesellte sich lediglich eine weibliche Starterin. Die Wilhelmbsburgerin Martina Jansch, hat sich kurzfristig für PBP vorregistriert. Leider wird sie die einzige weibliche Starterin der rot-weiß-roten Randonneurs Autriche sein.
Um 07:00 Uhr war der offizielle Start bei der Ausfahrt zur Salzburgerstraße.
Eine viertel Stunde früher war Reinhards Truppe bereits unterwegs
Leider nutzten nur 2 Starter das Angebot, den 200 km mit einer ebenfalls schönen 200er Strecke, die ebenfalls zur K1 in Leonstein und K2 bzw Labestelle bei Kurt Ahrer, vorbeiführte, nachzuholen.
Markus Aumayr und David Bertrich starteten um 08:00 Uhr
Beim Giro oder Tour de France wird der Tross angehalten, aber bei einem Brevet verliert man den Anschluss an die Vorderen, zum Leidwesen der auf den Zug wartenden vor einem geschlossenem Bahnübergang!
Die Labestelle in Altmünster bei Kurt Ahrer und Petra ist eröffnet
Herzlichen Dank für die tolle Ausrichtung der Labestelle.
Die erfolgreichen Finisher
C. Gabauer – W. Finger – J. Wagenhofer – P. Thu
Drner – F.Scharler
S.Wöckinger- R.Kumpfhuber- J. Pilz-W. Schwinger-J. Starlinger – M. Schneider
R. Kahr – F. Schmidtbauer – I. Rados
Michael Krejca aus Wien – Markus Friedrich aus Leonding
L. Kasper – G. Kuderna – F. Aigner -J. Gotsch – M. Spitzwieser
K. Hausegger – C. Stumpfl – M. Behmann
R. Weber – M. Dastl – C. Baischer – S. Baumgartner
A.Torbicz – A. Vonbank – P. Vogtenhuber
Helmut Gfrerer aus Linz
Simon Randall und Wolfgang Summers
Andreas Buchberger aus Luftenberg
Andreas Stifter aus Wr. Neustadt
E.Steinberg – A. Müller – D. Kulakov – A. Zavalov – T. Mesic
Karl Wazlavek mit Martina Jansch und Josef Buresch
Es wurde ein langer Abend, den der Herr Architekt (S.Requat) trudelte erst nach Mitternacht ein. Auch wenn er mich lange warten ließ, bekam er noch die Spaghetti verabreicht.
Mehr als 80 wären es gewesen – aber das Wetter – 28 starteten
Zu einer wahren Regenschlacht, vom Start bis zum Ziel, sowie Temperaturen um die durchschnittlich 3 Grad +Celsius – max. 6 Grad Celsius, wurde der am 15. April 2023 veranstaltete 200 km Brevet.
Anstatt 80-90 Teilnehmern, fanden sich lediglich 28 Bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid ein. An dieser Stelle möchte ich den 2 mutigen weiblichen und mutigen 26 männlichen Startern meinen aller größten Respekt zollen. Nicht nur, dass sie die bösen Wettervorhersagen ignorierten, sondern auch wie sich folglich herausstellte, ein unaufhörlicher Regen ihr ständiger Wegbegleiter war, zudem sich als dessen Kumpane der kalte Wind einstellte.
Das nachfolgende Foto schickte mir Kurt Krenhuber, der bereits um 06:00 Uhr morgens losfuhr und um 08:00 Uhr hier in der Gegend war. Hier schaut es ja eigentlich trügerisch normal und nicht nach äußerst Radfahrfeindlichen Wetterbedingungen aus.
Diese 3 Steirer starteten um 07:20 Uhr. Werner Finger mit Csongor Varadi und Jakob Wagenhofer.
Die Obertrumer Freunde, Gerhard Lindner, Markus Göschl und das Ehepaar Heidlinde/Stefan Bitesnich starteten ebenfalls kurz danach. Diese 4 zum engeren Kreise gehörenden Brevetfahrern von Randonneurs Autriche starteten kurz danach.
Für die Stuttgartnerin Franka Scheyhing durfte ich eine Nachtschicht einlegen. Sie war alleine am Weg, hatte Navigierungsproblem und nutzte die 13,5 Stunden Sollzeit voll aus. Eigentlich wollte sie mir vermitteln, dass es nach 21:00 Uhr noch immer regnete. Sie war eine von den zwei weiblichen Teilnehmerinnen. Ursprünglich waren 8 Mädels auf der Starterliste.
Um 08:00 Uhr startete der erste Block, indem ursprünglich mehr als 40 Teilnehmer eingeteilt waren. Ja, die Reihen haben sich am Tag des Startes radikal gelichtet. 9 zählte ich, einer fuhr ohne Startfoto los. Hier waren auch die beiden aus Prag angereisten Wetterresidenten Tschechen dabei. Sie strahlten vor Freude, aber eh auch die anderen zum Start aufgestellten Radler. Naja, in Wirklichkeit wussten sie um 08:00 Uhr noch nicht worauf sie sich tatsächlich eingelassen hatten.
10 Minuten später stand der zweite Block mit 10 Startern bereit. Auch hier sollten ursprünglich 40 Teilnehmer das Startfoto füllen. Aber all jene die nicht kamen fühlten schon vorher, durch Nässe und Kälte die Fingern und Zehen gefühllos wurden. Unter diesen 10, befand sich auch das Geburtstagskind Wieland Schwinger, der seinen X-ten Geburtstag am 15. April 2023 feierte. Dieser 200er zu seinem Ehrentag wird ihm wohl ewig in Erinnerung bleiben.
Er zeigte als einziger das wunderschöne Randonneursgewand. Es ist jener junge Mann in der rot-weiß-roten langärmligen Randonneursjacke.
Und unser Kurt, was trieb der schon wieder. In seiner Garminverwirrtheit wählte er den falschen 200er Track, jenen von der Vorwoche und schaute ob über die Großalmstraße der Schneepflug schon unterwegs war.
Am Kronberg bei der Feuerwehr, km 113 gab es die 1. Kontrollstelle. Aber auch die Labestelle, die von Hermann Leitner und Harald Schoger für unsere Teilnehmer entsprechend vorbereitet wurde. Es gab heiße Suppe, Tee, Cola, belegte Brote und Kuchen. Danke meine beiden Gehilfen, aber auch ein Dankeschön an die Feuerwehr Kronberg, dessen Kommandant Christian Schachl uns die Räumllichkeiten für eine Labestelle schon jahrelang zur Verfügung stellt.
Vor Gunskirchen und Kontrollstelle 2 in Gunskirchen
Es war die gleiche Strecke wie am 25.3.2023, wobei die Teilnehmer vor 3 Wochen weit aus bessere Wetterverhältnisse vorfanden.
Aufgrund der vielen Absagen entschloss ich mich weitere terminliche Möglichkeiten für den 200er Brevet am 15.4. anzubieten.
Am Freitag den 21.04. waren dann mit mir 4 weitere Randonneursfreunde unterwegs. Wir hatten schönes, trockenes Wetter, allerdings ab St. Georgen zurück sehr starken Gegenwind.
Nach ca. 24 km Hermann-Konrad-Rudi-Enzo-Ferdinand
So ein Tag so wunderschön wie heute – herrliches Panorama am Attersee
Mondsee mit Blick auf die Drachenwand
Auch die Pofese bei der Tankstelle Roither in Oberwang und der Most bei der Kontrollstelle in Gunskirchen durfte nicht fehlen.
Abgekämpft nach 80 km Gegenwindfahrt erfolgreich im Ziel angekommen.
Weitere Starter am 22.04.2023
Bei besserem Wetter, eigentlich schon fast kitschig im Gegensatz zum 15.4. waren weitere Teilnehmer unterwegs. Ich bereitete für die Starter die Brevetkarten und Urkunden vor und war auch um 07:00 Uhr bei der Tennishalle. Nachdem ich am Vormittag in Klagenfurt einen Termin hatte und folglich Slowenien fuhr, musste ich weg. Dank an Reini Kumpfhuber, der die Teilnehmer bestens betreute, mitfuhr und auch im Ziel empfing.
Nein, kein Aprilscherz, sondern ein offizieller 200 km Brevet nach internationalen BRM-Reglement, mit Start und Ziel in Haid/Ansfelden, Oberösterreich.
Wie bei seinem Vorgänger voriges Wochenende, handelte es sich auch hier um einen außertourlichen, vor dem eigentlichen Eröffnungsbrevet, organisierten 200er. Warum mehrfach organisiert wurde bereits im letzten Bericht des ersten 200 km Brevets angeführt. Wer lesen kann, sich vor allem dafür Zeit nimmt, bleibt am Laufenden.
Ja, ja, wieder waren es die Wetterprognosen, die einen mit 60 Teilnehmer limitierten Start verhinderten. Überraschend dann doch, durfte ich 37 Starter, die sich auf die Strecke begaben in der Teilnehmerliste als gestartet aufnehmen.
Das Wetter war zwar nicht mit einer Bestnote zu prämieren, aber doch so halbwegs passabel. Da gab es schon weitaus schlechtere Bedingungen.
Zumindest war kein Dauerregen und Temperaturen, die mit entsprechender Kleidung, annehmbar waren. Es ist eigentlich schade, dass sich immer wieder das Wetter anbietet, darüber ausführlicher zu schreiben.
Der Hauptstart war wieder um 08:00 Uhr, wobei ca 12 Teilnehmer bereits etwas früher starteten. Eine Gruppe, die 7 Teilnehmer fasste, startete gar erst eine Stunde später. Darüber aber nachher mehr.
Der Start:
Bereits um 06:00 Uhr morgens machte sich der 69-jährige Veteran, Kurt Krenhuber auf die Socken. Er ist in diesem Jahr der älteste aktive Teilnehmer bei den Brevets und hat sich auch für Paris-Brest-Paris vorregistriert. Hoffentlich fährt er noch lange mit, denn ich möchte noch nicht altersmäßig in “pole-positon” aufrücken.
Was ich eigentlich andeuten wollte, er schickte mir folgende Fotos von der Strecke:
Danke Kurt für die Fotos – hier gleich mal sein Finisherfoto (er kam nicht als Letzter ins Ziel), dass auch die Neuen wissen, um wen es sich da handelt.
Um 08:00 erfolgte der Hauptstart. Es sind nicht alle auf diesem Foto, den wie bereits erwähnt, fuhren einige etwas früher und einige verschliefen es pünktlich 5 Minuten vor der Startzeit am gewünschten Ort zu sein. Leider nieselte es beim Start.
Die folgende Gruppe wartete auf einen Kollegen (der Name wird aus Sicherheitsgründen verschwiegen), der den Wecker nicht läuten hörte und daher erst um 08:40 nach Haid kam. Als er sich dann mit seinem Rennrad zum Eingang der Halle begab, riss ihm auch noch die Fahrradkette. Mithilfe einer der Wartenden konnte diese geflickt werden und die Reise ging mit 1stündiger Verspätung los. Schön, dass man auf so tolle Freunde als seine Freunde bezeichnen kann.
Die Finisher
Alexander P.
Paul U.
Bernhard M., Markus F.
Andrzej T.
Fritz S., Reinhard K., Wieland S., Ronald K., Stephan W., Andreas L., Johannes P.
Gerald K. und Daniel A.
Stefan W. und Anke H.
Andreas Sch., Rudolf St., Joel G., Manfred S., Peter T.,
Thomas L., Sabin P., Karl W., Mario D.,
Klaus H. und Christoph St.
Mathias B., Andreas B., Andreas S., Hans R.,
Auch der Organisator durfte mal aufs Bild
Ferdinand J. – Sabine P. – Harald J.
Josef B.
Mathias Sch.
Gerhard Z.
Trotz der kürzesten Brevetdistanz, war es wieder ein langer Organisationstag, nachdem der letzte Teilnehmer um 19.45 Uhr im Ziel eintraf und die Sonne (soferne vorhanden) schon untergegangen war.
Ich habe im Nachhinein 15 Teilnehmer auf Strava betreffend ihrer gesammelten Höhenmeter verglichen und ein interessantes Ergebnis erfahren.
Die meisten Hm waren mit 2198 (Garmin 1030 Plus) und die niedrigsten mit 1702 Hm (Wahoo Elemnt) angegeben. Der “Niedrigste” hatte 1.823 Hm. Allerdings ergaben alle 15 Ergebnisse berücksichtigt einen Durschnitt von 2.007 Höhenmeter.
Hier die klassische 200 km Brevetsstrecke über die Großalm zum Attersee.
Herzliche Gratulation den Finishern und den zwei Finisherinnen. Immerhin haben es wieder 2 Frau geschafft. Jetzt, haben wir vorläufig 35 Finisher und 2 Finiserinnen.
Ich lasse jetzt die Teilnehmerliste etwa 10 Tage offen. Somit haben noch ein paar die Möglichkeit diesen Brevet selbstständig zu fahren.
Der nächste Termin ist der eigentliche 200 km Eröffnungsbrevet mit Start und Ziel bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid. Hier gibt es eine Labestelle am Kronberg sowie Spaghetti im Ziel.
Wünsche eine gute Nacht, denn die Uhr hat schon 2 Stunden nach Mitternacht geschlagen. Gleichfalls einen schönen, vermutlich verregneten Sonntag.
Obwohl der eigentliche Eröffnungsbrevet erst am 15. April 2023 stattfindet, haben wir zwei weitere 200 km Brevets vor diesem Termin angesetzt.
Der Unterschied zum Eröffnungsbrevet ist schnell erklärt. Dieser findet nicht am üblichen Startplatz bei der Fussl Tennishalle, sondern bei der Sportmittelschule in Haid statt. Weiters haben wir beim Eröffnungsbrevet am 15.4. eine aufwendige Verpflegungsversorgung mit der Labe beim Feuerwehrhaus am Kronberg, sowie Spaghetti im Ziel (im Buffett der Schulsporthalle).
Der Hauptgrund aber für ein umfangreicheres 200 km Brevet Programm, ein weiterer 200er findet ja am 7.5. mit Start und Ziel beim Kirchenwirt in St.Georgen im Attergau statt, ist die Qualifikation für Paris-Brest-Paris 2023.
Angemerkt an dieser Stelle, am vergangenen Samstag hatten auch all jene die im Vorjahr keinen Brevet fuhren, die Möglichkeit sich für PBP anzumelden. Es waren allerdings nur mehr begrenzte Startzeiten zur Verfügung, weshalb es von Vorteil war, im Vorjahr eine längere Brevetdistanz gemeistert zu haben.
Ein fünfter 200 km Brevet schließt die Brevetsaison mit dem obligatorischen Mühlviertler Abschlussbrevet, mit einer Abendveranstaltung in Haid, wobei die Superrandonneure und PBP Finisher geehrt werden, siehe Bericht 2022. ab.
Ob wir jetzt beim Abschlussbrevet bei der Fussl-Tennishalle starten und die Abendveranstaltung im Rathaussaal in Haid machen oder bei der Sporthalle der Mittelschule starten und anschließend vor Ort den Abschluss feiern, ist noch offen. Bitte um zahlreiche Anmeldungen für diesen Brevet.
Übrigens wird der Startort bei der FUSSL-Tennishalle im Jahr 2024 nicht zur Verfügung stehen. ASKÖ hat die Halle an den OÖ Tennisverband verkauft und sie wird abgerissen. Es soll an dieser Stelle ein neues Tenniszentrum errichtet werden. Ob wir dann 2025 weiterhin die Möglichkeit haben von dort aus zu starten (Restaurantbetrieb – schwierig für einen 400er und 600er, weil wir dann keine Zutrittsmöglichkeit mehr Abends haben werden) steht in den Sternen. Wie es ab 2024 mit den Brevetveranstaltungen weiter gehen wird, dafür habe ich derzeit noch keine fixe Alternative.
So nun genug geschwätzt.
Zurückkommend auf die Brevetveranstaltung am Samstag, 25. März 2023, war es wieder, wie so oft. Ein offensichtlich nicht all seiner Sinne verfügbarer Wetterfrosch, hat schon Tage zuvor etwas angekündigt, was vielleicht wo anders, aber keinesfalls in Österreich eintraf. Nämlich – er meinte Regen-Regen-Kälte…..brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr.
Ich hatte mehr als 50 Starter auf der Liste und rechnete aufgrund dieser Wettervorhersagen mit nur mehr maximal 25-30 Teilnehmern. Aber es kam erfreulicherweise anders.
Uns so war das Wetter am Samstag tatsächlich:
Also, wenn man diese Bilder sieht, war es alles andere als Wetterfroschs Vorhersagen an den Vortagen. Zugegeben, der Gegenwind in Richtung Westen nach Oberwang war auch nicht ohne. Doch zurück in Richtung Osten zum Start- und Ziel in Haid, benötigte man nicht die üblicherweise notwendige Muskelkraft, denn der Wind half tatkräftig mit.
Doch nun zum Start des Brevets.
Bereits am Freitag fuhren da UniProfessor Helmut G., Hermann L. und ich diesen Brevet, um die Strecke zu testen (wir haben die Straßen für euch gereinigt).
Hier ein Foto von der 1. Kontrollstelle bei km 101 – Tankstelle Roither in Oberwang. Von manchen der Teilnehmern sind dort die Pofesen sehr gefragt.
Vorher gab es bei km 97 beim Kaiserbrunnen vor Unterach am Attersee die Möglichkeit Trinkflaschen aufzufüllen. Ein sehr beliebte Wasserentnahmestelle mit hochwertigem Qualitätswasser.
Hier noch ein Foto vom Feuerwehrhaus am Kronberg. Dieses dient beim 200 km Brevet am Samstag als Kontroll- und Labestelle. Die Tankstelle Roithner ist nur beim 200er am 25.3. und 1.4. Kontrollstelle.
Start des 200 km Brevets am Samstag
Nach Übernahme der Brevetkarten war es den Teilnehmern erlaubt auch gleich loszufahren. Folglich starteten ein paar einzelne Teilnehmer bereits vor dem Hauptstart um 08:00 Uhr, aber auch eine 7er und 5er Gruppe.
Der Hauptstart erfolgte pünktlich um 08:00 Uhr vor der Ausfahrt zur Salzburgerstraße bzw der Musikschule, mit der seit dem Jahre 2006 obligatorischen Begrüßung der Teilnehmer und einem kurzen Informationsupdate.
Die erfolgreichen Finisher des ersten 200 km Brevets 2023
Herzliche Gratulation den 51 Finishern und 3 Finisherinnen!!!!!!!
Bereits am Freitag, den 24.03.2023
Hier die Finisher vom Samstag, den 25.03.2023
Diese 4 Teilnehmer durften mit Genehmigung in Schörfling den Rundkurs starten und finishen. Prost und Gratulation.
Ja, ein 200er muss nach dem Zieleinlauf entsprechend besprochen werden.
Nachdem wir am Freitag den 200er fuhren und ich 2 Fotos von uns auf meinen Whatsapp Status stellte, schrieb mir so ein Hundling:” Bravo ihr Schönwetterfahrer !”
Hier der Beweis. Wir rissen uns für euch den Arsch auf um die Straßen zu reinigen und wurden dafür die letzten 50 km mit Regen belohnt. Also wurden wir dem angedichteten Titel “Schönwetterfahrer” nicht gerecht.
Hier ist die Brevetstrecke. Wer keine Umwege machte kam auf 202-203 km und ca 1770 Höhenmeter. Welche der beiden Strecken, diese oder jene über die Großalmstraße, besser, schöner oder geeigneter ist, darüber gibt es unterschiedliche Aussagen.
Ich glaube, ich werde eine Volksabstimmung machen, um eine dieser Strecke als Hauptstrecke bestimmen zu können.
Abschließend nochmals herzliche Gratulation allen 51 Finishern und den 3 Finisherinnen. Die Homologation für euren Brevet könnt ihr auf der Starterliste einsehen. Bitte übertragt diese Homologationsnummer dann auf eure bereits erhaltene Brevetkarte ein.
Ich freue mich auf eine Wiedersehen bei den nächsten Brevets.
wieder neigt sich ein Jahr zu Ende, Weihnachten steht vor der Tür und das neue Jahr 2023 klopft bereits mit schnellen Schritten an.
Das Brevetjahr 2022 war organisatorisch, aber auch für viele der Teilnehmer, sehr intensiv und anstrengen. Die Bilanz über das abgelaufene Jahr könnt ihr dem Bericht vom Abschlussbrevet im September entnehmen.
Das Highlight dieses Jahres war sicher der 1000km Brevet mit zahlreichen Finishern.
Die jeweiligen Homologationsnummern zu den einzelnen Brevets findet ihr bei den Starterlisten auf unserer Homepage auf der es bald ein paar kleine Änderungen gibt.
Aber bevor ich euch über die Neuigkeiten für das Jahr 2023 informiere, möchten Edith und ich euch allen
Frohe Weihnachten
und ein gutes Neues Jahr
wünschen.
Für 2023 sind die Termine bereits seit Oktober auf unserer Homepage, die Starterlisten werden in den nächsten Tagen verlinkt. Einige haben sich bereits angemeldet. Es sind wieder mehrere Neulinge darunter.
Ich werde, sobald es neue Informationen über PBP gibt, dies auf unserer Homepage aktualisieren.
Bitte um Bekanntgabe, wer plant an PBP 2023 teilzunehmen, damit ich das Starterfeld auf unserer Homepage entsprechend mit Foto ergänzen kann. Berichte über PBP gibt es im Archiv der alten Homepage (dieses Archiv wird ohne bald mal auf der neuen Homepage aktualisiert).
Wir läuten die Saison mit 2x 200km Brevet ein, die ohne Labe und Essen im Ziel (1 Getränk frei) organisiert werden. Achtung aufgrund des Tennisbetriebes in der Halle maximal 60 Starter/innen. Ich werde auch Brevetkarten bei der Tankstelle Roithner in Oberwang für den 200erBrevet auflegen, somit kann auch dort, nach Rücksprache mit mir, gestartet und gefinisht werden.
200km Brevet
Da einige Randonneure/innen beide 200er fahren wollen, werden wir zwei verschiedene Strecken anbieten. Also jene die wir im Vorjahr fuhren und die alte Strecke, die wir früher über die Großalmstraße organisierten. Achtung max 60 Starter, da noch Tennisbetrieb.
Die Tracks findet ihr dann über den Brevet 200km Haid Button auf unserer HP. Der 200 km Eröffnungsbrevet am 15. April, mit Labe am Kronberg und Spaghetti im Ziel (Getränke sind zu zahlen), wird wieder bei der Sporthalle der Mittelschule in Haid gestartet und gefinisht. Achtung max. 100 Starter.
Des weiteren haben wir noch einen 300/200 mit Startort St. Georgen/Attergau. Hier keine Labe aber Nudelgericht beim Kirchenwirt.
600 km mit mehr als 8.000 Hm.
Nachdem der Superrandonnee, bei uns Aufi muß i , nicht mehr für den Randonneur 10000 Bedingung ist bzw gewertet wird, muss man anstatt dessen einen 600 km Brevet mit mehr als 8.000 Hm absolvieren. Dieser muss allerdings zu einem fixen Termin organisiert und gefahren werden. Ich habe bereits eine Strecke geplant, die noch verfeinert werden muss. Ich werde dann noch einen Termin im Juni beim Randonneursverband nachmelden.
Dieser 600er würde aber dann auch nicht nur für den Randonneur 10000, sondern auch für die PBP Qualifikation zählen.
Auf der Homepage wurde jetzt die Anmeldung von den Starterliste getrennt, somit sollten sich jetzt die Anfragen, die Anmeldung nicht zu finden, erübrigen. Bei dem Teilnehmerstatistiken wurden das Jahr 2022 noch nicht berücksichtigt.
Wir erwartet erfolgt nach dem 100jährigen Jubiläums 200 km und 100jährigen 300 km Jubiläums Brevet dieses Jahr ein Jubiläum für den 400km Brevet mit Jubiläumsmedaille und Sonderbrevetkarte. Der Termin war allerdings mit 15. Juli 2023 festgelegt. Ich habe nun nach Rücksprache mit dem Randoneursverband diesen Termin auf 3.6.2023 terminisiert, damit der 400er auch für die PBP Qualifikation zählt. Außerdem würde der Julitermin mit zahlreichen anderen Veranstaltungen kollidieren.
Somit haben wir dann eigentlich im Juni gleich 3 x 600 km Brevettermine.
All jene die sich in unserem Mailverteiler befinden, erhalten spätestens 2 Tage vor einem Brevet ein Mail über die letzten Details. Sollte dies nicht der Fall sein, bitte um Rückmeldung.
Ich möchte euch jetzt nicht mit zu vielen Neuigkeiten belasten, sonst vergesst ihr noch auf die Weihnachtsgeschenke und das Training für die Brevets.
Edith und ich freuen uns auf ein Wiedersehen bei den einem oder anderen Brevet.
Seit 2006 organisieren Edith und ich die Brevets in Österreich. Ohne jetzt ein Mathematikstudium absolviert zu haben, reicht meine Rechenkunst nach Adam Riese, zu wissen, dass sich seither 17 x Weihnachten und Neujahr jährten und dabei unzählige Weihnachtsbäume ihre Nadeln verloren, aber auch Billionen von Feuerwerkskörper abgefeuert wurden. Ja, vermutlich wird der Klimawandel so schnell die Welt nicht untergehen lassen und Weihnachten sowie Neujahr wird sich weiterhin jähren und entsprechend gefeiert werden. Ob wir aber weiterhin noch viele Jahre die Kraft haben werden Brevets zu organisieren, ist nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt von unsere gesundheitlicher Fitness und Willenskraft ab. Die Saison 2022 war wieder sehr lange und forderte organisatorisch sehr viel Zeit und Arbeitseinsatz. Der Zeitpunkt des Abschlussbrevets kam endlich näher und wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Eine wohl verdiente Verschnaufpause bis zum nächsten Saisonbeginn anno 2023. Eija Paris-Brest-Paris steht vor unserem Haustürl. Qualifikationsbrevets sind im nächsten Jahr angesagt. Schau ma mal, wer da aller dabei sein wird.
Rückblickend auf die 17 Jahre können wir stolz auf die mehr als 5000 Finisher bei den von uns in Österreich organisierten Brevets verweisen. Aber natürlich ist auch sehr erfreulich, dass durch unsere Organisation unter den zahlreichen Teilnehmern sehr viele Freundschaften entstanden.
So nun genug der Vorworte, dass Thema war eigentlich einen Bericht über den Abschluss 200er, der in das schöne Mühlviertel führte, zu verfassen. Aber ein Vorwort ist immer gut nieder zu schreiben, wenn einem sonst nix einfällt. Doch ja, ich kann es ja bei den Fakten belassen und ernsthaft den Ablauf des 10. September 2022 darbieten. Lesefaule überspringen ohnehin meist das Gebet zum Sonntag!
200 km Brevet am 10.09.2022
Adam Riese habe ich ja bereits im Vorwort erwähnt. Dem Einmal x Eins sehr kundig, rechnete ich mit etwa 100 Startern, also dem Erreichen des Starterlimits. Da auch im Kopf die Gestaltung einer Abschlussfeier mit Ehrung der Superrandonneure umhergeisterte, erschien mir der übliche Startort bei der Tennishalle nur bedingt geeignet. Auch der sonst übliche Wechsel nach dem sportlichen Teil, von der Tennishalle zur Abendveranstaltung, in den Rathaussaal, war organisatorisch immer mit sehr viel Aufwand und Stress gepaart. Auch war die Vorbereitung für den Abschlussbrevet aufgrund meiner Teilnahme am 1400 km Superbrevet in Rumänien (1400km Drumul Dunari)sehr kurz. Somit entschloss ich mich bei der Stadtgemeinde Ansfelden, um die Benützung der Sporthalle der Mittelschule Haid, anzusuchen. Dies wurde folglich auch vom Bürgermeister genehmigt und wir bereiteten das Foyer der Sporthalle entsprechend vor. Es wurden immense Schulzeit-Erinnerungen wach, als wir gemeinsam mit dem Schulwart (Zoltan) die Schulbänke und Sesseln aufstellten.
Ein weiterer Vorteil war, dass wir die Küche für die Zubereitung der Spaghetti und Gulaschsuppe benutzen durften. Aber auch mehrere Kühlschränke für die Getränke zur Verfügung standen.
Enttäuschend war schlussendlich, dass anstatt 100 gerechneten Teilnehmer sich nur 61 Starter zum Abschlussbrevet einfanden und dadurch der vorsorgliche überdimensionale Einkauf an Getränken und Essen den tatsächlich anwesenden Personen leider nicht angepasst war.
Waren es ev. Wetterprognosen oder gar schon Brevetmüdigkeit? Aber es ist egal.
Wir freuten uns über das Kommen der 61 Teilnehmer. Wir hatten 3 Startzeiten ausgeschrieben. Die Sonne lachte vom Himmel und die Starter durften einen schönen Brevet genießen.
Erfreulich, dass sich unser Bürgermeister, Christian Partoll die Zeit nahm mit mir die Teilnehmer bei allen 3 Startzeiten zu begrüßen und auf die Strecke zu schicken.
Die Teilnehmer wurden von Carmen, Hermann und Harald bei der Labestelle der Feuerwehr Schenkenfelden bestens versorgt. Herzlichen Dank dem Feuerwehrkommandanten, Gannhör, dass er wieder kurzfristig die Räumlichkeiten der FF Schenkenfelden zur Verfügung stellte.
Auch Danke Herrn Scheuchenpflug, der uns das Gästehaus Weitblick für die Kontrollstelle in St. Leondhart zur Verfügung stellte.
Die Finisher
Diese Gruppe erreichte das Ziel noch trocken. Einige Minuten später kam ein kräftiger Regenschauer.
Einige Minuten früher und die Vier wären trocken angekommen.
Die nachfolgenden Teilnehmer durften alle einen Regenschauer genießen. Doch im Ziel lachte bereits die Sonne.
Nach dem zuletzt ankommenden Faruk K., hatte ich bereits einen Vermisstenmeldung veranlasst. Wider Erwarten erschien er erst während meines Vortrages bei der Abendveranstaltung.
Herzliche Gratulation allen Finishern und den 3 Finisherinnen!
Abschlussfeier und Ehrung der Superrandonneure 2022
Nach den jeweiligen Finisherfotos, Abgabe der Brevetkarten und Übernahme der Finisherurkunden, gab es für jeden Teilnehmer Spaghetti. Hierfür wurden im Foyer der Sporthalle Tische und Sesseln aufgestellt.
Gegen 19:15 Uhr begann im gleichen Raum die Abendveranstaltung mit meiner Powerpoint, die einen Jahresrückblick beinhaltete.
Ehrung der Superrandonneure
Foto der bei der Abschlussfeier anwesenden Superrandonneure 2022
Alle Jahre wieder, werden die Superrandonneure geehrt, indem sie eine Urkunde erhalten, die alle gefahrenen Brevet eines Jahres dokumentieren.
Also wer in eine Jahr die obligatorische Brevetserie 200 – 300 – 400 – 600 km fährt, erwirbt diesen begehrten Titel.
Im Jahr 2o22 erlangten in Österreich 36 Teilnehmer (davon 3 Frauen) diesen Titel. 19 davon waren für das Foto, anschließend der Vorträge und Verleihung der Urkunden, anwesend.
Mein Vortrag (Powerpoint) beinhaltete einen Rückblick auf das Brevetjahr 2022, einen kurzen Bericht über die Teilnahme am 1400km Superbrevet in Rumänien, und jeden einzelnen Superrandonneur bildlich auf Powerpoint dargestellt. Zum Abschluss natürlich eine Vorschau auf 2023 und Paris-Brest-Paris.
Zwischendurch hielt Reinhard Kumpfhuber einen Vortrag über seine Teilnahme beim Nordcup 4000.
Danach wurde den Anwesenden noch eine Gulaschsuppe von Edith und Christine zubereitet.
Am 3. September 2022, nach einer längeren Sommerpause, zuletzt war ja der Tausender am Programm , standen 23 Starter vor ENZOS BISTRO in Weiden am See.
Trotz herrlichem Wetter, ist die Teilnehmeranzahl etwas enttäuschend. Sehr erfreulich war allerdings, dass wieder “alte Bekannte” am Start waren. Nach einer kurzen Ansprache wurde die Fahrt pünktlich um 08:00 Uhr frei gegeben.
Leider konnte ich selber nicht starten, da ich am Donnerstag erst vom 1400km Superbrevet in Rumänien zurückkam. Auf meinen Hintern habe ich drei großflächige Erinnerungen in Form von offenen Wunden, die Radfahren nicht möglich machen. Somit entschloss ich mich mit Edith eine Labestelle beim ersten Checkpoint für die Teilnehmer zu machen.
Bei der ersten Kontrollstelle, beim Spar Markt in Forchtenstein, erwarteten wir die Teilnehmer und stellten Wasser, Bananen und Kuchen zur Labung. Die verbrauchte Energie nach 82 km musste etwas aufgebessert werden.
Außerdem erhielten sie ihren ersten Stempel in der Brevetkarte.
Die zweite Kontrollstelle war in Loipersbach bei km 245 im Gasthaus Schneeberger.
Im Ziel, bei Enzos Bistro warteten wir wieder auf die ersten Finisher. Jeder Teilnehmer erhielt eine persönlich ausgestellte Urkunde überreicht. Das Bildmotiv stellte die Burg Forchtenstein dar. Sie blieb den Randonneuren mit ihrer Schönheit oder eventuell wegen der Bergauffahrt in Erinnerung?
Das war die schöne Strecke.
Nun die erfolgreichen Finisher
Es war wieder mal ein toller Brevet mit viel Sonne, herrlicher Landschaft und schönen Straßen.
Vor allem waren weit und breit keine aggressiven, angriffslustige, Zähnefletschenden Drecksköter, den Radfahrern auflauernd am Straßenrand unterwegs.
Dass war die Geschichte aus dem Burgendland. Bereits am nächsten Wochenende finishen wir mit dem Abschlußbrevet mit Start und Ziel bei der Sportschule in Haid. Wir freuen uns jetzt schon auf den Saisonabschluß.
Nicht nur die Tour de France startete am 1. Juli 2022, die dreiwöchige Rundfahrt in Kopenhagen, sondern auch der 1000km Brevet mit Startort Haid/Ansfelden, Oberösterreich.
Nach einigen Anmeldungsabsagen, waren am, 1.07.2022, ab 03:00 Uhr schlussendlich, 44 Starter auf den Spuren des österreichischen 1000km Brevets, der sich nun zum 8. Mal jährt. Unter den verwegenen Radfahrern befanden sich mit Anne-Laure F. aus Deutschland und Pia G., aus dem Burgenland auch zwei weibliche Starterinnen.
Der Knackpunkt des 1000er Brevets ist unser österreichischer Nationalberg, der Großglockner. Auch die derzeitige Wetterunsicherheit, vor allem heftige unerwartete Gewitter, werden ständiger Wegbegleiter sein.
Am Vortag fand eine Teilnehmerbesprechung mit einem Spaghettifestmahl vor der Fussl-Tennishalle in Haid statt. Anschließend wurde ein Teilnehmerfoto gemacht.
Und hier sind sie die “Ritter der Straßen”
Auch Thomas Stindl war wieder vertreten, mit weiteren 5 Jungs aus seinem Freundschaftskreis, deren Plan es war, Nonstopp zu finishen. Obwohl man 75 Stunden Zeit hätte und auch 2 x längere Schlafpausen einlegen könnte.
Der Hauptstart um 05:00 Uhr
Hier waren noch 27 Fahrer am Start. Einer hatte sich verschlafen und kam 20 Minuten später, somit waren vor 05:00 Uhr bereits 16 Teilnehmer unterwegs.
Die 1. Labe- und Kontrollstelle bei km 99, Feuerwehr Winkl, nach der Scharflingberghöhe, ist bereits vorbereitet. Gegen 08:00 Uhr werden die ersten Frühstarter erwartet. Leider haben zu diesen Zeitpunkt bereits 2 Teilnehmer aufgegeben und es waren nur mehr 42 Starter unterwegs.
Um ca. 08:00 Uhr kamen die bereits um 03:00 Uhr gestarteten Fahrer beim Feuerwehrdepot an. Sie wurden von Hermann und Harald in Empfang genommen.
Ihr Job bei der Labestelle dauerte bis 09:15 Uhr, das Zusammenräumen nicht mit eingerechnet. Leider ließ sich der letzte Ankömmling nicht die Alternativroute ohne Postalm einreden, die ihm aufgrund von 1000 Höhenmetern sicher mehr als eine Stunde Fahrzeit eingespart hätte. Es rächte sich folglich ohnehin, weil er dadurch später auf den Glockner rauffuhr und das Wetter immer grauslicher wurde.
Kontrollstelle 3 und Labestelle in Schwarzach im Pongaukm 199
Dank Christian Repaski, auch ein Brevetfahrer, fanden wir Organisationsentlastung, indem er die Labestelle in Schwarzach im Pongau, in der Markthalle aufbaute und die ankommenden Teilnehmer mit Suppe, belegten Brötchen, Kuchen, Bananen und Getränken versorgte. Herzlichen Dank, Christian für deine Unterstützung.
(Foto vom 1000er 2021)
Ich hoffe auch bald Fotos von der Labestelle km 199 zu erhalten!!!!!
Leider ist ja die Bundesstraße nach Bruck an der Glocknerstraße immer mit viel Verkehr belastet. 2 Teilnehmer haben es wieder geschafft, durch das 3km Tunnel zu fahren. Denke es lag an der allgemeinen Nervosität des Rädelsführers, dass sie den nicht vorgesehenen Streckenteil benutzten. Ja, dass kommt davon, wenn man beim Start ohne das Freigabezeichen losfährt und dadurch auf wichtige Informationen verzichtet.
Es war kein Treck-Streckenfehler nach der Labe in Schwarzach, wie von zwei deutschen Startern behauptet worden ist. Dass sie auf eine unbefestigte Straße kamen war ihr Eigenfehler.
Derzeit wird die Straße nach Lend, aber auch die Bundesstraße Richtung Glockner saniert. Man kann bei der jeweiligen Umleitung ohnehin nicht aus. Der Verkehr bis nach Bruck an der Großglocknerstraße ist leider immer sehr aufreibend.
Das Wetter zum Großglockner hinauf wurde leider stündlich immer schlechter und die letzteren Berg auf Fahrer hatten folglich schon grenzwertige Bedingungen. Leider mussten die zwei einzigen weiblichen Teilnehmerinnen aufgeben. Ebenso drei männliche Starter. Somit waren am Hochtor, nach 260 km bereits 7 Teilnehmer nicht mehr auf der Strecke.
K4 – Labestelle am Hochtor (Großglockner) km 260
Die Teilnehmer wurden am Hochtor, km 260 von Hermann und Harald erwartet.
Wie bereits angeführt, verschlechterte sich das Wetter zunehmend. Hier rächte es sich auch für jene, die trotz Empfehlung und aus Beratungsresistenz, für die Ausweichroute ohne Postalm nicht zugänglich waren. Sie wären früher am Hochtor gewesen, hätten etwas Kraft gespart und besseres Wetter gehabt. Nun sind sie ja ohnehin nicht mehr dabei. Falscher Stolz wird halt auch manchmal negativ belohnt. Leider mussten sie aufgeben.
vorher nachher
K5 – Spittal an der Drau – Volksschule, Labestelle und Schlafplatz
Nach 357 km war für die meisten der Teilnehmer vorläufig Pause. Ein Nudelgericht und Getränke standen zur Verfügung. Der Turnsaal der Schule wurde zum Schlafplatz umgestaltet. Damit dass möglich war, waren folgende Helfer verantwortlich:
Franz Joseph Bürger macht es immer wieder möglich, dass wir den Turnsaal der Volksschule nutzen dürfen und organisiert auch das Buffett für unsere Teilnehmer.
Hier die weiteren Helfer………………….
Edith, auch sie immer sehr, sehr wichtig für unsere Brevetorganisation
Die ersten Teilnehmer, Alexander Pillinger und Franz Scharler kamen um 18:45 Uhr, zu der nach 357 km befindlichen Kontrollstelle. Es sind die beiden, bereits geduscht und geföhnten Herren im schwarzen Leiberl am Bild hinter Edith. Da sie ja am nächsten Wochenende das 24 Stunden Rennen in Grieskirchen und auch das RAA demnächst bestreiten wollen, fahren sie den 1000 km Brevet mit zweimal Schlafpausen, in Spittal und Kaindorf. Ob sie nun bei Paris-Brest-Paris vorne mitmischen wollen oder doch mit mehr Schonung des Körpers fahren werden, wird sich erst Ende August 2023 herausstellen.
Weitere Fotos von der Kontrollstelle in Spittal an der Drau
Werner FINGER, der seinen Geburtstag auf dem Rad feiert und Martin Moser
Rene WEICHSELBAUM mit Peter KNEIDINGER
Auch Thomas STINDL, ebenfalls bereits eine Randonneurs Legende mit seinen Spezis. Was mich bei der Labestelle zum Schmunzeln brachte, als einer der Teilnehmer jubelte:” Juhuuuuuu, ich habe den Stindl am Glockner überholt!”
Sind jetzt Toms glorreiche Zeiten immer als erster anzukommen nun endgültig vorbei? Somit hat er es auch in Zukunft bei den Kontrollstellen nicht mehr so eilig und darf sich auch stressfreier den Labestationen widmen.
Nun ging es weiter zu den nächsten Kontrollstellen.
K6 in Villach, BP Tankstelle Maria Gailerstraße 28b, km 397
Der zweite Tag bot den Teilnehmern eine Wettertechnische Abwechslung. Die Hitze im Laufe des Tages verlangte viel Schweiß und ich denke, dass viele andere Leute in schattigen Gastgärten, bei ein paar kühlen Blonden, einen besseren Tagesablauf geplant hatten, als unsere Randonneure, die sich am heißen Asphalt dahin kämpften.
Hier die ersten ankommenden Teilnehmer, die nach einer kurzen Rast weiterfuhren:
Ein Großteil der Teilnehmer wurde zum 400 Meter entfernten Turnsaal der Volksschule Kaindorf gelotst, wo sie ihr Nachtlager aufschlugen. Der letzte Fahrer, der hier nächtigte kam gegen Mitternacht an. Ein Frühstücks Buffett wurde eingerichtet. Um 05:00 Uhr fuhren die letzten Radler wieder weiter.
Danke an meinen Freund Karl Jagerhofer, der es ermöglichte, dass wir die Schule nutzten durften und er mit mir die Turnmatten für die jeweilige Schlafstelle auflegte.
In der Bildmitte “Turli und Karl” ein Foto vom Vorjahr.
Auf der B54 ging es vorerst weiter in Richtung Reichenau an der Rax.
K10 – Hirschwang an der Rax Gasthaus Kobald– km 766
Thomas Stindl entschied sich dort auch mit seinen Begleitern eine Schlafstelle zu nutzen.
Auf dem Weg nach Mariazell sagen sich in der Nacht Fuchs und Henne “Gute Nacht”. Daher ist es schwierig, hier eine fixe Kontrollstelle zu organisieren. Bei Bedarf vereinbaren wir im Hotel Himmelreich Lunchpakete, für die während der Nacht, vorbeikommenden Teilnehmer. Auch stellt Christian, der Wirt, im Hof einen Wasserkanister und ev. nach Bedarf Getränke auf. Dieses Mal war es nicht notwendig.
Hier haben wir auch beim Mariazeller 600er Brevet immer eine Kontrollstelle.
Die Fahrt führt uns weiter Richtung Dürnbach. Es ist unser letzter Kontrollpunkt und noch dazu ein sehr, sehr Feiner.
K12 – Dürnbach – Gasthaus zur Gertikm 967
Gerti ist immer bemüht unsere Radfahrer gut zu versorgen. Ob beim 600 km Brevet oder auch beim 1000 km Brevet! Während den Nachtstunden stellt sie immer einen Wasserkanister für die Radfahrer auf.
Bald ist es geschafft. Das Ziel ist nur noch 35 km entfernt.
Hier die 34 Finisher “Heros des 1000er” 2022
Markus Friedrich war der Einzige, der schlaflos durch die Nacht zog. Er war nach 49 Stunden und 52 Minuten im Ziel. Eigentlich hatten es ja mehrere vor. Manches mal sind die auferlegten Vorgaben Motivationszweckmittel und zweitens kommt es meistens anders als man denkt. Eigentlich zählt ohnehin nur das FINISHEN.
Markus FRIEDRICH
Werner FINGER – Martin MOSER
Thomas STINDL – Günter SCHWARZ
Emir JAGODIC – Michael PROBST – Philipp STADLER
Rene WEICHSELBRAUN
Franz SCHARLER – Alexander PILLINGER
Thomas LANGMAIER
Gerhard PAULI, Gregor KAISER, Volker SCHRENK – eine deutsche 3er Gruppe
Simon RANDALL – Josef STARLINGER – Peter KNEIDINGER
Helmut GFRERER
Otto PETROVIC-Heinz SONNLEITNER-Mario DASTL-Markus LEITGEB-Robert JANISCH-Alexander VONBANK-Dietmar PASQUALINI
Walter BINDER – Michael PILDER
Tomislav MESIC – Karl WAZLAVEK – Stefan VETTER – Erik STEINBERG
Am Montag, um 02:30 Uhr kam der letzte Teilnehmer ins Ziel. Er starte aber auch am Freitag um 2 Stunden früher. Somit betrug seine Gesamtzeit 71 Stunden und 30 Minuten. Das Ziel innerhalb 75 Stunden zu finishen hat er trotzdem um 3 Stunden und 30 Minuten unterschritten.
Von 44 Startern haben 34 gefinisht.
Josef BURESCH
Der Zeitunterschied zwischen dem ersten Finisher, Sonntag um 06:52 Uhr und dem Letzten Finisher, Montag um 02:30 Uhr, betrug 19 Stunden und 38 Minuten. Es ergeben sich schon ab den ersten Labe- und Kontrollstelle größere Zeitabstände. Dass kompliziert natürlich auch den organisatorischen Aufwand bei den jeweiligen Schlafstellen, denn diese richten sich ja nicht auf Knopfdruck ein sondern müssen ausgehandelt, vorbereitet und wieder entsprechend nach Benützung sauber gemacht werden.
Auch der Gepäckstransport bereitet mit dem mehrmaligen Aus- und Einladen bei den Schlafstellen enorme körperliche Anstrengung. Es gibt immer wieder Teilnehmer, die offensichtlich zu Hause delogiert wurden und sämtlichen Hausrat mitnahmen. Eigentlich wurde in den Informationsmail ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich keinen Sattelschlepper besitze und man nur das Notwendigste einpacken soll. Manche negieren halt solche Hinweise.
Gemütlicher Ausklang
Im Buffett wurde auf den Sieg über Geist und Körper angestoßen. Eine harmonische 7er Gruppe, die dem Anfangstemp0, der schnellen ersten Gruppe intelligenter Weise nach 20km Lebewohl sagten, bildeten eine weitere Gruppe und flitzen dann im harmonischen Gleichklang auf der Straße nur so dahin. Nach dem Motto: Gemeinsam sind wir stark! Nur das für alle passende Tempo bringt uns auch ins Ziel.
Gratulation
Alle 34 Finisher dürfen wirklich stolz auf ihre Leistung sein. Ein Dreckswetter mit Regen und Kälte, sowie Sicht auf wenige Meter, Hitze am zweiten und dritten Tag, sowie viele, viele Höhenmeter.
3 Randonneure führten vom 16. 6 -18.6.2022 den Streckencheck durch und finishten ebenso erfolgreich
An dieser Stelle – meine Hochachtung und herzliche Gratulation allen Finishern!!!!!!
Johannes Pilz – Ronald Kahr – Reinhard Kumpfhuber
Andrzej Torbicz
Zwei weitere Finisher – Bernhard Zech und Mathias Behmann, die zum offiziellen Termin erkrankten, waren mit der Sondergenehmigung ausgestattet, zu einem späteren Zeitpunkg starten zu dürfen.
Natürlich wurden die beiden Finisher von Edith und mir gleichfalls im Ziel gebührend empfangen.
Aber nicht nur in Haid nach 1000 km, sondern auch nach 255 km beim Fuscher Törl und 260 km beim Hochtor angefeuert!!, siehe FB-Bericht.
Wer diesen 1000er erfolgreich beendet hat, für den wird Paris-Brest-Paris ein Kindergeburtstag, Sonntagsspaziergang, Lärcherlschass oder sonst was. Auf jeden Fall eine Aufgabe, die er mit Sicherheit souverän meistern wird.
Auch hat nun die Homologation dieses 1000 Brevet, jenen Finishern eine pool position für die Vorregistrierung der Challenge Paris-Brest-Paris 2023 , beschert.
Am 18. Juni 2022 starteten wir den zweiten 600 km Brevet in das Kärntner Land. Der erste 600er am 28. Mai führte uns über das Mühl- und Waldviertel, Mariazellerland wieder zum Ausgangspunkt nach Haid.
Der Hauptstart war um 06:00 Uhr morgens, am üblichen Startplatz in Haid. Einige Teilnehmer fuhren schon früher los. Insgesamt waren 22 Männer und eine Frau unterwegs. Hatten wir in vergangenen Jahren immer wieder Wetterpech, so war uns Petrus wohl gesonnen. Er schickte uns Temperaturen, die an die 30 Grad Celsius grenzten und am Sonntag sogar darüber. Dadurch war es für so manche eine Qual den Sölkpass zu bezwingen. Auch die übrigen Höhenmeter waren nicht bescheiden. Denn bis zur Labestelle in Pirk, bei km 260, sammelten sich deren auf ca 3.300 Hm an.
Die Labestelle in Pirk, bei km 260 ist angerichtet!
Herzlichen Dank an Marina, Edith und Robert für die Vorbereitung der Labestelle und Spaghettiverköstigung aller Teilnehmer.
Robert und Marina
Robert mit Mama
Robert mit der Nummer3 der Brevetteilnehmer Rangliste (Stephan Wöckinger)
Stephan mit Paul Vogtenhuber
Markus Friedrich – der wieder mal “schlaflos”den 600er finishte.
“Der Schnellzug”bei der verdienten Rast und Spaghettiessen bei km 260.
Der “Altpräsident” der Randonneure Österreichs, Klaus Bäumel (1994-2007) auf Besuch bei der Labestelle in Pirk.
Erik Steinberg mit den 2 Tirolern Mathias Behmann + Bernhard Zech, sowie mit Klaus Rinner.
Richard Ivancsics mit Robert.
Hier nochmal die Tiroler Gang – Dietmar Pasqualini mit Bernhard und Mathias
Erik Steinberg aus Linz
Die Wiener Trupp mit der einzigen weiblichen Teilnehmerin Lisa Überbacher
Josef Buresch
Stefan Requat mit Stefan Lachinger
Freie Kontrollstelle in Velden
Auch das Wahrzeichen der Klagenfurter gehört auf das Bild!
Bei km 313 bzw 355 (ab der Labe standen 2 verschiedene Strecken zur Auswahl), 16 Teilnehmer und unsere einzige weibliche Teilnehmerin quartierten sich im Gasthaus Killian in Haimburg ein. Dort gab es Schnitzel und Käsespätzle zur Auswahl.
Herzlichen Dank an die Vermieterin, Martina, dass wir dort Zimmer reservieren konnten und auch zur späten Stunde zwischen 20:00-22:00 Uhr mit dem Essen auf uns gewartet wurde. Danke auch an die Teilnehmer/in, dass alles diszipliniert ablief.
Am Sonntag, früh, zwischen 04:00 – 05:00 Uhr fuhren die “Nächtiger” wieder los.
Daniel Ehrl mit der Startergruppe am Sonntag Kontrollstelle in Lavamünd.
Bilder von der Strecke (von Rene)
Die Finisher
Markus Friedrich mit Philipp Stadler waren auch in der Nacht unterwegs.
Das Bild ist zwar nur zur Hälfte gelungen, aber Alexander Eder und Rene Weichselbaum haben zur Gänze gefinisht. Auch sie finishten ohne zu schlafen.
Bernhard Zech und Mathias Bernhard. Auch die beiden schlugen sich die Nacht um die Ohren.
Fritz Aigner mit Paul Vogtenhuber
Auch Dietmar Pasqualini kämpfte sich bei der Hitze durch.
Erik Steinberg, fährt gerne Radwege und war auch schlaflos unterwegs.
Eine sehr kameradschaftliche Gruppe, die auch gemeinsam unterwegs und auch gemeinsam ankamen.
Mit Klaus Rinner und Josef Requart sind nun auch die letzten zwei Teilnehmer im Ziel.
Somit haben sich beim offiziellen Starttermin 18.6.2022, eine weibliche und einundzwanzig männliche Teilnehmer in die Finisherliste eingetragen.
Zum Abschluss gab es im Tennisbuffett für die meisten der Teilnehmer eine Gulaschsuppe.
Auch Tom Stindl und Serverin Zotter zählen nun zu den 600km Kärntenbrevet Finishern, mit 50 extra Kilometern.