Abschlußbrevet + Abendveranstaltung mit Ehrungen 10.09.2022

Vorwort:

Seit 2006 organisieren Edith und ich die Brevets in Österreich. Ohne jetzt ein Mathematikstudium absolviert zu haben, reicht meine Rechenkunst nach Adam Riese, zu wissen, dass sich seither 17 x Weihnachten und Neujahr jährten und dabei unzählige Weihnachtsbäume ihre Nadeln verloren, aber auch Billionen von Feuerwerkskörper abgefeuert wurden. Ja, vermutlich wird der Klimawandel so schnell die Welt nicht untergehen lassen und Weihnachten sowie Neujahr wird sich weiterhin jähren und entsprechend gefeiert werden. Ob wir aber weiterhin noch viele Jahre die Kraft haben werden Brevets zu organisieren, ist nicht in Stein gemeißelt, sondern hängt von unsere gesundheitlicher Fitness und Willenskraft ab. Die Saison 2022 war wieder sehr lange und forderte organisatorisch sehr viel Zeit und Arbeitseinsatz. Der Zeitpunkt des Abschlussbrevets kam endlich näher und wurde nun erfolgreich abgeschlossen. Eine wohl verdiente Verschnaufpause bis zum nächsten Saisonbeginn anno 2023. Eija Paris-Brest-Paris steht vor unserem Haustürl. Qualifikationsbrevets sind im nächsten Jahr angesagt. Schau ma mal, wer da aller dabei sein wird.

Rückblickend auf die 17 Jahre können wir stolz auf die mehr als 5000 Finisher bei den von uns in Österreich organisierten Brevets verweisen. Aber natürlich ist auch sehr erfreulich, dass durch unsere Organisation unter den zahlreichen Teilnehmern sehr viele Freundschaften entstanden.

So nun genug der Vorworte, dass Thema war eigentlich einen Bericht über den Abschluss 200er, der in das schöne Mühlviertel führte, zu verfassen. Aber ein Vorwort ist immer gut nieder zu schreiben, wenn einem sonst nix einfällt. Doch ja, ich kann es ja bei den Fakten belassen und ernsthaft den Ablauf des 10. September 2022 darbieten. Lesefaule überspringen ohnehin meist das Gebet zum Sonntag!

200 km Brevet am 10.09.2022

Adam Riese habe ich ja bereits im Vorwort erwähnt. Dem Einmal x Eins sehr kundig, rechnete ich mit etwa 100 Startern, also dem Erreichen des Starterlimits. Da auch im Kopf die Gestaltung einer Abschlussfeier mit Ehrung der Superrandonneure umhergeisterte, erschien mir der übliche Startort bei der Tennishalle nur bedingt geeignet. Auch der sonst übliche Wechsel nach dem sportlichen Teil, von der Tennishalle zur Abendveranstaltung, in den Rathaussaal, war organisatorisch immer mit sehr viel Aufwand und Stress gepaart. Auch war die Vorbereitung für den Abschlussbrevet aufgrund meiner Teilnahme am 1400 km Superbrevet in Rumänien (1400km Drumul Dunari)sehr kurz. Somit entschloss ich mich bei der Stadtgemeinde Ansfelden, um die Benützung der Sporthalle der Mittelschule Haid, anzusuchen. Dies wurde folglich auch vom Bürgermeister genehmigt und wir bereiteten das Foyer der Sporthalle entsprechend vor. Es wurden immense Schulzeit-Erinnerungen wach, als wir gemeinsam mit dem Schulwart (Zoltan) die Schulbänke und Sesseln aufstellten.

Ein weiterer Vorteil war, dass wir die Küche für die Zubereitung der Spaghetti und Gulaschsuppe benutzen durften. Aber auch mehrere Kühlschränke für die Getränke zur Verfügung standen.

Enttäuschend war schlussendlich, dass anstatt 100 gerechneten Teilnehmer sich nur 61 Starter zum Abschlussbrevet einfanden und dadurch der vorsorgliche überdimensionale Einkauf an Getränken und Essen den tatsächlich anwesenden Personen leider nicht angepasst war.

Waren es ev. Wetterprognosen oder gar schon Brevetmüdigkeit? Aber es ist egal.

Wir freuten uns über das Kommen der 61 Teilnehmer. Wir hatten 3 Startzeiten ausgeschrieben. Die Sonne lachte vom Himmel und die Starter durften einen schönen Brevet genießen.

Erfreulich, dass sich unser Bürgermeister, Christian Partoll die Zeit nahm mit mir die Teilnehmer bei allen 3 Startzeiten zu begrüßen und auf die Strecke zu schicken.

Ausschreibung:

Startergruppe 08:00 Uhr

Startergruppe 08:30 Uhr

Startergruppe 09:00 Uhr

Auf los, gehts los!

Die Labestelle in Schenkenfelden

Die Teilnehmer wurden von Carmen, Hermann und Harald bei der Labestelle der Feuerwehr Schenkenfelden bestens versorgt. Herzlichen Dank dem Feuerwehrkommandanten, Gannhör, dass er wieder kurzfristig die Räumlichkeiten der FF Schenkenfelden zur Verfügung stellte.

Auch Danke Herrn Scheuchenpflug, der uns das Gästehaus Weitblick für die Kontrollstelle in St. Leondhart zur Verfügung stellte.

Die Finisher

Diese Gruppe erreichte das Ziel noch trocken. Einige Minuten später kam ein kräftiger Regenschauer.

Einige Minuten früher und die Vier wären trocken angekommen.

Die nachfolgenden Teilnehmer durften alle einen Regenschauer genießen. Doch im Ziel lachte bereits die Sonne.

Nach dem zuletzt ankommenden Faruk K., hatte ich bereits einen Vermisstenmeldung veranlasst. Wider Erwarten erschien er erst während meines Vortrages bei der Abendveranstaltung.

Herzliche Gratulation allen Finishern und den 3 Finisherinnen!

Abschlussfeier und Ehrung der Superrandonneure 2022

Nach den jeweiligen Finisherfotos, Abgabe der Brevetkarten und Übernahme der Finisherurkunden, gab es für jeden Teilnehmer Spaghetti. Hierfür wurden im Foyer der Sporthalle Tische und Sesseln aufgestellt.

Gegen 19:15 Uhr begann im gleichen Raum die Abendveranstaltung mit meiner Powerpoint, die einen Jahresrückblick beinhaltete.

Ehrung der Superrandonneure

Foto der bei der Abschlussfeier anwesenden Superrandonneure 2022

Alle Jahre wieder, werden die Superrandonneure geehrt, indem sie eine Urkunde erhalten, die alle gefahrenen Brevet eines Jahres dokumentieren.

Also wer in eine Jahr die obligatorische Brevetserie 200 – 300 – 400 – 600 km fährt, erwirbt diesen begehrten Titel.

Im Jahr 2o22 erlangten in Österreich 36 Teilnehmer (davon 3 Frauen) diesen Titel. 19 davon waren für das Foto, anschließend der Vorträge und Verleihung der Urkunden, anwesend.

Mein Vortrag (Powerpoint) beinhaltete einen Rückblick auf das Brevetjahr 2022, einen kurzen Bericht über die Teilnahme am 1400km Superbrevet in Rumänien, und jeden einzelnen Superrandonneur bildlich auf Powerpoint dargestellt. Zum Abschluss natürlich eine Vorschau auf 2023 und Paris-Brest-Paris.

Zwischendurch hielt Reinhard Kumpfhuber einen Vortrag über seine Teilnahme beim Nordcup 4000.

Danach wurde den Anwesenden noch eine Gulaschsuppe von Edith und Christine zubereitet.

Fotos Lorenz Niemöller

Auszug aus der Powerpoint (Statistik)

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