Brevetwochenende St. Georgen

200 km Brevet am 27.04.2019

Um 08:00 Uhr starteten 12 Teilnehmer vor dem Gasthaus Kirchenwirt in St. Georgen. Ein Frühaufsteher (Kurt K.) begab sich bereits um 05:30 Uhr auf die Strecke. Dafür konnte einer der Teilnehmer erst um ca. 09:20 Uhr losfahren und er glich somit das Startzeitverhältnis aus. Aus Gründen der Organisationsverschwiegenheitspflicht darf ich auf die Verspätung nicht näher eingehen, gestehe aber, dass es mir auch schon mal bei einem Brevet in Deutschland passierte.

Doch nun zum eigentlichen Thema des 200 km Brevets in St. Georgen im Attergau. Ich darf auch hier in diesem Bericht erwähnen, dass wir beim Kirchenwirt, dem Wirtsehepaar Eva und Fredi, sowie den netten Servicedamen immer herzlich willkommen sind. Es ist nun der dritte 200 km Brevet, den wir mit diesem Startort organisieren.

Leider waren die Wettervorhersagen nicht auf Seite der Organisation, sowie der am Brevet interessierten und auch angemeldeten Teilnehmer. Somit waren lediglich 14 die sich diesen Vorhersagen widersetzten und starteten.

Unter den Startern waren auch zwei weibliche Teilnehmerinnen. Manuela, als ortsansässige, fuhr ihren ersten Brevet – Fiona, aus Passau, finishte im Vorjahr alle 4 Distanzen und wurde 2018 Superrandonneurin. Auch ihr Sohn und Ehemann nahmen am Brevet teil.

Eigentlich waren für mich die Wetterbedingungen anfänglich nicht so tragisch, wie mir aus dem Umfeld vermittelt wurde. Andererseits war ich ja dadurch vom Kopf her auf schlechte Bedingungen eingestellt und mit beheizten Stutzen und Handschuhen gut ausgestattet unterwegs. Ich war sogar darüber enttäuscht, dass es erst nach 50 km etwas zu nieseln begann, denn ich habe mir bereits am Vortag folgendes vorgestellt: Nach mehrfach gehörten Meldungen im Radio – “Bauern bangen wegen der Trockenheit um ihre Ernte!” Somit stellte ich mir vor, ich sei ein Landwirt mit vielen Feldern und bange um meinen Hopfen, Gerste (braucht man ja für das Bier), Erdäpfel ua. Ich wünschte mir daher sehr viel Regen!

2. Kontrollstelle in Kuchl Shell Tankstelle – natürlich a Leberkassemmerl!

Hier ein Auszug aus Kurt K. 177 Bildern, die er bei seiner Fahrt fotografierte

Und hier sind die erfolgreichen 14 Finisher

Beim Kirchenwirt gab es dann verdienterweise Spaghetti.

Da kommt Kurt….

Meist startet Kurt als Erster und kommt als Letzter an. Aber dieses Mal wurde er lediglich Vorletzter Finisher. Herzliche Gratulation!

Dieser Brevet hätte sich mehr Teilnehmer verdient!!!!

Herzliche Gratulation an alle Finisher!

300 km Brevet am 01.05.2019

4 Tage später, am Tag der Arbeit versammelten sich 38 Starter kurz vor 07:00 Uhr vor dem Kirchenwirt in St. Georgen im Attergau. Es war zwar noch nicht frühlingshaftwarm, jedoch die Sonne lachte vom Himmel und sollte im Laufe des Tages auch der Wegbegleiter der Brevetteilnehmer sein.

Die Brevetstrecke führte ja über die Innbrücke bei Oberndorf nach Bayern, vorbei an der 1. Kontrollstelle, km 71, in Teisendorf, über die bekannten Wintersportorte Rupolding und Reit im Winkl wieder zurück in das gelobte Land. Der 2. Zwischenstopp war die Kontrollstelle bei der A1 Tankstelle, km 139,6, vor der Abzweigung nach Waidring und danach vorbei am schönen Pillersee. Schön langsam wurde es für die Bergfahrer spannend, den die Anstiege nach Hochfilzen und zum Hochkönig waren zu meistern. Nach der anstrengenden letzten Bergauffahrt wurden die Brevetler mit einer rasanten schönen Abfahrt nach Bischofshofen belohnt.

Nach der Einkehr bei der 3. Kontrollstelle, auf der Shell-Tankstelle in Kuchl, km 244, war nur mehr das Wiestal mit ein paar lästigen “Schmierern” zu meistern und der Mondsee war bald erreicht. Der moderate Anstieg nach Oberwang war die Belohnung für einen schönen, gelungenen Brevet, der wieder in St. Georgen im Attergau, beim Kirchenwirt, finishte.

Hier sind die erfolgreichen Finsiher! Herzliche Gratulation!!!

Alfred B., Patrick K., Frederik Heidegger (jetzt haben uns die deutschen Freund mal einen schnellen ihres Landes geschickt), Franz Sch., Florian A., Markus F. und Alexander P.
Die “Flotten Fahrer” bei der Nachbesprechung.
Die 2 Freunde aus der Mondseergegend, Harald und Werner, mit Josef dem Mühlviertler und Michael dem Franzosen, der in Salzburg eine Ausbildung macht.
Edith beim Zubereiten der Gulaschsuppe.
4 bereits erfahrene Brevetler – Peter, Reinhard, Wieland und Stephan.
Berhard S. in der Mitte in der Randonneursdress – er feierte am Wochenende seinen Doktortitel
und war mit Günther F. und Markus L. unterwegs.
Stefan S., Rudi P., Ronald K., Karl M., Michael Sch. und Krispin Hable – auch sie hatten Spaß gemeinsam zu fahren.
Professore Helmut war wieder mal alleine unterwegs – auch ein gutes Training für PBP
Esther und Albrecht – 2 PBP Apsiranten aus Piding
Martin Sch. und Andreas G. zwei Brevetneulinge mit Horst W., letztere ebenfalls PBP Aspirant
2 vom Obertrumer Tria-Verein – Herbert B. und Markus G. aus dem Salzburgerland
2 PBP Aspiranten, Werner R. und Gerhard L., aus Obertrum
Wolfgang R., Harlad S. und Walter T., obwohl sie aus dem gleichen Bundeland kommen, haben sie Verständigungsprobleme. Offensichtlich redet man im Stubaital anders als im Zillertal und Landeck. Aber egal – echte Tiroler halt.

Die “Tiroler Buam” bildeten den Brevetabschluss der 37
Finisher. Lediglich ein Teilnehmer gab vorzeitig auf.

Nun geht’s weiter in das Burgenland, wo am Wochenende der 300 km am Samstag und der 200 km Brevet mit Start und Ziel in Weiden am See, bei Enzos Bistro, statt findet.

Najo und der 400er und 600er in Haid ist ja auch greifbar nahe.

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