machten sich heute Morgen auf die Brevet Strecke. Um es vorweg zu nehmen – es war eine Regenschlacht.
Das Herzstück dieses “bei Schönwetter” wundervollen 300er Brevet ist der Anstieg bei Kilometer 190, wo es Richtung Dienten am Hochkönig auf 1.282 Meter geht, sowie nach einer Abfahrt wieder bei km 197 in Richtung Mühlbach am Hochkönig auf 1.376 Meter hinaufkurbelt. Ich kann mich erinnern, da schon mal das Rad kurz geschoben zu haben.
Kurz vor 07:00 Uhr versammelten sich insgesamt 16 Starter vor dem Gasthaus Kirchenwirt (Familie Kiefer) im Zentrum von St. Georgen im Attergau. Leider spielte wieder mal das Wetter nicht mit und die Teilnehmer starteten bei ca. 10 Grad Celsius und leichtem Regen. Dieser Brevet hätte sich weit mehr Starter verdient. Allerdings war es aufgrund der Wettersituation geschuldet, dass sich ein 30 – 40 prognostizierte Starterfeld, somit nicht einfand. Verwunderlich ist es allemal, dass trotzdem 15 Mutige und eine Mutige am Start standen.
Die Finisher
14 Starter erreichten erfolgreich, einen von Regen geprägten 300 km Brevet, das Ziel beim Kirchenwirt (Familie Kiefer) in St. Georgen im Attergau. Nach den üblichen Zielfotos, Duschen im Gasthaus wurden den Finishern die Urkunden übergeben. Als Belohnung gab es ein Nudelgericht mit Salat.
39 Starter und 2 Starterinnen folgten der 300er Brevetausschreibung, der aus organisatorischen Gründen vom ursprünglichen Termin 23.04. auf 30.04.2022 verschoben wurde.
Um 07:00 Uhr wurde offiziell, nach ein paar Begrüßungsworte und Informationen zu den Kontrollstellen durch den Randonneurspräsidenten Ferdinand J., der Start zu der anspruchsvollen 300er Strecke freigegeben.
Herzlichen Dank an Petra und Kurt, die unsere Teilnehmer verköstigten.
Und weiter geht die Fahrt über die Großalmstraße zum Attersee.
Der Tag begann bereits sehr bald. Um 06:00 Uhr wurde die Tennishalle aufgesperrt und die Startvorbereitungen getroffen. Um 23:00 Uhr verließen wir das Hauptquartier der österreichischen Brevetszene.
Die ersten Teilnehmer stellten sich schon um 17:20 Uhr, also nach 10 Stunden und 20 Minuten, dem Finisherfoto.
Manuel G. – Alexander P. – Patrick K.
Markus F. Reinhard W.
Manfred L.-Patrick T.-Reinhard K.-Bernhard M.-Siegi O.-Stephan W. ThomasL
Tony R. – Carlos- Michael Sch.- Bastian Z. – Enzo-Michael K.-Stefan E. – Christian L. – Bernhard L.-
Kurt L. aus Iselsberg (Tirol) Ivicia R. aus Buchkirchen (OÖ)
Ehepaar Heidi und Christian H. aus Linz
Helmut G. und Bernard M.
Pia aus dem Burgenland mit den zwei Germanen Andreas E. und Helmut W.
Andrzej T. mit dem deutschen Martin F.
Klaus R. – Rudolf Str. – Stefan L.
Das waren die erfolgreichen Finisher des 300 km Brevet vom 30.04.2022.
Im Anschluss wurden die Urkunden verteilt und das Spaghettiessen zelebriert.
Am 9.4.2022 wurde der Eröffnungsbrevet bei der Sporthalle der Mittelschule 2 in Haid gestartet. Wie bereits berichtet fand in der Vorwoche, ebenfalls am einem Samstag, bereits ein Vorbote des 200er statt. Eine unbarmherzige Wetterkältefront spielte dabei die Hauptrolle mit Schneeschauern und Temperaturen um den Gefrierpunkt. Es kam daher zu zahlreichen Absagen. Positiv dabei war, dass all jene die am 2.4. an den Start gingen auch tatsächlich den Schweinehund besiegten und auch finishten. Siehe Bericht
Da beim Eröffnungsbrevet 9.4. das Teilnehmerlimit von 100 Startern zu erwarten war, suchte ich eine Ausweiche für den üblichen Start- und Zielort. Das Buffet in der Tennishalle hätte während des Tennisbetriebes (noch bis Ende April) zu wenig Platz geboten. Nach meinem Ansuchen beim Stadtamt Ansfelden, wurde der Start bei der Sporthalle der Mittelschule und die Benützung des Vorraumes, Küchenbuffet und Dusche, genehmigt.
Doch die Bemühungen waren umsonst, denn wer erwies sich meinem Bitten und Flehen, sowie zahlreichen Bestechungsversuchen nach schönem Wetter nicht gnädig? Es war der Wettergott! Schon mehrere Tage zuvor wurde das Schlechtwetter angekündigt und klarer Weise kam es zu zahlreichen Absagen und wir hätten nach Reduzierung des Teilnehmerfeldes am ursprünglichen Startort, der Tennishalle, genügend Platz gefunden.
Andererseits, bot uns der Startort Schule, aufgrund der viel größeren Räumlichkeiten, eine bessere Infrastruktur.
Zum Brevet selbst:
Wer jetzt meinte, dass man von den schlechten Wetterbedingungen zum 200er am 2.4. keine Draufgabe zu erwarten habe, der irrte gewaltig. Gerade der erste Teil bis zur Labestelle am Kronberg, bei km 113 hatte es in sich. Starker Gegenwind, Kälte und Regen führten dazu, dass 11 Teilnehmer/innen, auf der Strecke abbrachen.
Im Vorfeld plante ich 3 Startgruppen (08:00-08:15-08:30 Uhr). Nachdem sich das Starterfeld folglich auf 53 Teilnehmer/innen reduzierte, reichten als Beitrag zur Verkehrssicherheit die Aufteilung des Starterfeldes auf 2 Gruppen aus. Einzelne Teilnehmer fuhren bereits vorher los, nachdem wir (Edith und Ich), ab 07:00 Uhr die Anmeldung eröffneten und die Brevetkarte, sowie die obligatorische Banane als Wegzehrung übergaben.
Trotz alle dem war ich völlig erstaunt, dass 53 Teilnehmer/innen aus nah und fern zu unserem 200er nach Haid kamen. Auch 2 Tschechen aus Prag scheuten es nicht auch mal in Österreich starken Gegenwind, Graupelschauer, Regen und Kälte kennen zu lernen.
Nach einer kurzen Begrüßung und Ansprache durch den Organisator fuhr um 08:00 Uhr die erste Startgruppe los.
Der Start für die zweite größere Gruppe erfolgte um 08:15 Uhr
Einzelne Fahrer fuhren bereits vor den 2 Startblöcken alleine los.
Auch diese 2 Pärchen starteten und finishten erfolgreich
War es am Start für alle Teilnehmer noch trocken, so machten sie gleich wenige Kilometer Richtung Westen mit unfreundlichen Wind von Vorne und den bereits beschriebenen harten Bedingungen, die uns der Wettergott verschaffte, Bekanntschaft. Grauslich, grauslich, grauslich.
Nachdem alle Radfahrer sich auf der Strecke befanden, bereiteten wir alles für die Labestelle am Kronberg vor. Breits um 09:30 Uhr fuhren Carmen, Sabine und ich los.
Normalerweise stellen wir die Biertischgarnituren vor dem Garagentor der Einsatzfahrzeuge auf und errichten dort auch unser Buffett mit heißer Suppe, belegten Broten, Kuchen etc. auf. Das Bild ist von einem 200er aus dem Jahre 2018 und zwar am 7. April.
Doch dieses Jahr wäre es für die ankommenden Teilnehmer draußen, als auch in der Garage drinnen viel zu kalt gewesen. Und so durften wir den Mannschafts Aufenthaltsraum im 1. Stock für die Verpflegung, der durchnässten und halb erfrorenen Randoneure, nutzen.
Die folgenden Bilder spiegeln echt nicht das, was die Teilnehmer/innen auf der bereits zurück gelegten Strecke erlebten. Zitternd und frierend kamen sie bei der Labestelle an und freuten sich über die warme Suppe, dem Raum, der ihnen etwas Wärme spendete, über ein Lächeln, das schließen von Reißverschlüssen,…. An dieser Stelle möchte ich mich auch recht herzlich bei der Feuerwehr Kronberg, dessen Kommandanten Christan Schachl, der dies ermöglichte, bedanken.
Noch nie kamen die ersten und schnelleren Starter so spät nach 113 km zur Labe- und Kontrollstelle. Der Gegenwind kannte keine Gnade und ließ auch für unsere Besten keinen “Profischnitt” zu.
Um 14:30 Uhr fuhren die beiden letzten noch in der Brevetwertung befindlichen zwei Teilnehmer vom Kronberg los. Das Wetter hatte sich zu diesem Zeitpunkt etwas gebessert. Leider haben zu diesem Zeitpunkt bereits 11 von den 53 Startern/innen aufgegeben. Es gab jedoch keine Ausfälle mehr ab dem Kronberg.
Wir räumten im Aufenthaltsraum der FF Kronberg auf und fuhren Richtung Zielort, wo bereits die ersten Teilnehmer angekommen waren.
Nach 203 km haben von 53 Startern/innen 42 gefinisht. Es waren auch 3 Frauen unter den Finishern.
Herzliche Gratulation und Hut ab vor den Finishern, aber auch all jenen, die es trotz der Schlechtwetterprognose versucht haben diesen 200 km Brevet zu meistern.
Fotos vom Ziel:
Edith empfing die ersten Teilnehmer – stempelte die Brevetkarten ab und übergab die Urkunden.
Zwischen durch stärkte sich auch das Team von der Labestelle.
Ivicia R. zeigt stolz seine Urkunde und das neu erworbene Randonneurstrikot
Eigentlich hätte der enorme organisatorische Aufwand mehr Teilnehmer und Finisher verdient. Der WETTERGOTT hat es vielen vermiest.
Wir werden uns bemühen für nächsten Samstag, 16.4.2022 einen 200er mit Start und Ziel Fussl-Tennishalle einzuschieben ohne Labestelle am Kronberg, ev. Spaghetti im Ziel. Wie bereits bekannt findet der 300 km Brevet am 30.4.2022 statt. Auch hier könnte jemand auch am 16.4.2022 starten.
NEWS-NEWS- am Ostersamstag ist schon wieder Schlechtwetter angesagt, also wird es kaum jemand wagen.
Wir wünschen euch erholsame Tage und viel Kraft für die nächsten Brevets, mit den besten Grüßen an alle Leser.
Der eigentliche Eröffnungsbrevet mit Sorge um das leibliche Wohl der Teilnehmer (Labestelle am Kronberg und Spaghetti im Ziel) findet zwar erst am 9. April statt, doch haben wir aus organisatorischen Gründen schon immer vor diesem Haupttermin einen 200er ohne Service eingeplant.
Doch dieser 200er ohne Labe und Essen im Ziel, am Samstag, den 2. April 2022 war sehr grenzwertig und wird den Teilnehmern in ewiger Erinnerung bleiben.
Das es kalt wird, war schon Tage zuvor von den Wetterfröschen prognostiziert worden. Auch die Temperaturen um den Gefrierpunkt, sowie Schneefall in niedrigen Lagen trafen dann tatsachlich zu. Jedenfalls war das Starterfeld schon gelichtet. Einige Schönwetterfahrer nahmen mein Angebot diesen Brevet schon vorher zu fahren an. Sie taten gut daran.
Die Helden dieses mit 2.4. terminisierten Brevets waren allerdings folgende Teilnehmer!
Krispin H. Hier ist er noch fröhlich, er stieg von zu Hause aus in die 200er Strecke ein und durfte dafür 238 km genießen.
Wer würde hier den mehrfachen Racearound Austria Finisher kennen? Ich verrate es euch – Alexander Pillinger. Er stieg in St.Georgen auf der Strecke ein.
Stephan W., Horst W., Michael S. und der unverwegene Wieland S.
Die Freude über das schöne Wetter und der genialen Strecke spiegelt sich in Peters (K.) Körpersprache wieder (Bildmitte). Links von ihm Michael P. und rechts der langjährige Brevetfahrer Thomas
Anton A., kam 5 Minuten zu spät und nahm die Strecke alleine in Angriff.
Jeder Finisher erhält eine Urkunde
Auch Kurt Krennhuber unser Veteran, für den die äußeren Bedingungen keine Rolle spielen, konnte rechtzeitig finishen. Hut ab!
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Einige Tage zuvor, natürlich bei Schönwetter kontrollierten Hermann Leitner und ich den Streckenverlauf und organisierten wieder die Kontrollstellen. Es war Montag, der 28. März.
Sandner Linde – die zweite Bergwertung auf unserer Strecke
Tom M. und Stefan V., waren 2 Tage nach uns unterwegs. Auch sie hatten noch tolle Bedingungen.
Auch die Lenzinger Asphalt Tigers finishten den 200er souverän.
Peter Kiroje mit dem Neuling Alexander Spindler aus Pucking!
Heidelinde und Stefan B. mit Lisa Ü. aus Obertrum
Die Rentnergang – Fritz-Konrad-Leo-Rudi bei der Einkehr Tankstelle Roithner in Oberwang!
Mail vom 10.12.2021 an die Brevetteilnehmer wird hier veröffentlicht;
Liebe Teilnehmer/innen,
die Termin für 2022 sind schon seit längerer Zeit auf unserer Homepage ersichtlich. Auch das Anmeldeportal zu den Brevets darf genutzt werden, damit ihr euch die Startplätze für nächstes Jahr sichern könnt.
So ferne wir nicht wieder Corona bedingt mit Einschränkungen rechnen müssen.
Leider sind wir wieder in einem massiven Virus Dilemma, sodass wir möglicherweise auch wie 2021 der normale Ablauf gefährdet ist.
Es gibt leider zu viele Ungläubige und Verschwörer, die an alles andere glauben als an die Wissenschaft und Ärzte. Die vor allem eine Impfung mit allen möglichen, manchmal sogar unverständlichen Begründungen ablehnen.
Ich möchte aber jetzt hier keine, eh schon tagtägliche Diskussion auslösen, sondern nur zum Ausdruck bringen, wie ich darüber denke und zu 100Prozent für das Impfen bin. Denn wie sonst kann man eine Pandemie bekämpfen.
Da ich ja auch als Organisator von Brevets eine gewisse Verantwortung habe, aber auch in naher Zukunft mich mit Menschen treffen möchte, die auf ihre Gesundheit achten.
Im Rückblick auf die vergangene Brevetsaison, habe ich ohnehin sehr viel riskiert, indem wir trotz der angespannten Situation und der Coronamaßnahmen im April, Mai Brevets und ein Fleche gefahren sind bzw organisiert haben. Danach hat sich die Lage ohnehin beruhigt und wir waren überzeugt, dass der Virus überstanden sei. Möglicherweise haben wir im nächste Winter wieder die gleiche Lage und bis dahin weitere Mutationen. So nun genug damit. Ich wünschte mir sehnlich, dass es anders wird als im April, Mai 2021 und wir ohne irgendwelcher Maßnahmen Brevets abhalten können.
Bei unserer Abschlußfahrt am 11.09.2021, den 200 km Mühlviertlerbrevet, der auch dem 100-jährigen 200 km Jubiläum gewidmet war, gab es auch eine Abendveranstaltung im Rathaussaal in Haid.
Wie eingangs bereits angeführt ist das Anmeldeportal schon seit längerer Zeit freigeschaltet. Einige haben sich bereits angemeldet. Ich ersuche all jene die 2022 den
1000er fahren
wollen, sich einen Startplatz (max 55 Teilnehmer) zu sichern. Ihr wisst ja, dass der 1000er für die Voranmeldung PBP 2023 zur Startplatz bzw gewünschter Startzeit wichtig ist. Zum 1000er möchte ich noch anmerken, dass es sich bei den Schlafstellen um Luxushotel, sondern um Schlafgelegenheiten mit Turnmatten in den jeweiligen Turnsälen, handelt. Es ist jedem freigestellt sich selbst wo anders einzuquartieren. Der Gepäckstransport geht jedenfalls nach Spittal an der Drau und Kaindorf. 1000km Brevet – Randonneurs Austria (randonneurs-austria.at)
Übrigens PBP wird wieder Ende August, um den 20. bzw 27.8. Startzeit sein. Ob es wieder der gleiche Startort werden wird, steht noch nicht fest.
neuer 300er – Jubileumsbrevet (100 Jahre 300 km Brevet)
Weiters ersuche ich um Anmeldung zum 300er Brevet am 11.06.2022, der wieder ein Jubiläumsbrevet (100 Jahre erster 300er) mit neuer Strecke, Start und Ziel natürlich in Haid sein wird. Ich musste ja im Vorfeld die Jubiläumsmedaillen und Jubiläumsbrevetkarten für diesen 300er bestellen und möchte nicht darauf sitzen bleiben.
Betreffend der übrigen Brevetterminen seht ihr dann ohnehin auch auf der Startliste, wenn diese voll wird (max 100). Wegen dem 200er Eröffnungsbrevet am 9.4.2022, werden wir ev. bei der Sporthauptschule in Haid starten, so ferne wir mehr als 50 Teilnehmer sind, da im April die Tennishalle auch von den Tennisspielern noch genutzt wird. Aber dazu müssen wir ohnehin abwarten welche Einschränkung uns die Corona Situation bringt. Ihr werdet dann ohnehin vor den jeweiligen Brevets in Infomail erhalten.
Ich wünsche euch noch eine schöne Winterzeit und erfolgreiche Vorbereitung für die Radsaison 2022.Sollte jemand aus dem Brevetinformations Mail Verteiler genommen werden, bitte um Mitteilung.
Am 11.09.2021 war es soweit. Das lang ersehnte Ende (aus Sichte der Organisation) mit dem letzten Brevet der Saison, sowie, der am Abend stattfindenden Abendveranstaltung mit Ehrungen und musikalischer Untermalung durch das Duo “Zwoasam”, wurde gestartet.
Pünktlich um 07:00 Uhr stand die erste Gruppe der Teilnehmer am Start.
Ein kleine Gruppe um 07:30 Uhr mit 5 Startern der NF Pucking und 3 Startern vom RC Ansfelden mit den NEUMAYER Brüdern aus Wien.
Ein halbe Stunde später, um 08:00 Uhr die schnelleren Fahrer
Abendveranstaltung mit Ehrung der Superrandonneure
Vorweg der Link zu den Fotos von der Abendveranstaltung, von unserem Teilnehmers Lorenz, der immer wieder schöne Fotos macht und für alle zur Verfügung stellt.
Es war ein gelungener Abend. Ein Großteil der Superrandonneure waren anwesend und nahmen ihre Urkunden entgegen.
Das Duo “Zwaosam” begleitete uns mit ihren stimmungsvollen Liedern durch den Abend. Das Ehepaar Kerstin und Michael Hausegger bereiteten uns damit viel Freude. Obwohl Michael mit seinem Bruder Klaus ebenfalls den Abschlussbrevet fuhren, hat er sich dabei offensichtlich nicht verausgabt.
Klaus und Michael Hausegger – zwei erfolgreiche Finisher vor dem Linzer Dom. Sie durften ausnahmsweise eine genehmigte Streckenänderungen vollziehen.
Zwischen den Musikstücken durfte ich über die Brevetsaison 2021 referieren und gemeinsam mit dem Vizebürgermeister den jeweiligen Superrandonneuren/innen zu ihrem Erfolg gratulieren und auch eine Urkunde überreichen.
Die Brevetbilanz 2021:
Insgesamt trugen sich 165 Teilnehmer/innen in die Finisherlisten der 11 angebotenen Brevets ein. Davon kamen 2021 – 56 Teilnehmer/innen, die erstmals einen Brevet in Österreich finishten.
439 Brevets wurden von diesen 165 Teilnehmer/innen homologisiert. Dass ergab trotz Corona folgendes Gesamtergebnis für das Jahr 2021.
244 Finisher
200 km
48.800 km
94 Finisher
300 km
28.200 km
51 Finisher
400 km
20.400 km
34 Finisher
600 km
20.400 km
16 Finisher
1000 km
16.000 km
133.800 km
Stellvertretend für alle Ehrenden ein Foto mit der Superrandonneurin Pia Grasich aus dem Burgenland.
24 Superrandonneure mit Vizebürgermeister Christian Partoll, stellten sich dem Erinnerungsfoto für die Saison 2021.
Insgesamt waren es 2021 – 28 männliche und 2 weibliche Randonneure, die den Titel eines Superrandonneurs (200-300-400-600 km) erwarben.
An dieser Stelle auch Dank an die Stadtgemeinde Ansfelden, dass wir den Rathaussaal nutzen durften.
Ein Erinnerungsfoto mit unseren Freunden am Ende der Veranstaltung, mit dem Duo Zwasam, Michael Hausegger + Kerstin Hausegger Nestlberger, sowie die Organisatoren Edith und Ferdinand Jung.
Danke dass ihr beiden uns so wundervoll unterhalten habt.
Am 4.9.2021 fand ein weiterer Brevet mit Startort Weiden am See im Burgenland statt. 13 Starter und eine Starterin nahmen daran teil. Bei Traumwetter, schöner Strecke kamen alle erfolgreich wieder am Startort bei Enzos Bistro an.
Die neue Strecke –
Hier die Starter um 08:00 Uhr
4 weitere starteten um 09:00 Uhr!
Fotos von der Strecke
Einkehr auf der Strecke bei km 146 in Loipersbach im Cafe Restaurant Schneeberger
Bei traumhaft schönen Wetter wurde am 21. August 2021 um 0700 Uhr früh der 300 km Brevet gestartet. Beim Kirchenwirt versammelten sich die Starter vor ihrer Abfahrt.
Hier die 300er Strecke – 309 km, ca 3600 Höhenmeter
Die Sonne war bereits in den ersten Minuten, hier bei der Auffahrt nach Weißkirchen, im Mittelpunkt des Geschehens. Was die Hügeln betrifft, da sollten ja noch mehrere kommen.
Bei 54 km fuhren wir bei Oberndorf über die Grenze nach Laufen ins deutsche Land.
Leider war Urlaubs- und Ausflugsverkehr, weshalb im August bedeutend mehr Autos unterwegs waren wie im Mai. Dieser 300er war ohnehin am 8. Mai 2021 geplant. Doch Corona verhinderte den Start (Gastbetriebe waren geschlossen).
Wir werden jedenfalls diesen 300er vermutlich am 7. Mai 2022 wieder organisieren.
Ein Lob und Dank gilt dem Krichenwirt von St. Georgen – Fredi Kiefer und sein Team für die herzliche und freundschaftliche Aufnahme bei unseren alljährlichen Starts. Auch schätzen wir die ausgezeichnete Küche und Bewirtung.
Hier einige Fotos von der Strecke (Fotografen Rene und Johannes)
Ankunftsfotos
Harald Hofer, Siegi Osterkorn, Rene Weichselbaumer, Peter Kneidinger und Patrick Katzinger
Stephanus Baumgartner (weint er vor Freunde???) mit Johannes Pilz, Josef Starlinger und Stephan Wöckinger.
Peter Lohinger, er war der einzige Teilnehmer aus dem Attergau!!!!!!
Bernhard Stauder mit Paul Vogtenhuber
Ferdinand Jung mit Helmut Gfrerer nach 14,5 Stunden auch im Ziel. Sagt man jetzt:”Die Letzten werden die Ersten sein!”?? Mit diesem Sprichwort kann ich allerdings nicht wirklich was anfangen. Aber was meint ihr, haben Helmut und ich nicht die beste Ausdauer von allen Startern? Wir waren doch am längsten unterwegs!!!!!!!!
Ein wunderschöner Radtag. Schöne, sehr selektive Strecke mit ein paar kräfteraubenden Anstiegen. Leider war der Urlaubsreiseverkehr teilweise sehr störend. Im Mai wird das im nächsten Jahr sicher besser sein. In der Hoffnung, dass auch das Wetter mitspielt.
Ich würde mir für nächstes Jahr mehr Starter aus dem Attergau erwarten. Trotzdem 18 Finisher denen ich herzlich gratuliere.
In diesem Jahr wurde der 7. 1000 km Haid – Großglockner Superbrevet veranstaltet. Eigentlich ist dieser organisatorisch sehr aufwendige Brevet nur alle 2 Jahre am Programm. Aus mir derzeit nicht mehr bekannten Gründen, habe ich trotzdem auch im diesen Jahr einen 1000er eingeplant. Erwartungsgemäß gab es im Gegensatz zu den letzten Tausendern weit weniger Anmeldungen, sodass am Starttag 21 Teilnehmer übrig blieben.
2022 wird bei der 8. Auflage das Starterkontigent von max. 55 Startern wegen der Voranmeldungs Qualifikation für PBP 2023 sicher voll werden.
Der Finisherpokal 1000 km Brevet 2021
Im Hintergrund ein Poster vom Attersee auf unserer Terrasse mit dem Pokal auf der Whirlpoolabdeckung
Banner befestigen Mittwoch Abend
Wenn man meint, es sei ja eh schnell angebracht, da irrte man. Wir kamen so richtig ins Schwitzen.
Hier noch die Gruppenaufnahme vom Vortag, nach dem Meeting um 18:00 Uhr und dem Spaghettiessen am Donnerstag.
3 Startfotos wurden in der Früh gemacht.
Manfred Neudorfer, Erik Steinberg, Gerhard Lindner,Andrzej Torbicz, Herbert Brüggler, Markus Friedrich und Rene Weichselbaum
Franz Scharler, Thomas Langmaier, Alexander Vonbank, Friedrich Aigner und Alexander Pillinger
Reini Kumpfhuber – Wieland Schwinger – Stephan Wöckinger – Ronald Kahr
Zwischen 03:45 und 05:00 Uhr startete das kleine, aber feine Häuflein der angemeldeten 1000km Finisher Aspiranten. Der Track führte sie zum Attersee, Mondsee und Wolfgangsee. Also 3 Seen gleich bei den ersten 100 km. Danach folgte die erste Bergwertung über die Postalm.
Der Attersee begrüßte die Teilnehmer mit traumhafter Aussicht
1 . Kontrollstelle und Labe Scharflinghöhe bei der Feuerwehr Winkl (km 99)
Dank Löschkommandanten Herbert Hausjell der Feuerwehr Winkl durften wir im Feuerwehrhaus eine Labestelle errichten. Die Teilnehmer wurden von Kurt Ahrer und Petra Gebeshuber verköstigt.
Kurt und Petra nach der Scharflinghöhe, bei der Feuerwehr Winkl
Die Labestelle war angerichtet – Alexander Pillinger und Franz Scharler
Nach der ersten Kontrollstelle kam die Postalm mit der folgenden Abfahrt Richtung Abtenau. Nach Annaberg und bergauf in Richtung St. Martin durften sich die Teilnehmer den Stempel bei der 2. Kontrollstelle, der Tankstelle Hirscher bei km 162 abholen und hatten dort auch die Möglichkeit ihre Trinkflaschen aufzufüllen.
Günther Friedl startete bereits am Vortag und beseitigte auf seiner Einzelfahrt alle Hindernisse für die Teilnehmer zur offiziellen Startzeit. Günther kam am Samstag um 22.00 Uhr in Haid an.
Ja die Postalm ist der erste große Hürde des 1000 km Brevets
3. Kontrollstelle und Labe in der Markthalle Schwarzach im Pongau (km 199)
Paris-Brest-Paris Teilnehmer Christian Repaski war auch dieses Jahr sehr hilfreich, indem er eine Labestelle in der Markthalle organisierte. Hier gab es belegte Brote, Suppe, Cola, Saft, Bananen……
Die Stärkung und Rast in der kühlen Markthalle war dringend notwendig. Einige der ankommenden Radler waren von der Hitze bereits sehr erschöpft. Noch dazu stand das Highlight der 1000er Tour, namens Großglockner vor der Tür.
4. Kontrollstelle und Labe am Hochtor – Großglockner (km 160)
Oben, nach schweißtreibender Anstrengung, wurden “die Heros” bei Hochtor wieder von Petra und Kurt erwartet und somit konnten sie sich wieder laben. Erwartungsgemäß war es auf über 2500 Meter Seehöhe ziemlich kalt und wer immer einen Wärmeschutz für die Abfahrt dabei hatte, war klar im Vorteil.
Der Großglockner ist das Highlight des Superbrevets!
Kühlschrank gab die Natur
Kalt wars. Unten über 30Grad, hier 9 Grad Celsius
Petra wartet auf die Teilnehmer
5. Kontrollstelle und Labe bei der Volksschule Spittal an der Drau (km 358)
Zum wiederholten Male organisierte Franz Joseph Bürger die Labestelle und die Erlaubnis für die Schlafstelle im Turnsaal der Volksschule. Als Dank und Belohnung erhielt er ein österreichisches Randonneurstrikot überreicht.
Die meisten Teilnehmer nahmen diese Schlafstelle dankend an und fuhren am Samstag zwischen 04:30 und 05:00 Uhr weiter. Leider musste Thomas Langmaier wegen Knieproblemen aufgeben und die Heimreise mit dem Zug antreten.
Nach einer weiteren Kontrollstelle bei der PB-Tankstelle in Villach (km 397) und der 7. Kontollstelle beim Hüttenwirt in Lavamünd (km 504) war der Angriff auf die 10km lange Auffahrt zur Soboth geplant, der folglich den Teilnehmern sehr viel abverlangte. Aber wenn man mal oben ist, vergisst man die erlittenen Leiden und freut sich auf eine längere Abfahrt. Das Weinanbaugebiet vor und nach Gamlitz, erinnerte vielleicht so manchen an schöne, gesellige Abende mit Freunden und mehreren Gläschen kostbaren Weines. Den auch unser Schöpfer hat vor ca. 2000 Jahren Wein bevorzugt. Immerhin verwandelte er der Erzählung nach sogar Wasser zu Wein.
Beim im Radhotel Schischek in Oberpurkla, Gemeinde Halbenrain, es war die 8.Kontrollstelle bei km 604, war auch ein längere Einkehr notwendig.
Bis auf 3 Teilnehmer waren alle vor 20:15 Uhr in Kaindorf und konnten im Gastgarten noch “a la carte” essen. Die Küche schließt hier nämlich um 21:00 Uhr. Man musste sich die Fahrt zeitmäßig entsprechend einteilten, um nicht mit leeren Magen die Nacht zu verbringen. Doch wäre es später geworden, irgend etwas für die Verdauung hätte ich schon warm halten lassen.
Leider erhielt ich um 20:30 Uhr die Nachricht, dass Manfred Neudorfer von einem besoffenen Autofahrer bei einer Kreuzung stehend von hinten niedergefahren wurde.
Ja, mit der Gefahr eines Unfalles im Straßenverkehr werden wir stets konfrontiert. Auch solche Gedanken beschäftigen mich nicht nur als Teilnehmer, sondern auch als Organisator vor und nach einem Brevet. Manfred lag halb unter dem Auto. Er wurde nach ärztlicher Versorgung durch einen Notarzt mit dem Rettungshubschrauber in das UKH Klagenfurt geflogen. Es war ein Wunder, dass er verhältnismäßig glimpflich (Abschürfungen, Rippenbruch, Gerhirnerschütterung) davon kam. Ich hoffe, dass sich nachträglich nichts Ärgeres einstellt. An dieser Stelle wünschen wir ihm gute Besserung und einen schnellen Heilungserfolg. Sein Begleiter, Rene Weichselbaum, der Zeuge des Unfalls war und mich auch informiert, brach aus verständlichen Gründen den 1000er in Bleiburg ab.
So nun wieder zu den erfreulichen Dingen.
Hier ein paar Fotos vor der Kontrollstelle Steirerrast. Der Chef dieses Gasthauses und der Hotelanlage, Karl Jagerhofer, ein alter Spezi von mir, machte es uns möglich, eine Schlafstelle im 1. Stock, im großem Vorraum des bekannten Tanzlokales “Buona Sera” zu errichten. Manche der Teilnehmer bevorzugten aber ein Zimmer in der Hotelanlage, die sie allerdings maximal nur 5 Stunden nutzen konnten. Denn schon vor 05:00 Uhr machten sie sich, nach einem Frühstück, wieder auf den Weg.
Franz Scharler, Ferdinand Jung und Alexander Pillinger
Es war ja sehr ungewöhnlich, dass Franz und Alexander die beiden Schlafplätze in Spittal ad Drau und in Kaindorf beanspruchten. Normalerweise sind sie bei den Brevets immer in der Spitzengruppe bei der Zielankunft. Da Franz allerdings beim Race around Austria teilnehmen und Alexander sein Teamchef sein wird, haben sie sich entschlossen dafür Energie zu sparen. Sie waren trotzdem bei den einzelnen Etappen immer die Ersten.
Nach dem Verzehr von Toast und Getränken, machten sich Ronald Kahr,Stephan Wöckinger, Wieland Schwinger und Reinhard Kumpfhuber um 19:40 Uhr auf den Weg nach Reichenau an der Rax. Sie hatten noch 87 km bis zum nächsten Checkpoint, wo sie im Vorfeld Zimmer im Gasthaus Kobald reservierten.
Hier eine feine Truppe, die zumeist zusammen blieb, der auch die einzige Frau, Esther Bucher, angehörte. Weiters in ihrer Begleitung Friedrich Aigner, Alexander Vonbank, Mathias Behmann, Gerhard Lindner, Herbert Brüggler, Andrzej Torbicz.
Bereits vor05:00 Uhr waren einige Teilnehmer am 2. Tag wieder unterwegs. Es sollte ein brennheißer Tag werden.
Das Gasthaus Kobald nach Reichenau an der Rax, in Hirschwang, war auch die 10. Kontrollstelle des 1000 km Brevets, bei km 766.
Während Markus Friedrich aus Leonding bereits um 07:32 Uhr in Haid im Ziel war, fuhr die nächste 4er Gruppe nach ihrer Schlafpause im Gasthaus Kobald in Richtung Mariazell zur 11. Kontrollstelle. Markus machte keine Schlafpause – only normal stops at checkpoints!
Hotel Himmelreich – 11. Kontrollstelle in Mariazell bei km 840. Das Hotel befindet sich gegenüber der Basilika
Nach hügeliger Fahrt kommt man bei km 968 in Dürnbach zur 12. und letzten Kontrollstelle auf der Strecke. Das Wirtshaus zur Gerti ein sehr beliebtes Radl – Einkehrgasthaus mit einer liebenswerten Wirtin. Hier schaut man dem Ziel bereits ins Auge.
Auch Pannen sind Wegbegleiter der Randonneure. Gemeinsam ist man beim Fahren, aber auch bei Pannen stärker!
Die 1000 (in Worten TAUSEND) km Brevet Finisher
Herzliche Gratulation den Finishern und der Finisherin!
Markus Friedrich war etwas mehr als 50 Stunden ohne Schlaf unterwegs.
Franz Scharler und Alexander Pillinger
Reinhard Kumpfhuber, Wieland Schwinger, Ronald Kahr, Stephan Wöckinger
Auch wenn die Geschichte des 1000 km Brevets nur 16 Finisher schreiben darf, war es trotz alledem ein feiner kleiner Haufen. Jedenfalls all jene, die den 1000er in Österreich finishen, werden auch würdige Finalisten bei Paris – Brest – Paris 2023 sein. Im nächsten Jahr wird es ohnehin aus organisatorischer Sicht viel stressiger werden. Für die Voranmeldung 2023 zählt der längste Brevet eine bedeutsame Rolle. Wir werden den 1000er vermutlich am 8. Juli 2022 starten.
Endlich hatten wir mal einen Brevet ohne Regen, aber die extreme Hitze war natürlich auch ein Gegner, der die ohnehin schwierige Strecke zu einer sehr harten Prüfung machte.
Ich gratuliere der einzigen Dame (Esther Bucher) und den 15 Herren ,die beim 1000er im Jahre 2021 wiederum eine Meisterleistung ablieferten.
Der vierte für den Superrandonneurstitel notwendige Brevet stand am Wochenende des 5. bis 6. Juni am Programm. Im Vorfeld war nicht gesichert, ob die Überfahrt des Sölkpasses (1790 Hm gelegen) wegen der Wintersperre oder Lawinengefahr für uns offen war, weshalb ich im Falle des Falles Vorsichtshalber eine Notersatzstrecke über den Triebener einkalkulierte.
Doch bereits am Dienstag wurde die Wintersperre aufgehoben und Günther Friedl aus Traun, der als 600km Testfahrer unterwegs war, konnte den Sölkpass in Angriff nehmen.
Ihm folgte der Pettenbacher Christian Rankl, mit seinem superschnellen Liegerad.
Samstag, 5.6. war es soweit. Es hieß früh aufstehen. Bereits um 05:00 Uhr starteten die ersten Teilnehmer von der Fussl Tennishalle in Haid.
Esther Bucher mit Andreas Egert, Josef Buresch und Teamleader Helmut Gfrerer waren unter den Frühstartern kurz nach 05:00 Uhr.
Manfred Neudorfer mit Rene Weichselbaum
6 x Randonneurs Autriche Design – Paul Vogtenhuber, Fritz Aigner, Pia Grasich, Helmut Witt, Horst Wallner und Karl Wazlavek.
Um 05:45 Uhr startete das Randonneurs Autriche Dream Team mit Ronald Kahr, Wieland Schwinger, Stephan Wöckinger, Reinhard Kumpfhuber und Johannes Pilz. Leider musste Wieland bei der Auffahrt zum Sölkpass aufgeben. Denke – er wird die Strecke nochmals in Angriff nehmen.
Um 06:00 Uhr startete die letzte Gruppe mit Franz Scharler, Patrick Katzinger, Alexander Pillinger, Harald Hofer, Simon Randall, Dietmar Pasqualini, Martin Behmann und Erik Steinberg.
Die erste Kontrollstelle war bei Km 98 in Liezen. Hier stand die SHELL – Tankstelle freundlicherweise zur Verfügung.
Vor dem Sölkpass wurde Kurt Krennhuber von Krispin Hable eingeholt. Es war auch Zeit für ein gemeinsames Foto anzuhalten.
Bereits im Steilstück des Sölkpasses kurz vor Mittag die ersten 10 Teilnehmer!
Ronald Kahr Franz Scharler
“Joe” Pilz Stephan Wöckinger Alexander Pilllinger
Markus Friedrich Reinhard Kumpfhuber
Stefan Eferdinger Gerhard North
Harald Hofer Patrick Katzinger
Nach einer sehr schnellen, aber nicht ungefährlichen Abfahrt machten sich die Teilnehmer auf den Weg zur zweiten Kontrollstelle bei der OMV Tankstelle in St. Marein. Hier konnten 198 km verbucht und die Tanks aufgetankt werden.
Der Sölkpass
Er war der Knackpunkt des 1. Teiles vom 600km Kärntner Brevet. Die Panoramastraße, auch Erzherzog Johann Straße oder Sölkpassstraße genannt, verbindet das Ennstal mit dem Murtal. Aufgrund seiner untergeordneten Bedeutung erfolgt keine Winterräumung. Da das Wetter im Mai verrückt spielte, war bis kurz vor unserem Starttermin eine Überquerung unsicher. Immerhin geht es auf 1788 Höhenmeter.
Leider haben zwei “Sölkpasshelden” diesen bezwungen, waren aber folglich nicht mehr frisch genug den 600er komplett zu finishen. Diese “2 ” haben sicher eine Rechnung offen für das Jahr 2022. Zu zweit ist man schneller verabredet, das Vorhaben nicht abschließen zu wollen.
Horst Wallner und Helmut Witt
Auch die vier haben bei der Auffahrt ihren Professor (Wieland Schwinger) wegen Aufgabe verloren!
Sehenswürdigkeit in Kärnten – Burg Hochosterwitz
Das Fleche Dream Team – sehr fotogen in der österreichischen Randonneurs Dress!
So richtig entspannen, nach einem Anstieg nach Ottmanach, bzw Pirk, konnten sich die Teilnehmer bei km 261 bei der privat Labe- und Kontrollstelle. Hier wurden sie von Marina und Robert, sowie Edith empfangen. Die Spaghetti gaben sicher Kraft für den weiteren Weg der ua. rund um den Wörthersee führte.
Gerhard Egert, Esther Bucher, Josef Buresch, Mathias Behmann und Helmut GfrererKlaus Rinner mit Robert, Manfred Neudorfer und Rene Weichselbaum, waren die letzten bei der Labe
Nach der Labestelle, ging es mit gefülltem Bauch bei Krumpendorf gegen den Uhrzeigersinn um den Wörthersee nach Klagenfurt. Das Dreamteam machte hier eine Fotoaufnahme von Klagenfurts Wahrzeichen, dem Lindwurm.
Während einige Teilnehmer die Nacht durchfuhren, machte der Rest in einer Pension bei Vöcklamarkt Rast. Leider hatten die 24-Stunden Kontrollstellen in Zeltweg, als auch in Trieben während der Nacht ihre Pforten geschlossen. Warum dass so war, ist nicht bekannt, denke aber es hatte mit den Pandemieregeln zu tun.
Ja, auch der 2. Teil der Strecke war mit vielen Höhenmetern in Form von einigen “Schmierern” gespickt. Zuletzt war es der Pyhrnpass mit 490 Höhenmeter und Paßhöhe 954m zu überqueren um wieder das gelobte Land Oberösterreich zu erreichen.
Finisherfotos
Natürlich sind die Finisher des 600km Brevets nun auch alle Superrandonneur 2021, nachdem sie den 200 + 300 + 400 + 600 km erfolgreich finishten.
Herzliche Gratulation!!!!!!!!
Franz Scharler und Alexander Pillinger. Sie kamen gemeinsam um 07:00 Uhr mit Harald Hofer und Patrick Katzinger in Haid an. Leider gibt es von den beiden und Patrick kein Finisherfoto.
Harald Hofer war vom Startweg ein Duo mit Patrick Katzinger.
Auch Markus Friedrich fuhr schlaflos durch!
Reinhard Kumpfhuber – Ronald Kahr – Johannes Pilz – Stephan Wöckinger. Stephan träumt wohl noch von der schönen 600er Fahrt!
Gerhard North
Fritz Aigner – Pia Grasich – Paul Vogtenhuber und Dietmar Pasqualini
Mathias Behmann – Helmut Gfrerer- Esther Bucher – Andreas Egert – Andrzej Torbicz – Josef Buresch – sechs weitere Finisher und Superrandonneure 2021
Der aus England stammende Simon Randall – im Ziel meinte er Freudestrahlend:”Endlich habe ich meinen ersten 600er geschafft!”
Klaus Rinner und Rene Weichselbaum
Manfred Neudorfer kam als letzter, für mich vorerst unerwartet, da er mir mitteilte von Völkermarkt weg mit dem Zug zu fahren. Aber er ist nicht nur mit Worten erfinderisch, sondern auch technisch. Man beachte in welcher Pedalstellung Manfred er die letzten 260 km nach Haid fuhr. So ist es, wenn man im Kopf stark ist und nicht schon am Sölkpass das Handtuch wirft.
Sollte ich jemand vergessen haben, bitte um Mitteilung. Aus so manchen persönlichen Berichten im FB habe ich entnommen, dass beim 600er nur Dauerregen als Begleiter mit dabei war. Nein, so ganz stimmt es nicht. Eure Leistung wird mit Sicherheit nicht geschmälert, wenn ihr auch berichtet, dass am ersten Tag auch viel Sonnenschein dabei war und bis zum Sölkpass vom Regen keine Rede war. Sicher war es während der Nacht und am nächsten Tag sehr schlimm mit dem Regen. Und wieder stimmte es nicht ganz mit dem Dauerregen, den am Abend kamen alle trocken in Haid an.
Anmerkung zum Gepäckstransport – Namensschildignoranz
Und noch was, das Transportieren des Gepäcks ist eine sehr aufwendiges Unternehmen, wenn man es dann sogar zur Unterkunft gebracht und am nächsten Tag abgeholt wird. Ich mache es ohnehin gerne, weil ich die Teilnehmer so gut wie möglich unterstützen möchte. Aber was mich sauer macht, ist die Ignoranz kein Namensschild am Gepäcksstück anzubringen. Jedenfalls bedanke ich mich bei all jenen, die auch meine Info-Mails kurz vor dem Brevet lesen und dies auch für diese Infos zur Vorbereitung mit einbeziehen. Es gab ja auch schon Teilnehmer, die an geänderten Kontrollstellen vorbeifuhren, weil sie des Lesens zwar mächtig, aber aus Zeitnot zu bequem sind. Auch werde ich künftig genau darauf schauen, dass jeder genau den Track fährt und nicht nach möglichen Abkürzungen sucht.
Dies betrifft jetzt ohnehin nur ein paar Einzelne und die sollen sich jetzt angesprochen fühlen. Wir sind keine auf Profit ausgerichtetes Radmarathon Organisationsunternehmen, sondern bemühen uns im familiären Verband für alle Teilnehmer unvergessliche Radausfahrten in Form von Brevets zu organisieren. Dafür gibt es auch Regeln.
Herzliche Gratulation allen Finishern. Leider war in der Nacht und bis zum frühen Nachmittag starker Regen euer Weg Begleiter. Daher “Hut ab” vor eurer Leistung. Die Spreu vom Weizen hat sich spätestens nach dem 300er Brevet getrennt. Denn wer den 400er Brevet finisht, beißt sich auch trotz schlimmer Wetterkapriolen und Schwierigkeit der Strecken, beim 600er durch.
Ihr seid würdige Finisher!!!!!!!!!!
Weitere Finisher:
Nun hat Wieland Schwinger sich beim Sölkpass, der ihn letztes Wochenende unbesiegbar erschien, gerächt. Er machte sich selbst ein Vatertagsgeschenk und finishte erfolgreich. Morgen Montag werden Hermann Leitner und ich um 0500 Uhr starten.